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Meine Erfahrungen mit der LAB-BOX von ars-imago
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Autor:  ElCapitan [ Mo 30. Jan 2023, 13:07 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Meine Erfahrungen mit der LAB-BOX von ars-imago

Micha85 hat geschrieben:
Hallo,
Mein persönliches Fazit:
Das Teil funktioniert wenn man alles richtig macht.


Nein, das tut sie nicht, zumindest nicht bei der Entwicklung klassischer SW-Filme! Sie kann das nicht fachgerecht erledigen wegen ihres Funktionsprinzips, das abgeschaut wurde von der vor einem halben Jahrhundert verbreiteten Agfa Rondinax Dose.
https://www.ebay.de/itm/174769787326?mk ... G2EALw_wcB (nur eine historische Produktbeschreibung, bitte stehen lassen)

Hersteller für Filmentwickler geben aus gutem Grund die Richtzeiten für die Entwicklung immer für einen ausgetesteten Kipprhythmus, nicht für eine "Drehzeit" an.
Filmentwicklung ist abhängig von der Zeit, in der frischer Entwickler einwirken kann.
Bei der Drehbewegung der Spule ist die Benetzung des Filmes mit frischem Entwickler am Spulenrand immer intensiver als am Spulenkern, es findet also eine sich gleitend vom letzten- bis zum ersten Negativ des Filmes unterschiedliche Entwicklung statt.
Filme sind nie ausentwickelt. Sie werden nur entwickelt bis zu dem Punkt, an dem sie ihre beste gewünschte Eigenschaft aufweisen.
Das gelingt im SW Prozess nur bei Kippentwicklung.

Autor:  Frank aus Holstein [ Mo 30. Jan 2023, 14:35 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Meine Erfahrungen mit der LAB-BOX von ars-imago

Also bei meinen Pentax SLRs gibt es einen Knopf, wenn man den drückt, wird zurückgespult, aber ein Stück vom Film bleibt draußen. Wenn man das letzte Bild aber gemacht hat, spult die Kamera alleine zurück.


@ ElCapitan
Danke für den Hinweis zur SW-Entwicklung, das ist ein weiterer Grund, das Teil nicht zu kaufen.
Ansonsten frage ich mich schon, warum so viel Geld ausgeben und dann noch eine komplizierte Technik nutzen, die ja auch immer wieder gesäubert werden muss.
Vielleicht ist es die Angst vor dem ersten Mal, aber es ist wirklich nicht schwer in vollkommener Dunkelheit einen Film in einen Entwicklungstank einzuspulen.
Man braucht dafür eigentlich nur einen dunklen Raum und einen Flaschenöffner und fertig.

Ja, ich habe keine Duka, aber das Schlafzimmer ist nachts dunkel. Und zur Sicherheit wird zusätzlich im Flur das Licht ausgestellt und vor die Fenster eine Decke geklemmt, fertig!

Man kann das natürlich auch im Bad machen oder statt Decke kann man ein großes Stück Karton vor das Fenster stellen/kleben. Die Kombination von draußen dunkel und drinnen noch eine Lichtbarriere ist schon gut und ausreichend. Wer natürlich tagsüber arbeiten will, muss mehr Aufwand für eine Verdunkelung betreiben.
Dann klappt es auch mit einer ganz normalen Entwicklerdose und braucht nicht so ein vollkommen überteuertes Teil. Meine Meinung.

Autor:  Micha85 [ Mo 30. Jan 2023, 15:14 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Meine Erfahrungen mit der LAB-BOX von ars-imago

ElCapitan hat geschrieben:
Micha85 hat geschrieben:
Hallo,
Mein persönliches Fazit:
Das Teil funktioniert wenn man alles richtig macht.


Nein, das tut sie nicht, zumindest nicht bei der Entwicklung klassischer SW-Filme! Sie kann das nicht fachgerecht erledigen wegen ihres Funktionsprinzips, das abgeschaut wurde von der vor einem halben Jahrhundert verbreiteten Agfa Rondinax Dose.
https://www.ebay.de/itm/174769787326?mk ... G2EALw_wcB (nur eine historische Produktbeschreibung, bitte stehen lassen)

Hersteller für Filmentwickler geben aus gutem Grund die Richtzeiten für die Entwicklung immer für einen ausgetesteten Kipprhythmus, nicht für eine "Drehzeit" an.
Filmentwicklung ist abhängig von der Zeit, in der frischer Entwickler einwirken kann.
Bei der Drehbewegung der Spule ist die Benetzung des Filmes mit frischem Entwickler am Spulenrand immer intensiver als am Spulenkern, es findet also eine sich gleitend vom letzten- bis zum ersten Negativ des Filmes unterschiedliche Entwicklung statt.
Filme sind nie ausentwickelt. Sie werden nur entwickelt bis zu dem Punkt, an dem sie ihre beste gewünschte Eigenschaft aufweisen.
Das gelingt im SW Prozess nur bei Kippentwicklung.


Das stimmt so nur zum teil.
Es gibt durchaus einige s/w Entwickler die sehr gut für die Rotationsentwicklung geeignet sind... z.B. von Herr Wehner (wird von JOBO vertrieben), von Moersch und auch noch andere.
Ich hatte bei der LAB-Box auch mit anderen Entwicklern nie Probleme in dieser Richtung, allerdings habe ich auch immer mit 490ml Entwickler gearbeitet, also komplett gefüllt.

@Frank aus Holstein
Ich nutze mittlerweile einen Wechselsack, das funktioniert gut, ist schnell und einfach.
Die Box würde ich auch nicht noch mal kaufen.

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