Dunkelmann hat geschrieben:
beholder3 hat geschrieben:
mythenmetz hat geschrieben:
Ja, es liest sich witzig und ist werbemäßig uneindeutig. Man könnte auch daraus lesen, dass Objektive dunkler als f2.8 nicht optimal mit den Flux-Sensoren funktionieren...
Das ist natürlich genau so. Wer noch lichtschwächere Optiken nutzt (alles, was Offenblende schlechter als F2.8 hat), dem nutzen diese Autofokussensoren nichts, denn sie funktionieren dann nicht. Sie bekommen "kein Bild".
Hm, aber hängt das wirklich nur mit der Offenblende zusammen? Ist es nicht eigentlich die Lichtintensität, die auf die Sensoren trifft? Man hat doch schnell mal bei Zoom-Objektiven Offenblenden von f3,5 bis f4,5. Dann funktionieren diese mittleren drei Sensoren nicht???
Du musst Dir das so vorstellen: Jeder Sensor besteht aus zweimal einer Pixelreihe, die entweder volles Licht abbekommt oder abgeschattet wird. "Abblenden" ist nur ein Vorgang, der nach dem Fokusvorgang durchgeführt wird. Zum Zeitpunkt der Fokusmessung ist es immer Offenblende. Daher zählt nur die.
Und wenn das Objektiv schlechter F2.8 Offenblende hat, liegen die Sensoren immer im komplett schwarz Dunkeln und sind blind.
Weniger oder mehr Licht (und damit mehr Störung durch rauschen und geringere Kontraste) bekommen die AF-Sensoren ausschließlich durch verschiedene Motivhelligkeitssituationen.
Vielleicht erklärt sich Deine Überraschung auch daraus, dass Dir nicht bewusst ist, dass die drei mittleren Sensoren natürlich doppelt ausgeführt sind, d.h. da sitzen nicht nur die F2.8er sondern in deutlich mittigeren Positionen zusätzlich ganz normale, die offiziell bis F5.6, inoffiziell und grenzwertig bis F9 noch klappen.
Hier hatte ich das alles schon mal genauer beschrieben:
40456504nx51499/dslr-f22/tutorial-funktionsweise-des-autofokus-fuer-interessierte-t12436.htmlNebenbei kann man da auch sehen, warum es absehbar war, dass bei einer Wiederverwendung des Sensormoduls, die Anzahl der Punkte irgendwann mal steigen könnte, wie jetzt in der K-1 geschehen.