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BeitragVerfasst: So 24. Aug 2014, 00:05 
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dicki hat geschrieben:
Der Kontrast -AF ist ein anders Meßverfahren. Vom Namen her würde ich mal auf "Licht- oder Farbunterschiede" tippen.

Spot: Maximum der Wurzel aus Summe der Quadrate der Intensitätsunterschiede benachbarter Pixel im Messfeld (ganz normale euklidische Metrik, vgl. Satz des Pythagoras) :ichweisswas: :mrgreen: Echt :ja:

Ihr wisst ja, wie so ein Spiegelkasten aufgebaut ist und welche Dimensionen er hat. Und an der Kamera stellt man nun ein Sensordisplacement in 10µm-Schritten (K10D) ein. Das sind .01mm. Und die sieht man. Irre, oder? Das (Phasen-AF) kann nie wirklich immer funktionieren, sollte man meinen :ka: .

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Thomas



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BeitragVerfasst: So 24. Aug 2014, 09:02 
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BeitragVerfasst: So 24. Aug 2014, 10:18 
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Deshalb ist und bleibt der AF ein Hilfsmittel und nicht das Optimum - in der Filmindustrie benutzt niemand AF, das wird alles manuell gemacht. Die haben da schon ihre Gründe...

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BeitragVerfasst: So 24. Aug 2014, 10:42 
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Und ich bewundere nach wie vor jeden, der manuell flott und sicher fokussieren kann und dem Auge mehr traut als der Technik.

Ich glaube, die Übung macht's.

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BeitragVerfasst: So 24. Aug 2014, 10:51 
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zeitlos hat geschrieben:
Und ich bewundere nach wie vor jeden, der manuell flott und sicher fokussieren kann und dem Auge mehr traut als der Technik.

Ich glaube, die Übung macht's.


Das ist ja der Sinn der Spiegelreflextechnik - genau sehen zu können, was man fotografiert und ob es scharf ist - bei reinem AF brauchte man nur einen Sucher wie sie früher an kompakten üblich waren - abgeshen von der Parallaxe..

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no religion


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BeitragVerfasst: So 24. Aug 2014, 11:25 
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Naja aber ich finde es schwierig, bei den kleinen Suchern und dann noch ohne Schnibi und Prismenring, den Fokus richtig einzustellen. Wenn ich durch den Sucher meiner alten Super A schaue, fällt es mir leichter.

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MfG Dennis


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BeitragVerfasst: So 24. Aug 2014, 12:07 
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Das Problem habe ich mit der Standard-Mattscheibe auch. Was da "scharf" ausschaut, muss auf dem Bild noch lange nicht scharf sein.
Ohne SchniBi oder ähnliches krieg ich das manuelle Fokussieren nicht zuverlässig hin.

Gruß René


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BeitragVerfasst: Mo 25. Aug 2014, 13:07 
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Das erste Testmotiv zeigt ja deutlich einen Backfocus. Da lohnt es sich schon drüber nachzudenken.

Generell ist bei Pentax das Focusfeld des Autofocus sehr groß, sehr viel größer als im Sucher markiert. Bei meiner K-5 noch dazu anscheinend nach unten verschoben, was bei jeder Kamera anders sein mag. Also mit der genauen Justage hat man es anscheindend in Vietnam leider nicht so. Man weiß also nie so genau, auf welcher Kontrastkante der AF einrastet. Gerade bei Motiven mit vielen Kanten im Hintergrund (oder auch Vordergrund) liegt der Phasen-Af manchmal seitens des Motivs sehr daneben, weil er auf einen anderen Bereich einrastet. Klassiker: Vögelchen im Gestrüp, da wird wechselseitig alles Gestrüp mal scharf,aber garantiert nie der Vogel. Bei einem kontrastarmen Objekt im viele Kanten bietenden Gras ist das sicher manchmal auch etwas problematisch (obwohl ich mit Portraits von im Gras liegenden Personen noch nie Probleme bemerkt habe)

Weiter ist die Toleranz des AF bei meiner K-5 relativ groß. Mehrmaliges Scharfstellen auf das gleiche Motiv bringt merkliche Unterschiede. Die Streuung ist bei lichtstarken Objektiven sichtbar. Man muss da aufpassen und ggf. den Auslöseknopf nochmal durchdrücken, bis es passt.

