Der Trick mit funktioniert eine zeitlang aber nicht wirklich lange.
Nur birgt das die Gefahr (wie auch bei Serienfotos), dass sich intern etwas im Gesamtmechanismus verstellt.
Dann hat man eine selbst für den Profi schwierige Arbeit, man muss den gesamten Blendensteuerungsblock
ausbauen um an die Mechanik dahinter zu kommen.
Die Schritte hierfür sind aufwendigst, fast ein gesamtes Zerlegen der Pentax um dann diese Justage vorzunehmen:
Für eine vorübergehende Lösung viel zu riskant, da eben mit Gewalt versucht wird, den fester hängenden Anker von der nun verstärkten Haltekraft zu lösen.
Ist halt bequem.
Ähnliches passiert wenn zu wenig Haltekraft vorhanden ist, dann "schlenkert" der Anker in der Führung oder gleitet etwas schief. (Feilmethode u.a.)
In dem von Dir verlinkten zweiten Thread besser mal den Hauptartikel lesen:
40456504nx51499/technische-probleme-f76/solenoid-entwicklungsgeschichte-bei-pentax-t37830.htmlDas Problem ist es, dass sich die Struktur vom Anker wie auch dem Hauptteil aus Metall ändert, insbesondere durch längere Lagerung ohne Nutzung (deshalb hat es auch neue aber lang gelagerte K30 etc. erwischt).
Diese Änderung lässt sich nicht verändern. Auch nicht durch Ausbau, Entfernen des Permanentmagnetes und Demagnetisierung vom Korpus + Anker.
Übrigens fällt mir da die gutgemeinte Empfehlung eines Florian Mai ein:
https://florianmai.de/2019/01/27/pentax ... eparieren/Der kam auf die Idee, nur das Topteil zu lösen und von oben den Anker zu lösen.
Funktioniert genauso wenig wie wenn man die Pentax öffnet und so den Anker löst.
Völlig verlorene Liebesmüh!