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K-1: Längere Auslöseverzögerung bei M-UP
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Autor:  Jee [ Fr 19. Jan 2018, 10:31 ]
Betreff des Beitrags:  K-1: Längere Auslöseverzögerung bei M-UP

Da ich für meine ohnehin eine Schaltung zusammegesteckt hatte, habe ich 'mal die Auslöseverzögerung der K-1, und nochmal die der K-5, gemessen, vom Schließen des Fernauslösekontaktes bis zum Blitz. Das Ergebnis des Vergleichs mit und ohne Spiegelvorauslösung war überraschend:

K-5 ohne M-LU: ~80ms
K-5 mit M-LU: 10ms

K-1 ohne M-LU: 87ms
K-1 mit M-LU: 130ms - 230ms

Ich hab' alle denkbaren Features der K-1 ausgeschaltet, um die Auslösezeit zu verkürzen und so ähnlich wie möglich zur K-5 zu machen.
Trotzdem sind die Zeiten inkonsistent und bedeutend länger als ohne Vorauslösung!

Ausgeschlatet hatte ich: SR, Horizontkorrektur, AF, GPS, WiFi, jegliche Belichtungsautomatik (X mit M-Objektiv und fester ISO-Einstellung), ES, Catch-In-Focus, Auto-WB, Display, Fokusbestätigung ...

Hat jemand eine Idee woran es noch liegen könnte? Ich vermute, es könnte eventuell der Sensor wie beim elektronischen ersten Vorhang oder Lifeview vor der Auslösung nochmals leergeräumt werden.

Autor:  pentidur [ Fr 19. Jan 2018, 11:01 ]
Betreff des Beitrags:  Re: K-1: Längere Auslöseverzögerung bei M-UP

Hast Du den AF vom Auslöser entkoppelt, also auf die AF-Taste gelegt?
Keine Ahnung, ob das bei abgeschaltetem AF eine Rolle spielt, aber ausschließen möchte ich das nicht.

Autor:  User_00317 [ Fr 19. Jan 2018, 12:21 ]
Betreff des Beitrags:  Re: K-1: Längere Auslöseverzögerung bei M-UP

Dublette:
https://www.pentaxforums.com/forums/190 ... ck-up.html

Autor:  pixiac [ Fr 19. Jan 2018, 12:28 ]
Betreff des Beitrags:  Re: K-1: Längere Auslöseverzögerung bei M-UP

beholder3 hat geschrieben:
Ist doch in Ordnung, wenn man auf der Suche nach einer Problemlösung ist. Es gibt zwar eine gewisse Schnittmenge zwischen den Foren, aber doch keine 100% Übereinstimmung. ;)

Autor:  User_00317 [ Fr 19. Jan 2018, 12:57 ]
Betreff des Beitrags:  Re: K-1: Längere Auslöseverzögerung bei M-UP

Hab' nix über "nicht in Ordnung" geschrieben. Nur erspart es den Hilfsbereiten Arbeit, wenn sie nachlesen können, was andere schon anderswo schrieben. Eventuell brauchen sie dann gar nicht mehr zu antworten.

Autor:  pixiac [ Fr 19. Jan 2018, 13:02 ]
Betreff des Beitrags:  Re: K-1: Längere Auslöseverzögerung bei M-UP

:thumbup:

Autor:  Jee [ Fr 19. Jan 2018, 13:12 ]
Betreff des Beitrags:  Re: K-1: Längere Auslöseverzögerung bei M-UP

beholder3 hat geschrieben:


Danke, ich hatte eigentlich vor, den Link selbst einzufügen, das ganze aber zwischen zwei Besprechungen geschrieben und vergessen.

Autor:  Jee [ Fr 19. Jan 2018, 13:21 ]
Betreff des Beitrags:  Re: K-1: Längere Auslöseverzögerung bei M-UP

pentidur hat geschrieben:
Hast Du den AF vom Auslöser entkoppelt, also auf die AF-Taste gelegt?
Keine Ahnung, ob das bei abgeschaltetem AF eine Rolle spielt, aber ausschließen möchte ich das nicht.


Hatte ich noch nicht. Gerade probiert: 165ms (3x), 174ms, 209ms.
Ohne Vorauslösung nochmal überprüft: 86ms, 87ms, 87ms.

Autor:  User_00317 [ Fr 19. Jan 2018, 15:09 ]
Betreff des Beitrags:  Re: K-1: Längere Auslöseverzögerung bei M-UP

Wie kann man sowas eigentlich auf 1 ms genau messen? Was ist denn da der Testaufbau?

Autor:  Jee [ Sa 20. Jan 2018, 00:52 ]
Betreff des Beitrags:  Re: K-1: Längere Auslöseverzögerung bei M-UP

beholder3 hat geschrieben:
Wie kann man sowas eigentlich auf 1 ms genau messen? Was ist denn da der Testaufbau?

Ich würde nicht behaupten, dass die Absolutwerte auf eine Millisekunde genau sind, aber der Fehler sollte sehr deutlich unter 10ms liegen.

Wie ich schon schrieb, habe ich den Aufbau meines optisch gesteuerten Auslösers verwendet, d.h.
1. ein Mikrocontroller-Board (Arduino UNO)
2. eine Fotodiode mit Verstärker (Messung des Kurzschlussstromes der Diode als Photoelement) an einem Analogeingang von 1.
3. eine einfache Schaltstufe am Ausgang von 1. zum Auslösen der Kamera

Ein kleines Programm löst die Kamera zum Spiegel hochklappen aus, wartet dann 2s, merkt sich die Anfangszeit, löst dann nochmal aus und liest (bei weiter "gedrücktem" Auslöser) ständig den Pegel am Analogeingang, bis dieser eine Schwelle überschreitet. Danach wird die Endzeit gemessen. Aus der Zeitdifferenz ergibt sich die gesuchte Verzögerungszeit, die per USB-Kabel an meinen PC ausgegeben wird, nachdem der Auslöser wieder losgelassen wird. Der Verstärker ist nicht allzu flink (ca. 0.5ms Anstiegszeit), aber den OPV, der sich mit 1x5V betreiben lässt, hatte ich gerade im Schrank.

Ich hatte das ganze schon vor einiger Zeit mit der K-5 auf zwei Weisen gemacht - eine braucht nur einen 2.5mm Stecker und zwei Drähte sowie ein kompaktes Stück Metall:
A. ein Auslösekabel mit offenen durch einen fallenden Bolzen kurzgeschlossen und damit ein Blitzbild vom Bolzen gemacht. Dahinter war ein Lineal angebracht. Aus der Fallhöhe über dem Kabel, sowie der Strecke bis zum abgebildeten Bolzen unter dem Kabel ließ sich die Zeit ausrechnen - "freier Fall".
B. Mit einem Taschenspeicheroszilloskop (DSO203) habe ich den Pegel am Auslösekabel und an einer Photodiode gemessen, getriggert aus das Auslösekabel. Dann per Hand ausgelöst. Der Kameraauslöser schaltet den gleichen Eingang wie der externe, so dass ich die Zeit vom Auslösen bis zum Lichtimpuls an der Diode am Display ablesen konnte.

Sowohl A als auch B hatten für die K-5 ~9ms ergeben - mit dem internen Blitz. Natürlich schwankten die Ergebnisse von A um einige Millisekunden.

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