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 Betreff des Beitrags: Re: Fragen zur Portraitfotografie
BeitragVerfasst: Mo 22. Mär 2021, 18:11 
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Wie beschrieben, kann man mit ein paar Tricks ein paar Hürden umschiffen, am wichtigsten wurde hier das Freistellen genannt. Das macht man mit offenerer Blende und/oder größerem Sensor oder eben, indem man die abzubildenden Personen räumlich freistellt indem man sie weiter vom Hintergrund entfernt.

Trotzdem wurden die, die sich die sackteuren Lichtriesen kaufen nicht alle mit dem Klammerbeutel gepudert.

Mit Tricks kommt man ein Stückchen weiter, trotzdem ist es schwerer, mit Kitlinsen wirklich gute Ergebnisse in diesem anspruchsvollen Genre zu erzielen. Das können vor allem die Leute, die den Schrank voller f1.4 Linsen haben. :lol:
Nehmt euch viel Zeit und probiert Sachen aus! :ja:

Vor allem: Viel Spaß und gute Laune euch allen! Das ist die Hauptsache und ganz wichtig für ein erfolgreiches Shooting!

_________________
LG Frank

Mensch Alpen - Fototagebuch:


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 Betreff des Beitrags: Re: Fragen zur Portraitfotografie
BeitragVerfasst: Mo 22. Mär 2021, 18:39 
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Mega deal wäre sonst noch das DA 50 1.8 für sowas

_________________
-------------------------
Gruß, Olav



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 Betreff des Beitrags: Re: Fragen zur Portraitfotografie
BeitragVerfasst: Mo 22. Mär 2021, 18:47 
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Registriert: Mi 11. Jan 2017, 00:25
Beiträge: 3682
Minimale Blendenzahl 4 ist o.k, ich würde sogar sagen, wenn komplette Schärfe gewollt ist, sogar notwendig - besonders bei Brennweiten über 50 mm am APSC (= 75 mm im Kleinbild). Narürlich kannst du mit einer Kitlinse Portraits machen. Scharf ist sie meist genug. Probleme der Kitlinsen sind eher Farbsäume und Überstrahlungen im Gegenlicht (Lensflairs). Da aufpassen, notfalls in SW konvertieren und natürlich auch eine Frage der bildformats. Für Instagram und bis A 4 geht mit dem Kit alles problemlos, willst du auf A 3 und größer könnte (nicht muss) es zu Problemen kommen.

2 Tipps für gute APSC-Portraitzooms -neu, teuer und gut: Pentax DA 2,8 50-135, mache sollen SDM-Motormacken haben oder bekommen, kann man auf Spindel umbauen) oder alt, gebraucht und gut für einen reichlichen Fuffi bis Hunderter: das SIGMA-Schiebezoom alpha MC 3,5-4,5 35-135 (meins rutscht ein bisschen hin und her (heißt wohl Fokuscreeping). Mit letzterterem mache ich gelegentlich immer noch Bühnenfotografie.

VG Holger


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 Betreff des Beitrags: Re: Fragen zur Portraitfotografie
BeitragVerfasst: Mo 22. Mär 2021, 22:24 
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Registriert: Di 28. Okt 2014, 14:11
Beiträge: 9776
Vergiss das 18-55mm nicht.

Grösser 50mm Brennweite für eine Familie/Gruppe, da wird der Abstand mit dem 50-200 schnell zu gross.

https://dofsimulator.net/en/

Versuch mal das Tool oben. Orientierung Portrait, Background Park, APSC, Lens: Pentax, dann das 18-55 einstellen, max Brennweite, Model auf ca. 2.5m, Hintergrund 10m, Lock field of view, American Shot, dann siehst Du, dass Du bei Offenblende F5.6 ausreichend Freistellung hast, sofern der Hintergrund weit genug weg ist. Wenn Du den Hintergrund von Unendlich wegnimmst, kannst Du den Slider bewegen und siehst was mit dem Hintergrund passiert. Ist ein grobes Tool. Ich würde vor dem Shooting mal vor Ort gehen und mit jemandem einmal ausprobieren. Beim Shooting sollten das Motiv im Schatten sein, dass die Kontraste nicht zu gross werden.

