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"Geisterbild" bei Langzeitbelichtung
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Autor:  Dunkelmann [ Do 4. Apr 2019, 15:17 ]
Betreff des Beitrags:  Re: "Geisterbild" bei Langzeitbelichtung

lichtbildmacher hat geschrieben:
:ichweisswas: Abschließend noch kurz für alle Hilfsbereiten die Auflösung: War zu Besuch in Hannover und hab die Kamera bei Foto Haas zur Diagnostik begutachten lassen: Defekt im Bildstabilisator, daher ungezielte und wahllose Sensorbewegungen. Also sozusagen die Brutalo-Version :beef: von PixelShift. Reparatur bei Pentax hat schlanke 200 Euronen gekostet :rolleye: . Was soll´s?! Jetzt hab ich mein Lieblingsstück wieder in Händen ohne Sensorflattern und scharf wie Beyoncé :hurra: !
Danke für Eure vielen Tipps und hilfreichen Fragen.

Grüße aus Rostock


Ok, für 200 € bekommt man keine neue Kamera, aber ob ich das Geld in eine defekte K-30 investiert hätte? :kopfkratz:

Autor:  lichtbildmacher [ Fr 5. Apr 2019, 05:03 ]
Betreff des Beitrags:  Re: "Geisterbild" bei Langzeitbelichtung

Den Gedanken habe ich auch gehabt. Es ist aber eine Kamera, mit der ich über Jahre vertraut geworden bin und die ich intuitiv bedienen kann. Das hat den Ausschlag gegeben.

Autor:  ulrichschiegg [ So 7. Apr 2019, 12:07 ]
Betreff des Beitrags:  Re: "Geisterbild" bei Langzeitbelichtung

lichtbildmacher hat geschrieben:
Den Gedanken habe ich auch gehabt. Es ist aber eine Kamera, mit der ich über Jahre vertraut geworden bin und die ich intuitiv bedienen kann. Das hat den Ausschlag gegeben.


Schön das es wieder klappt.

Ein Kommentar mag ich mir dann doch noch erlauben. In einem Forum, wie hier, profitieren alle in der einen oder anderen Form Voneinander. Ich vermute es gibt eine Menge User, die gerne einmal sehen wollen, wie ein Bild von einem defekten SR aussieht. Weil es könnte ja Jeden einmal treffen. Und auch wie der Test erfolgt ist, wäre sicherlich von Interesse. Magst Du nicht doch noch ein Bild und ein wenig mehr Hintergrundinformation einstellen? Merci.

Autor:  lichtbildmacher [ Mo 8. Apr 2019, 21:39 ]
Betreff des Beitrags:  Re: "Geisterbild" bei Langzeitbelichtung

ulrichschiegg hat geschrieben:
lichtbildmacher hat geschrieben:
Den Gedanken habe ich auch gehabt. Es ist aber eine Kamera, mit der ich über Jahre vertraut geworden bin und die ich intuitiv bedienen kann. Das hat den Ausschlag gegeben.


Schön das es wieder klappt.

Ein Kommentar mag ich mir dann doch noch erlauben. In einem Forum, wie hier, profitieren alle in der einen oder anderen Form Voneinander. Ich vermute es gibt eine Menge User, die gerne einmal sehen wollen, wie ein Bild von einem defekten SR aussieht. Weil es könnte ja Jeden einmal treffen. Und auch wie der Test erfolgt ist, wäre sicherlich von Interesse. Magst Du nicht doch noch ein Bild und ein wenig mehr Hintergrundinformation einstellen? Merci.


Ja, das stimmt. Ich schaue mal, ob ich die betreffenden Fotos noch auf der SD-Card finde.
Vorab schon mal ein paar Bemerkungen zum "Test": :ichweisswas:
Mir fiel als erstes im LiveView ein "ticken" auf, wie ein sehr lautes Uhrwerk. Dabei ruckte auch das Monitorbild leicht zur Seite. Dasselbe Phänomen trat bei Langzeitbelichtungen oberhalb 1" auf. Die Aufnahmen wiesen dann ein deutliches in sich scharfes Bild aus und ein weniger deutliches, ganz leicht seitlich versetzt zum eigentlichen Bild. Ähnlich wie bei einer Mehrfachbelichtung.
Um das zu verifizieren und Anwendungsfehler auszuschließen, sucht man sich ein Motiv mit deutlichen, klaren Kanten und gutem Kontrast. Die Beleuchtung sollte schummrig sein, damit man eine lange Belichtungszeit von z. Bsp. 2" einstellen kann. Zur Not einfach die ISO auf minimal stellen und einen hohen Blendenwert wählen. Kamera gut fixieren, ggf. Stativ, am besten manuell fokussieren. Motiv darf sich NICHT bewegen. Die Shake Reduction (SR) abschalten. Selbstauslöser mit 2 Sek. Verzögerung. Aufnahme machen und auf absolute Erschütterungsfreiheit achten. Das Bild in der 100% Ansicht auf Doppelbilder v. a. entlang der Kanten absuchen (dort einfacher zu erkennen). In meinem Fall war das "ticken" so laut zu hören und deutlich zu fühlen, dass die Bilder verwackeln mussten. Ich dachte erst, die Spiegelmechanik würde ständig hoch- und runterklappen. So, das war's, ich hoffe, dass ich noch ein bis zwei Bilder finde, wo man das erkennen kann.

LG
Daniel Spenner

Autor:  lichtbildmacher [ Do 11. Apr 2019, 22:20 ]
Betreff des Beitrags:  Re: "Geisterbild" bei Langzeitbelichtung

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Autor:  lichtbildmacher [ Do 11. Apr 2019, 22:28 ]
Betreff des Beitrags:  Re: "Geisterbild" bei Langzeitbelichtung

Auf beiden (richtig schlechten) Bildern ist vor allem entlang der weißen Kante links ein parallel verlaufender Streifen zu erkennen. Auch das Papier in dem roten Ablagefach hat ein Geisterbild neben sich. Das Foto habe ich ziemlich stark verändert, so dass man die Geisterschatten deutlicher erkennt. Eindeutig ist auch zu erkennen, dass es sich um keine allgemeine Verwacklungsunschärfe handelt. Denn während der sich bewegende Brustkorb des Hundes unscharf erscheint, ist das unbewegte Gesicht ziemlich scharf. Es ist also klar, dass sich dahinter ein Gerätefehler steckt. In diesem Fall, wie bereits ausgeführt, ein defekter Verwacklungsschutz.

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