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Pentax-HDRs kommen nicht als HDR rüber
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Autor:  Blendenwirbel [ Fr 27. Jan 2023, 10:15 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Pentax-HDRs kommen nicht als HDR rüber

Faststone ImageViewer 7.7 öffnet definitiv interne HDR-Bilder der K-1.
Im Vergleich zum HDR-PEF ist das Rauschen stärker, die Lichter sind überstrahlt, die Schärfe sichtbar besser, aber Farb- und Kontrast-Darstellung sind dem HDR recht ähnlich. (Ich rede hier von 1600 ISO-Bildern, zeigen geht nicht - keine Freigabe vom Veranstalter).

Ich bin jedenfalls gespannt, welche ungeahnten Möglichkeiten uns zukünftige Software noch bieten wird...

Eddy

Autor:  Dunkelmann [ Fr 27. Jan 2023, 12:06 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Pentax-HDRs kommen nicht als HDR rüber

Ich bin ja nun echt langjähriger Benutzer von Faststone Image Viewer und liebe das Programm. Die RAW-Fähigkeiten hatte ich bisher allerdings kaum beachtet.
Dass man das eingebettete JPG angezeigt bekommt, fand ich schon mal nicht schlecht. Aber gestern hatte ich zum ersten Mal genauer auf den RAW-Tab in den Einstellungen geschaut.
Dort kann man ja einstellen, ob man das JPG sehen will oder das RAW (halbe Größe oder volle Größe). Und die Taste A dient wirklich dazu, dann das RAW anzuschauen, falls man JPG eingestellt hatte.
Nicht schlecht! :) Allerdings ist es auch etwas langsam. Zum schnellen Durchschauen und Bewerten von RAWs habe ich deshalb auch den FastRawViewer. Der ist superflott und erlaubt auch das schnelle Umschalten zwischen RAW und JPG. Damit sortiere ich meine Fotos im ersten Durchgang aus.

Danke für den Hinweis zu Faststone in diesem Kontext. Man lernt nie aus! :thumbup:

Autor:  Jee [ Fr 27. Jan 2023, 12:28 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Pentax-HDRs kommen nicht als HDR rüber

Dunkelmann hat geschrieben:
Zum schnellen Durchschauen und Bewerten von RAWs habe ich deshalb auch den FastRawViewer. Der ist superflott und erlaubt auch das schnelle Umschalten zwischen RAW und JPG. Damit sortiere ich meine Fotos im ersten Durchgang aus.

Den benutze ich auch und empfehle ihn gern weiter. Ich benutze den sogar unter Linux mittels Wine. Bis auf die Dateiauswahldialoge zum Verschieben (etwas umständlich zu bedienen) und das Layout der Einstellungen funktioniert das prima - schnell und fehlerfrei. Allerdings unterstützt der FastRawViewer, soweit ich weiß, nur die Ansicht des ersten Bildes in einem Pentax-HDR DNG. Zur Beurteilung der HDR-Rohdaten ist er also nur eingeschränkt brauchbar (1. Bild + JPEG).

Autor:  Dunkelmann [ Fr 27. Jan 2023, 22:36 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Pentax-HDRs kommen nicht als HDR rüber

Blendenwirbel hat geschrieben:
Mit »A«-Taste wird das Bild in der Tat erheblich größer dargestellt. Bei genauem Vergleich fällt der Unterschied zum ursprünglich geöffneten Vorschaubild aber schon auf; besonders bei High-ISO-Bildern oder wenn z.B. Banding-Störungen vorhanden sind.
Dann kommt das Rauschen deutlicher zum Vorschein bzw. die Banding-Probleme sind weg (K200D ist dafür bekannt bei polgefiltertem Himmelsblau).