Bei 100mm hättest Du schon fast 5m Abstand für ein Halbporträt.

_________________
Freundliche Grüsse aus der Schweiz

"When you take a flower in your hand and really look at it, it's your world for a moment. I want to give that world to someone else." Georgia O'Keeffe


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 Betreff des Beitrags: Fragen zur Portraitfotografie
BeitragVerfasst: Mi 24. Mär 2021, 14:12 
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Beiträge: 1906
Wohnort: Lacus Constantiensis
Hier eine Anleitung des fotomagazins:

https://www.fotomagazin.de/praxis/tipps ... -portraits

MfG Nuftur

_________________
“The single most important component of a camera is the twelve inches behind it.”
Ansel Adams


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 Betreff des Beitrags: Re: Fragen zur Portraitfotografie
BeitragVerfasst: Fr 2. Apr 2021, 21:39 
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Registriert: Di 28. Mär 2017, 10:21
Beiträge: 28
Wohnort: Hohenroda
Nochmal vielen Dank für die ganzen Antworten. :)
Hier nun zwei Fotos aus dem Shooting. Leider war es an dem Tag windiger als ich dachte, was es schon schwieriger gemacht hat. Bin auch insgesamt nicht so zufrieden. 4 Bilder von ca. 80 hab ich am Ende bearbeitet und meiner Freundin geschickt. Auf den beiden anderen ist ihr Kind mit drauf, daher landen diese nicht hier.
Musste die Bilder zum Hochladen leider auch noch komprimieren, bin trotzdem auf Feedback gespannt. :)

Bild
Datum: 2021-03-28
Uhrzeit: 16:18:45
Blende: F/5.6
Belichtungsdauer: 1/100s
Brennweite: 55mm
KB-Format entsprechend: 82mm
ISO: 200
Weissabgleich: Auto
Blitz: Flash did not fire, compulsory flash mode
Kamera: Ricoh Imaging Company, Ltd., PENTAX K-70

Bild
Datum: 2021-03-28
Uhrzeit: 16:18:52
Blende: F/5.6
Belichtungsdauer: 1/100s
Brennweite: 55mm
KB-Format entsprechend: 82mm
ISO: 200
Weissabgleich: Auto
Blitz: Flash did not fire, compulsory flash mode
Kamera: Ricoh Imaging Company, Ltd., PENTAX K-70

_________________
Viele Grüße,
Tamsyn

-> https://www.instagram.com/my_focus_by_tamsyn/
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 Betreff des Beitrags: Re: Fragen zur Portraitfotografie
BeitragVerfasst: Fr 2. Apr 2021, 21:46 
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Registriert: Sa 13. Jun 2015, 19:57
Beiträge: 17694
Wohnort: Oschatz/Sachsen
Die Bilder sind unscharf, entweder nach dem Verkleinern nicht nachgeschärft oder Kamera und Objektiv sind nicht gut justiert.
1/100 s sind auch nicht ideal, also ISO rauf.

_________________
Liebe Grüße
aus Sachsen

Steffen :wink:

Meine Ausrüstung: K-3, DA 18-135/1:3.5-5.6, DA* 50-135/F2.8, SMC FA 35/F2.0 AL, HD-DA 70/2.4 Limited, DA 16-45mm/4 ED AL, SMC FA 50/1.7 sowie dieses Forum :thumbup:


