Ich muss mich in doppelter Hinsicht berichtigen:
Die Codierung gibt nicht die größtmögliche Blende des Objektivs aus, sondern die kleinstmögliche. Und darüber hinaus auch den Blendeneinstellbereich. Die kleinstmögliche Blende wird durch Pin 2 und 4 dargestellt und kann Werte von F16 bis F45 in ganzen Blendenstufen annehmen. Der Blendeneinstellbereich ergibt sich aus den Pins 1, 5 und 6. Der Wert kann 5 bis 8,5 Blendenstufen betragen und es wird eine halbe Blendenstufe aufgeöst.
Mit Pin 3 wird angegeben, ob das Objektiv in A-Stellung ist oder eine bestimmte Blende am Blendenring eingestellt wurde.
Die Codierung ist recht simpel. Die genannten Pins sind entweder leitend oder nicht. Es ist eine Binärcodierung.
Der Konverter findet nun, anders als die Kamera, alle Pins leitend vor, da der Objektivanschluss aus Metall gefertigt ist.
Das bedeutet:
Es ist ein Obkjektiv in A-Stellung vorhanden. Die kleinstmögliche Blende ist F22. Der Einstellbereich ist 8,5 Blendenstufen.
Das leitet der Konverter nun an die Kamera weiter.
An der Stelle meine zweite Berichtigung: Ich hatte nur gemutmaßt, dass der Konverter die Blende umrechnet. Ich weiß das aber nicht. Eigentlich müsste gemäß der Codierung und ohne Umrechnung eine Blende F1,7 angezeigt werden, also 8,5 Blendenstufen größer als F22. So deute ich zumindest die Tabelle in diesem Artikel hier:
Somit ist keine abschließende Klärung für den exakt angezeigten Wert da, aber eine plausible Erklärung dafür, dass die Kamera nicht F-- anzeigt.
_________________
Naturfotografie in der Eifel