Weiter geht es zum Rummelplatz.
Hier sollte der 1. Mai gebührend gefeiert werden, hierzu kam es nicht mehr und so steht alles nur mehr herum.
Das Riesenrad ....
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das Karussell, hier hatte jemand Blumen auf einem Sitz abgelegt....
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das Riesenrad und die Schiffschaukel....
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..der Autoskooter. Hier war die Radioaktivität wieder deutlich erhöht. Auf dem Platz lag viel Laub und wächst viel Moos, welches die radioaktiven Substanzen wieder aus dem Boden holt und speichert...
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hier kommen wir zum Kulturpalast Energetik. Hier befanden sich das Theater, Räume für Tagungen, Ausstellungen und Veranstaltungen...
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so sah dies früher in der Gesamtansicht aus...
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und so heute...
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das Hotel Pollyssia, mit seinen noblen Restaurants und mehr als 1000 Betten, früher und heute...
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das Hauptpostamt ...
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Zum Abschluss noch ein Wohnblock, in welchen früher die Einwohner lebten. Alles von Wert wurde zwischenzeitlich geplündert und wird im Laufe der Zeit auch schon ziemlich baufällig.
Im Erdgeschoss hängt eine Liste, wer früher hier gewohnt hat
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und hier ein kurzer Blick in die Wohnungen...
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was hier aussieht wie ein Teppich ist Moos. Dies wächst in der obersten Wohnung im 5. Stock, wo die Feuchtigkeit schon ziemlich hereinkommt...
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Vor dem Verlassen der 10 km Zone und der 30 km Zone muss man durch ein Ganzkörper-Strahlenmessgerät hindurch, welchen einen nur hinauslässt, wenn alles in Ordnung ist.
Lt. unserer Führerin soll es schon vorgekommen sein, dass Gäste ohne ihre Hose wieder ins Hotel zurückgebracht wurde, weil sie sich ins Moos gesetzt haben, oder gestürzt waren und erhöhte Werte an der Kleidung hatten.
Bei uns war alles in Ordnung. Die Radioaktivität die man bei solch einem Besuch aufnimmt, entspricht in etwa einem 3-4 stündigen Flug im Flugzeug...
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Hier noch ein kurzer Blick auf die Straßensperre im 30 Km Bezirk
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So das war es im wesentlichen.
Für mich war das alles sehenswert, vor allem wie sich die Natur alles wieder holt. Ich bin auch deshalb jetzt hingefahren, da wahrscheinlich die Möglichkeiten in Zukunft nicht mehr bestehen. Die ganzen Bauten sind bald nicht mehr sicher, die ersten sind schon stark einsturzgefährdet.
Auch sollte man sich das alles ansehen, es ist eine Warnung und man kann sich ausdenken, dass es bei uns nicht anders aussehen würde, wenn so was bei uns passiert.
Wen es interessiert und so eine Tour vor hat:
Es gibt eine ganze Reihe von Anbietern im Internet, der Preis und die Tour ist fast überall gleich: ab Kiev kostet das ganze ca. 100 $ pro Person, Buchung am besten 10 Tage vorher, damit die Genehmigung rechtzeitig beschafft werden kann.
Je nach Anbieter starten die Touren entweder am Hauptbahnhof oder am Maidan, da es ziemlich früh losgeht, ist es zweckmäßig in der Nähe ein Hotel zu suchen.
Es gibt Anbieter, die fahren mit einem Reisebus, würde ich nicht empfehlen. Teilweise ist es ziemlich eng, außerdem hat man teilweise nur wenig Zeit, so dass es zum fotografieren nicht ideal ist. Andere fahren mit einem Mercedes Sprinter mit 12 Leuten. Unser Anbieter hatte 4 von diesen Fahrzeugen, der Vorteil ist, das jeder eine andere Reihenfolge hat, so dass man sich nicht ins Gehege kommt.
Außerdem gibt es noch Privattouren mit PKW und Fahrer. Die Kosten sind 400 $, also wenn sich 4 Leute zusammenschließen, kostet das auch nicht mehr.
Wer noch Fragen hat, kann sich gerne bei mir melden.