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 Betreff des Beitrags: Re: Fragen zur Portraitfotografie
BeitragVerfasst: Sa 3. Apr 2021, 01:25 
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Registriert: Mi 11. Jan 2017, 00:25
Beiträge: 3682
Ich bin nun nicht unbedingt der häufige Portraitfotograf. Aber aus meiner Sicht gibt es viel Verbessernswertes. Das Objektiv und die Kamera gehören mit Sicherheit nicht dazu (sage ich weil ich beide habe).
- Das ganze Bild kommt flau und leicht unscharf daher. Da sehe ich deutliche Reserven in der digitalen Bearbeitung.
- Der Hintergrund in der Nr. 2 ist von der Örtlichkeit her optimierungsbedürftig; eigentlich auch bei der 1, aber dort fällt der Zaun nicht so sehr auf.
- Die Models weiter weg vom Gestrüpp platzieren, damit der Hintergrund besser verschwimmt und so eine bessere Freistellung gelingt. Vielleicht wäre auch ein weniger unruhiger Hintergrund besser.
-Blau-Gelb hat Signalwirkung, nach meinem Geschmack zieht die Kleidung den Blick stärker auf sich als die Gesichter, was bestimmt so nicht beabsichtigt war. Probiere es deshalb mal schwarz-weiß zu entwickeln.

Die Blickführungen gefallen mir übrigens sehr gut. Vielleicht wäre es auszuprobieren gewesen, ob eine leicht seitlich gedrehte Hand besser wirken würde. In Bild 2 hat der Herr unterschiedlich große Augen. Dagegen hilft ein leichtes Drehen bzw. Neigen des Kopfes (aber das ist Meckern auf hohem Niveau - Es ist viel leichter ein Portrait zu beurteilen als selbst aufzunehmen ;)).

Die Dynamik der Kamera wurde gut ausgenutzt, keine störendne Reflexionen auf den Hautpartien und auch kein Ausbrennen der Lichter im Pelz.

VG Holger


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 Betreff des Beitrags: Re: Fragen zur Portraitfotografie
BeitragVerfasst: Sa 3. Apr 2021, 09:40 
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Registriert: Mi 27. Dez 2017, 10:45
Beiträge: 203
Wohnort: Grafschaft Hoya
Hallo,

schöne Bilder von sympathisch dreinschauenden Menschen.

Zur Technik fällt mir auch nur ein, dass die Bilder irgendwie unscharf aussehen. War der Fokus auf der Hand der Frau oder gar auf dem Ellbogen der Frau? Im Automatik-Modus kann der Fokus schon mal an der falschen Stelle sitzen. Deshalb wähle ich das aktive Autofokus-Feld manuell. Ich habe mir angewöhnt, ein Motiv mit mehreren Blendenstufen zu fotografieren. Wenn das Paar Geduld hat, wechsle ich auch schon mal das Objektiv. Irgendwann bin ich vielleicht mal so erfahren, dass ich "im Schlaf" die passende Einstellung finde.

Zur Bildgestaltung auch von mir der Hinweis auf die Farbe der Mäntel: Das Gelb zieht den Blick auf sich. Der Hintergrund wirkt sehr unruhig. Vielleicht etwas mehr Abstand zum Hintergrund. Experimentieren mit der Position: frontal oder etwas von der Seite oder leicht erhöht.

Peter

_________________
Viele Grüße aus der Grafschaft Hoya

Peter

„Die Kamera macht aber schöne Bilder!“


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 Betreff des Beitrags: Re: Fragen zur Portraitfotografie
BeitragVerfasst: Sa 3. Apr 2021, 10:00 
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Registriert: Di 28. Mär 2017, 10:21
Beiträge: 28
Wohnort: Hohenroda
Dankeschön! <3
Das hilft schon sehr.

Die Unschärfe kommt wahrscheinlich von der Komprimierung. Auf dem PC haben beide Bilder als jpg 8 MB, nach Komprimierung nicht mal mehr eins.
Geschossen wurde in PEF UND JPG, PEF in rawtherapee zugeschnitten und dann als jpg gespeichert und das in Photoshop Express bearbeitet. PsExpress ist für mich noch etwas leichter zu handeln und ich konnte Strähnen im Gesicht besser entfernen. Ansonsten mach ich das meiste dann schon in rawtherapee.

Kann da jemand ein gutes Programm zum komprimieren empfehlen? Habe es mit dem picture Manager von Microsoft gemacht, da ich auf die Schnelle nichts anderes hatte.

_________________
Viele Grüße,
Tamsyn

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