Tobi R. hat geschrieben:
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@LX MX
genau so etwas habe ich schon versucht. Habe z.B. mein Bücherregal abfotografiert, hier kann man an den Schriftzügen der Bücher schön den Schärfeverlauf verfolgen. Das Verrückte: das Bild ist fast überall gleich scharf (sogar bei Offenblende), und die Abbildungsleistung wirkt zufriedenstellend.
Der Fehler ist also kaum reproduzierbar. Scheinbar tritt mein Problem spontan auf, aber doch regelmäßig.
viele Grüße,
Tobias
Und genau hier sieht man die Bildfeldwölbung eben nicht, bzw. die Unschärfe wäre dann so klein, das es in der Regel kaum auffällt. Lässt sich - sofern es kein Gurkenzoom ist - nur messtechnisch ermitteln. In die Landschaft fokussiert sieht man bei verkehrt gesetztem Fokus aber, ob die entfernten oder nahen Bäume links und/oder rechts unscharf sind. Es ist eine Aufgabe der Bildgestaltung, den Fokus richtig zu setzen und hierfür auch die richtige Blende auszuwählen. Das kann auch mal F/11 sein, wenn man weiß was man macht. Der wichtige Bildbereich muss scharf sein.
Bei Brennweiten unter 24mm reicht eigentlich F/5.6 aus. Den Fokus setzt man hyperfokal oder je nach Verhalten des Zooms weiter hinten oder weiter vorne. Und schon sind die wichtigen Randbereiche scharf oder gewollt unscharf. Es nützt mir nichts, wenn die Ski-Gruppe vorne nur halbwegs scharf abgebildet ist und der Horizont links und rechts daneben knacke scharf. Und möchte ich beides scharf abgebildet haben, ist Können gefragt - oder einfach das Smartphone, das kann heutzutage auch gute Bilder abliefern und ist mit der Schärfentiefe diesbezüglich im Vorteil.