Morgen Stefan,....vorne weg finde ich Deine Ergebnisse nicht so schlecht,...sind eher im guten Bereich und für noch nie gemacht sowieso
Ernst hat ja schon gut was gesagt,...und recht hatt er.....
und der Willi (Stativfetischist
) hat auch gut was gesagt,....und recht hatt er
und der joerg hat zwar nicht so viel gesagt,...aber recht hatt er auch
ich sag' jetzt auch noch was
Es ist auch tatsächlich so das man bei solchen Locations eigentlich nie mit Stativ ran darf und mit Blitz schon gar nicht.Damit fallen diese Optionen so gut wie immer weg.
Das Einbein von Willi isr ein guter Kompromiß wie ich finde.
Das die Lichtsituation auch meistens eher mau ist,ist auch normal
Ich entscheide mich dann einfach vor Ort und Situationsabhängig was für Bilder wohl möglich sind.So gut wie immer scheiden Blendenwerte von 5.6 oder höher sowieso gleich mal aus,
wenn man die Iso nicht nicht so hochziehen will.Auch mit aktuellen Cams mag ich persöhnlich für diese Art Bilder Isos über 400 nicht wirklich.Ich mach lieber die Blende weiter auf.
Die Schärfentiefe wird dann sehr klein,....klar,....aber mit einer guten Schärfeebene und einem perfekt getroffenen Fokus an der richtigen Stelle bekommt man so halt doch noch
relativ hochwertige Bilder.Das der Ausschuß damit steigt,ist schon klar,....aber so what.Wenn dann von 100 Bildern 5 gute und 1-2 supergute herauskommen,finde ich das in Ordnung.
Auserdem finde ich diese Art auch fotografisch eine sehr gute Übung,...mit einem guten "Handwerk" macht man in solchen Situationen immer noch die entscheidenten Meter
Bei bestem Licht,hypnotisierten Schmetterlingen und geschlossenen Blenden kann jeder
Vom Objektiv her betrachtet finde ich das Tamron (wenn Du ein gutes Exemplar erischt hast) von Dir auf jedenfall gut genug um in solchen Situationen gute Bilder machen zu können.
Die Möglichkeit de Zoomens hat bei solchen Sachen durchaus Vorteile.Ist ein Schmetteling gut erreichbar so kannst Du die Brennweite sehr gut zurücknehmen,das spart Haltezeit und
somit auch Licht.Andererseits kommst Du auch gut an etwas weiter entfernte Kandidaten heran.
Wenn Du Dir die Zeiten,die verwendete Blenden und die Brennweite der einzelnen Bilder anschaust,dann kannst Du ja selbst sehen was noch gegangen wäre.
Bei Bild 1,.....die Zeit von 1/250 ist sehr sicher ausgelegt für einen stillsitzenden Falter mit 160mm,...aber ist nicht so weit daneben,viel ginge da nicht mehr.Den Fokus etwas weiter zum Kopf
hin wäre wahrscheinlich besser gewesen.
Bild 2,.....hier siehts anderst aus,....70mm Brennweite und 1/200 ist üppig,...ich hätte die Iso lieber auf 280-400 gesetzt,eine f4 sollte für diese Position ausreichen.Kann an dem Bild nicht genau erkennen wo der Fokus lag,....ich finde die Bearbeitung für dieses Bild zu gesättigt und zuviel Kontrast,...das macht die Feinzeichnung (wenn eine Vorhanden ist) kaputt.
Bild 3,...hier hast Du richtig "Material" liegen gelassen
die 1/1600 für die 150mm sind zu viel.die Blende auf 4.5 oder 5.6 und die Iso auf 280 wäre drin gewesen.
Auch hier ist mir die Bearbeitung zu grob,so das ich nicht wirklich sagen kann wo der Fokus lag.
Das in der Lifesituation ein Unterschied zwischen Praxis und Theorie besteht ist mir schon klar, ich werde hiermt auch täglich konfrontiert
,aber seine Bilder so zu analysieren,
hat einfach den Vorteil das doch was im Hinterkopf hängenbleibt und man beim nächsten mal vielleicht dran denkt,...auch wenns mal schnell gehen muß
Zur Bearbeitung würde ich versuchen lieber erstmal die Sättigung und den Kontrast etwas rauszunehmen,die Feinzeichnung ist dann besser sichtbar und bearbeitbar.Dann anschließend
mit der Sättigung etwas hochzufahren ist dann einfacher,weil Du genau erkennst wann die Sättigung die Schärfe "überfährt".
Das gleich gilt auch für den Kontrast!!!
das mal zum Vatertag
Bernd
Bernd