Was zum Nachdenken für Pixelpeeper, Mikrokontrastfreaks, Monitorfetis und so ...
Zu den niederländischen Malern hatte ich
etwas geschrieben. Alle unten dargestellten Bilder haben auf Beobachterdistanz eine Lebendigkeit und 3D-Dimensionale Wirkung. Tritt man zu Nahe, verfällt alles in Pinselstriche, Farbkratzer, Öl-Pigment-Suppe, ...
#1 Ein Später Rembrandt. Selbstporträt. Nach den Zeiten seiner finanzielle Krise. Je älter er wurde, mit zunehmender Erfahrung, desto "grober" malerisch führte er seine Bilder aus. Gleichzeitig fokusierte er auf das Wesentliche. Bei Porträts das Gesicht, Lichtfall, Lichtführung, Komposition, ... Das Bild wirkt 3-Dimensional lebendig auf etwas Distanz. Als sässe er im Raum. Kommt man dem Bild zu nahe, zerfällt Alles in Pinselrauschen.
#2 Rembrandt. Spätes Werk. Biblische Szene, Isaak und Rebekka. Gleich wie für #1. PS Die Hände sind für die biblischen Szene symbolhaft wichtig.
#3 Zwei Niederländische Porträt-Maler. Hals der Skizzenhafte, Verspronck der Detailsverliebte. Links: Porträt von Eduard Wallis, gemalt von Jan Cornelisz Verspronck. Rechts: Porträt von Lucas de Clercq, gemalt von Frank Hals.
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#5