Moin,
bezüglich Auto-ISO mit P-TTL (immer mit Sigma DG 500 Super)
K-100D = murks. Je höher die ASA laufen desto murks. Jenseits von 100 ASA immer überbelichtet, selbst bei 200. - Ergo: fest auf 100 ASA und alles ist schön.
K7 = murks. 100 sehr gut, 200 noch brauchbar, dann wieder ungewolltes Hikey... Ergo: wie vor.
K5 = Überraschung, bis ca. 400 gute bis brauchbare Belichtungen, erst dann zunehmend murks. - Wobei ich ohnehin nicht verstehe, dass die Automatik bei aktiviertem Blitz unbedingt auf 10.000 ASA will. Eine der Macken im P-TTL.
Dafür finde ich P-TTL bei fester ISO besser, als allgemein darüber gemosert wird. Man darf keine Wunder erwarten, aber die Ausreißer bei normalen Situationen waren bei mir geringer als oft behauptet wird. Nur mal nebenbei, weil die Auto-ISO Macke ja wohl eher im P-TTL zu suchen ist.
Weiter kann ich nicht mitreden. Kann mir aber vorstellen, dass die K5II noch keine nennenswerte Änderung erfahren hat. Zur K3 habe ich lange nicht mehr mitgelesen in den Tests und sonstigen Berichten. Wäre schön, wenn sich da was getan hat im P-TTL, da hatte ich durchaus Hoffnungen, als die neuen Blitze angekündigt wurden. Aber Funktionen, mit denen sie sich mal ein wenig an Nikon heranrobben würden, sind wohl nicht dazugekommen. Schade eigentlich, aber wie gesagt, generell unbrauchbar ist es halt auch nicht, wie manche gerne behaupten. (Die, wenn man mal konkret wird, schnell einknicken und sich auf 'für ihre Nutzungsweise' zurückziehen - das ist für mich nicht 'generell'...
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Grundsätzlich blitze ich aber mit festen ISO-Werten. Vorrangig niedrigen Werten, sonst brauche ich nicht zu blitzen...
Und ich blitze auch regelmäßig in P. Ich habe da noch keine Fehler bemerkt. Vielleicht nur, weil ich P eben bevorzuge um mit einem kleinen Dreh mit Zeigefinger oder Daumen die Blende oder die Zeit einzustellen.
Übrigens gab es an der K5 (II) zusammen mit Metz und Sigma-Blitzen die Beobachtung, dass die eine kleine Auslöseverzögerung verursachten. Die Pentax dagegen nicht. Mich hat dieser Hauch nicht gestört, anderen war das so wichtig, dass sie auf Pentaxblitze umgestiegen sind.
Und grundsätzlich: wenn Du zu den Pentaxblitzen tendierst, kauf Dir einen. Verkehrt machst Du nix, die anderen können auch keine anderen Funktionen, im Zweifel sogar eher etwas weniger. Und Fremdhersteller müssen die Funktionen reengineeren, die bekommen die Firmware von Pentax (Canon, Nikon...) nicht geschenkt, sondern müssen sich da herantasten, da können sich auch Fehler einschleichen. (wohlgemerkt: können...
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Gut die Pentaxblitze sind teurer, aber für das Geld bekommt man auch woanders kaum einen wetterfesten Blitz.
Was die Lichtstärke angeht: nicht zuviel drauf geben. Sicher leuchtet einer der 5er Klasse ein, zwei Meter weiter, aber für normale Blitzeinsätze reicht meist auch ein 3er. Wenn Du richtig Licht haben willst, nimm einen Mecablitz 60 CT (leider sind meistens die Akkus schrott und neue schwer zu bekommen) Der hat die Leistung einer Blendgranate und kann ein Stadionflutlicht als Funzel erscheinen lassen.
- Oder jetzt den 76 MZ-5 digital, der dem alten 60er in der Leistung entspricht. (76 bei 105mm sind etwa 60 bei 50mm) Allerdings ist die Reichweite von 60 Metern auch nur bei den recht seltenen 50mm/1:1.0 Objektiven zu erreichen...
Bei einer mMn üblichen Blende von 5.6 und einer Brennweite um die 28mm erreichen die Blendgranaten noch eine nutzbare Reichweite von 7,80m, ein 30er dann halt knapp 4 m. Bei 35mm etwas mehr.
Will ich eine Bowlingbahn bis zum Ende ausleuchten, brauche ich den 76er (60), für eine Familienfeier in der Gaststätte reicht meist schon der 36er (30). Etwas Reserve bringt einer der 40er Klasse, einer der 50er ist dann mit Netz und doppelten Boden. - Bezogen auf eine normale Veranstaltung in einer Gaststätte, wo man selten weiter als drei oder vier Meter vom Geschehen entfernt ist. Notfalls lässt sich die nutzbare Reichweite mit 400 ASA aber noch verdoppeln.
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es grüßt das ausgewanderte Nordlicht aus Werder (Havel)/Kemnitz
Ralf