Und man kann es nicht oft genug sagen: Schließlich lohnt alles Testen nur mit Stativ, weil der Fotograf sich gerne zwischen Scharfstellen und Auslösen gerne ein paar cm bewegt, was bei kleiner Schärfentiefe dann schon das Bild versaut.

Und noch einen Gedanken: Ich hatte schon zwei Objektive (Sigma 70er macro, Pentax 35/2.4) , die im Nahbereich (= Test mit Focuschart) gut justiert erschienen, aber in 5-6m Abstand deutlich und reproduzierbar daneben lagen.

Ralf

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BeitragVerfasst: Mo 25. Aug 2014, 14:18 
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Beiträge: 2084
Gut ...Testen anstatt Fotografieren kann ja auch Hobby sein :ugly: :d&w:


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BeitragVerfasst: Mo 25. Aug 2014, 19:59 
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Beiträge: 1588
Wohnort: .ch
dl4mw hat geschrieben:
Das erste Testmotiv zeigt ja deutlich einen Backfocus. Da lohnt es sich schon drüber nachzudenken.
Genau, und nach dem nachdenken ahnte ich schon das mein "Target" einfach so was von ungeeignet ist. Deshalb der grosse Backfokus.
(Das aber ein ungeeignetes "Target" konstant so einen Backfokus produzieren kann hätte ich nie gedacht.)
Im 2. Versuch mit einem anderen "Target" zeigte sich ja das dann auch.

dl4mw hat geschrieben:
Generell ist bei Pentax das Focusfeld des Autofocus sehr groß, sehr viel größer als im Sucher markiert.
Nicht nur bei Pentax ist das Fokusfeld grösser wie die Markierung, aber bei der K-3 ist es ja etwas geschrumpft.
Das kann aber vor oder Nachteil sein.

dl4mw hat geschrieben:
Weiter ist die Toleranz des AF bei meiner K-5 relativ groß. Mehrmaliges Scharfstellen auf das gleiche Motiv bringt merkliche Unterschiede. Die Streuung ist bei lichtstarken Objektiven sichtbar. Man muss da aufpassen und ggf. den Auslöseknopf nochmal durchdrücken, bis es passt.
Das kenne ich all zu gut von meiner K10D und der Autofokus ist ja einiges schlechter wie bei der K-5.
Aber bei der K-3 passiert das eigentlich nie. Vorausgesetzt die Kamera steht auf dem Stativ. Da kann ich 10x hintereinander neu Fokussieren und es ändert sich überhaupt nichts. Das finde ich schon toll an der K-3.

dl4mw hat geschrieben:
Und man kann es nicht oft genug sagen: Schließlich lohnt alles Testen nur mit Stativ, weil der Fotograf sich gerne zwischen Scharfstellen und Auslösen gerne ein paar cm bewegt, was bei kleiner Schärfentiefe dann schon das Bild versaut.
Das habe ich auch mit Stativ gemacht. ;) Bei Blende 1.8 und grösserem Abbildungsmassstab ist der Schärfebereich ja schon recht gering.

dl4mw hat geschrieben:
Und noch einen Gedanken: Ich hatte schon zwei Objektive (Sigma 70er macro, Pentax 35/2.4) , die im Nahbereich (= Test mit Focuschart) gut justiert erschienen, aber in 5-6m Abstand deutlich und reproduzierbar daneben lagen.
Diese Focuschart's fand ich noch nie sehr sinnvoll. Das wird ja wegen der Grösse nur im Nahbereich verwendet, nur die meisten Bilder (ausgenommen Macro) sind doch meist im Bereich von 2m bis ∞.
Ausser einer vergrössert so ein Focuschart mal auf 1Meter Kantenlänge oder mehr. :D


Und schlussendlich hat mir das Testen auch gezeigt, und das will ich mit diesen Tread unter anderem auch aufzeigen, was angus schon wusste:
angus hat geschrieben:
Deshalb ist und bleibt der AF ein Hilfsmittel und nicht das Optimum
Der Phasen AF kann nicht auf alles was scheinbar brauchbare Kontrastkanten hat einwandfrei fokussieren.

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