Weiter geht's mit dem Rest nach längerer Pause.
Wie schon erwähnt, waren die Lichtbedingungen eher nicht so toll, und zwar so wohl morgens und abends als auch tagsüber. Insofern hatte ich bei der Bearbeitung ein bisschen zu kämpfen.
Bei der #16 ein Storch, der insbesondere in den weniger besiedelten und ländlichen Gebieten Polens oft zu sehen ist.
#16
Die #17 bis #23 zeigen orthodoxe Holzkirchen der Lemken, eine orthodoxe russinische Minderheit in Polen. Im ganzen Südostpolen und Ostpolen gibt es solche orthodoxen Holzkirchen, die aber heute in den meisten Fällen von der katholischen Kirche genutzt werden. Ab und zu wundere ich mich bei Stadtführungen, wenn eine Gruppe positive Assoziationen mit dem Sozialismus verbindet.
Das sozialistische Polen war ein Unrechtsregime, in dem jede Minderheit unterdrückt, verfolgt, vertrieben und umgesiedelt worden ist, egal ob sich um die Lemken, um Juden, die traditionelle muslimische Minderheit im Nordosten oder um die deutsche Minderheit gehandelt hat. Nicht nur im Stalinismus, sondern auch danach war es ein Ziel, eine homogene Bevölkerung zu schaffen, die man leichter zu kontrollieren meinte. Wie das in totalitären und autoritären Staaten eben so ist. Erst nach dem Ende des Sozialismus kamen Lemken und andere Minderheiten langsam wieder in ihr ursprüngliches Gebiet zurück oder konnten sich auf die Traditionen besinnen. Inzwischen gibt es auch wieder um die 40 Schulen, an denen in der dem Ukrainischen ähnelnden Sprache der Lemken unterrichtet wird.
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Zwei der Holzkirchen waren zum Glück offen, so dass wir auch innen Fotos machen konnten.
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