Nuftur hat geschrieben:
Ich hätte zum Astrotracer gerne noch mehr gewusst. Richtige Teleskope haben ja die Stellmotoren für langzeitigen Drehausgleich. Die Pentax kann das in geringem Umfang durch die Sensorbewegung ebenfalls.
- Für wie viele Sekunden kann die K-1 die Erdrotation ausgleichen?
Das hängt konkret von der Brennweite des Objektivs, der Himmelsrichtung und mit welchem Winkel gen Himmel Du fotografierst ab. Ergo: Man kann nicht so pauschal sagen was bei dem jeweiligen Bild tatsächlich möglich ist.
Zitat:
- Wenn man den Erdboden ins Bild einbezieht, muss der doch zwangsläufig unscharf werden, ist es also obligatorisch, zwei Aufnahmen zu machen und hinterher zusammenzusetzen?
Natürlich ist die Landschaft bei so einem Bild verzerrt und je länger die gewählte Belichtungszeit ist umso mehr. Es macht daher Sinn zwei Bilder zu machen und dann die unverzerrte Landschaft und den "geastrotracerten" Himmel zusammen zu führen. Je nach Details die die Landschaft an der Grenze zum Himmel zeigt kann das aber in eine wahnsinns Arbeit ausarten ...
Zitat:
Nachtrag:
RTFM!
Dort steht (S.84, pdf S.86), man könne die Belichtungszeit mit dem Rad von 0'10'' bis 5'00'' einstellen, wenn die Belichtungszeiteinstellung aktiviert ist. Aber ist das damit implizit die Ausgleichsgrenze des Astrotracers, oder einfach nur eine Grenze des Timers?
Die 5 Minuten sind die Grenze des Timers. Wenn ich den Astrotracer im Einsatz habe, dann meist mit rund 30 mm Brennweite (bzw. 20 mm an APS-C). Ich fange da meistens in der Gegend von 2 Minuten an zu schauen was rauskommt, oder in welche Richtung ich die Zeit noch drehen kann/muss.
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Gruß Udo
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