Ich kann Hannes Bericht nur unterstreichen.
Am heutigen Tag hatte sich eine große Trauergemeinde eingefunden, um von Heiner Abschied zu nehmen. In einer bewegten und bewegenden Rede wurde Heiner als Mensch auch all denen näher gebracht, die ihn – so wie auch ich – gar nicht in all den Facetten seines Lebens kennen konnten.
Für mich war es anrührend zu erkennen, dass Heiner wohl tatsächlich so war, wie ich ihn als Mensch empfunden habe: stiller Humor, bedacht und nicht leichtfertig, liebevoll zu Familie und Freunden, „seinen Dingen“ ganz und gar und mit Seele verschrieben. Und zu „seinen Dingen“ gehörte eben auch die Photographie. Und eines war immer deutlich: die Jagd nach einem guten Bild war für Heiner das eine, der Kontakt und der Austausch mit anderen „Mitstreitern“ das andere. Heiner, der sich selbst nie in den Vordergrund stellte, hat halt immer den Menschen hinter der Kamera gesucht -- und auch gefunden.
Ich habe nun, nach seiner lieben Frau, die ihn ja zu dem ein oder anderen Treffen immer wieder begleitete, auch seine Tochter und Ihren Mann Jens – leider nur kurz und zum ungünstigsten Zeitpunkt – kennen lernen dürfen. Mein Eindruck war, dass die vielen Kommentare und guten Wünschen, gerade auch die in den Photoforen, tatsächlich Trost in dieser schweren Zeit spenden konnten. Dafür gilt den Schreibern der Dank der Familie und ich denke auch all derer, die Heiner etwas besser kannten.
Heiner, dessen Vater zur See gefahren ist und der selbst auch voll Begeisterung über „seine“ Segeltörns war, „segelt jetzt halt nur Voraus“ -- wie seine Frau Ilse sagt. Es fällt halt nur so unsagbar schwer, sich damit abzufinden. Ich bin sehr froh, dass ich Heiner, seine Menschlichkeit, Freundlichkeit und seinen unerschütterlichen Optimismus, habe kennen lernen dürfen. Der Familie wünsche ich Trost und Kraft.
Das war ein schwerer Gang. Dennoch bin ich sehr froh, diesen Weg gemacht zu haben. Für Heiner. Für seine Familie. Und natürlich auch ein kleines bisschen für Euch und für mich selbst.
Traurige Grüße Frank
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