Ich hab ' mal kurz eine letzte Hochzeit, die meine Frau und ich mit APS-C Kameras fotografiert haben, analysiert. Es waren 3 Orte im Spiel:
Ein sehr heller Gottesdienstraum Ein leidlich heller Speisesaal, eher zerklüftet und Tele-feindlich Ein zerklüfteter, sehr dunkler Kellerraum, Bühne mit Spots beleuchtet.
Wir hatten eine K-x und eine K-5 dabei, die K-x sollte nicht über ISO 1600 gehen, die K-5 bis ISO 3200.
Folgende Objektive hatten wir eingesetzt:
Sigma 8-16/4.5-5.6: 11 Aufnahmen Pentax 16-50/2.8: 114 Aufnahmen Pentax 28-70/2.8: 24 Aufnahmen Pentax 85/1.4: 97 Aufnahmen Pentax 80-200/2.8: 45 Aufnahmen
Wenn ich das auf Deine vorhandenen Objektive ohne Berücksichtigung der Lichtstärke umrechne, dann käme etwa folgendes heraus: Pentax 18-55: 141 Aufnahmen (davon rd. 40 mit dem 50/1.8) Sigma 70-300: 162 Aufnahmen Ich habe bei dieser Betrachtung den Unterschied von 16mm und 18mm unterschlagen, die Ultraweitwinkelaufnahmen habe ich weggelassen - diese müsstest du stitchen.
Analysieren wir die Empfehlungen, die du in diesem Thread bekommen hast: Mit einem Sigma 10-20/3.5 hättest du 40 Aufnahmen machen können, mit einem Sigma 15-30/1.8 hättest du 60 Aufnahmen machen können, aber mit einem Sigma 17-70/2.8-4 wären näherungsweise 260 Fotos dieser Hochzeit machbar gewesen (wenn man die bei 85mm gemachten Fotos als mit 70mm machbar betrachtet)
Gefühlt ist der Brennweitenbereich 16-80mm genau der, den man für 50-80% der Fotos bei einer Hochzeit braucht. Natürlich ist Lichtstärke 2.8 anzustreben, aber in diesem weiten Bereich ist der Kompromiss einer Blendenstufe dem häufigen Objektivwechseln vorzuziehen. Also wären wir bei einer ganz klaren Empfehlung für Sigma 17-70/2.8-4 oder Pentax 17-70/4.0, vielleicht noch mit Bauchweh das Pentax 16-85/3.5-5.6.
Wirklich hilfreich sind aber 2 Gehäuse, dann kann wäre meine Traum-Kombination (in APS-C) Pentax 16-50/2.8 und Pentax 50-135/2.8 - aber das ist finanziell eine ganz andere Dimension.
_________________ LG Matthias
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