leitwolf hat geschrieben:
Wer natürlich Fotoposter ausdruckt und aus der Nähe betrachtet, der wird mit 24Mp oder weniger nicht ganz glücklich sein. Die meisten, die ich kenne schauen sich das meist auf einem PC Bildschirm 26" oder kleiner an, bzw. drucken es maximal auf A2 aus. Da reichen die 36 Mp locker aus.
Im Offset-Druck nimmt man für Bücher u. ä. 300 dpi für bunte Bilder.
Mal zum Vergleich: Die 36 MP der K-1 bei einem 60 x 40 cm Poster entsprechen 311 dpi (das ist also schon ziemlich gut. Mit den 24 MP der K-3 komme ich auf 254 dpi - das hatte ich für mich als unterste Grenze angesehen.
Zitat:
Weniger Pixel bei gleicher Sensorgröße heißt weniger Rauschen und höhere Dynamik, oder bin ich falsch informiert?
Der Zusammenhang ist in der Regel so, dass in dem Fall die einzelnen Pixel größer sind, dadurch mehr Licht aufnehmen können und man dadurch weniger Rauschen hat.
Auch hier wieder der Pentax-interne Vergleich:
K-1 -> 36 x 24 mm / 7.360 x 4.912 Pixel -> 4,89 µm/Pixel
K-3 I/II -> 23,6 x 15,8 mm / 6.016 x 4.000 Pixel -> 3,92 µm/Pixel
K-3 III -> 23,6 x 15,8 mm / 6.192 x 4.128 Pixel -> 3,81 µm/Pixel
Entsprechend sollte die K-1 hier nur von den Daten her und unberücksichtigt der sonstigen Peripherie gegenüber den K-3 im Vorteil sein.
Nun ist die K-3 III trotz kleinerer Pixel tatsächlich den K-3 I/II überlegen. Das kann dann a) an der Qualität des Sensors liegen, aber b) auch an dem was Pentax an Peripherie und Rauschunterdrückung einbaut (was womöglich auch schon auf das RAW Einfluss nimmt, die Diskussion hatten wir ja auch schon von der K-1 (I) zur K-1 II) und somit unter Umständen kein "echter" Vergleich mehr möglich ist.
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Gruß Udo
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