Wenn ich in den Einstellungen stehen habe, dass das eingebettete Bild in einem RAW-Bild angezeigt werden soll, dann kommt normal das JPG. Wenn du dann auf 'A' tippst, dann sollte in der Mitte des Monitors eine Textfläche "Loading Image" (oder eben auf Deutsch "Bild wird geladen" oder so) angezeigt werden. Danach kommt nicht nur groß, sondern auch RAW.
Ja, bei Bildern mit viel Rauschen sieht man den Unterschied am deutlichsten, denn da sieht man dann natürlich keine Rauschentfernung, wie sie beim vond er Kamera erzeugten JPG vorgenommen wurde. Aber auch der Bildstil des JPGs gemäß Kameraeinstellungen sollte als Unterschied erkennbar sein.
Du kannst in den Einstellungen aber eben auch z. B. einstellen, dass RAW-Dateien immer in halber oder voller Größe angezeigt werden. Dann hat man immer eine gewisse Wartezeit, bis es geladen ist zur Anzeige, aber es kommt sofort. Auch dann macht die 'A'-Taste etwas: das Bild in 100%-Gräße anzeigen. Das macht die Taste '1' aber auch (und kann wie 'A' nochmal gedrückt werden, um das Bild auf den Bildschirm maximiert anzuzeigen).

Autor:  Blendenwirbel [ Sa 28. Jan 2023, 22:12 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Pentax-HDRs kommen nicht als HDR rüber

XnViewMP scheint auch mit den HDR-RAWs der K-1 klar zu kommen - erster Eindruck ist recht vielversprechend.

Eddy

Autor:  _Sharky_ [ So 29. Jan 2023, 11:58 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Pentax-HDRs kommen nicht als HDR rüber

Blendenwirbel hat geschrieben:
XnViewMP scheint auch mit den HDR-RAWs der K-1 klar zu kommen[..]
Meine Versuche mit XnView Classic(!) ergaben, dass lediglich das im RAW eingebundene JPG verwendet wird. (Wie bei fast allen Programmen dieser Art.)
Nehme nicht an, dass dies bei XnViewMP anders implementiert wurde.

Autor:  Blendenwirbel [ Mo 30. Jan 2023, 10:17 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Pentax-HDRs kommen nicht als HDR rüber

Ja, das ist wohl leider auch bei XnViewMP der Fall - nur das eingebettete jpg wird angezeigt. Wählt man in den Voreinstellung stattdessen »volle Größe«, dann erscheint nur die erste (von z.B. 3) Aufnahmen... :(
Umso erfreulicher, dass Faststone ImageViewer als Freeware das handhaben kann!

Eddy

Autor:  Blendenwirbel [ Di 31. Jan 2023, 17:15 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Pentax-HDRs kommen nicht als HDR rüber

Die bisher bestmögliche Bildqualität aus kamera-internen HDRs habe ich mit dem aktuellen Pentax-DCU erhalten. Nur Kontrastkorrektur der Highlights genutzt sowie jegliche Entrauschung deaktiviert und als 16-bit-TIFF abgespeichert (dann nach gusto weiter bearbeitet).
Eindeutig schärfer als alle anderen Varianten - ich bin von den Ergebnissen beeindruckt!
DCU nutze ich (derzeit) also nur als »Durchlauferhitzer« zur Umwandlung kamera-interner HDRs in 16-bit-TIFFs. Ich erspare mir so die Einarbeitung, profitiere aber vom klaren Vorteil dieses Programms.

Eddy

Autor:  cwogofoto [ Di 31. Jan 2023, 19:54 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Pentax-HDRs kommen nicht als HDR rüber

Ich habe jetzt für mich ein sehr annehmbares Verfahren entwickelt: Fotos ziehe ich mir als Raw-Dateien auf mein Linux-System, die eingebetteten jpgs kann ich dann mittels geeqie oder nomacs in rasender Geschwindigkeit anschauen, vorsortieren und auf einen Stick ziehen. Den stöpsel ich dann an mein Windows-System und lade mir die Favoriten in Faststone. Hier kann ich in etwa die HDR-Qualität beurteilen und evtl. noch Schatten und Tiefe sowie die Ausrichtung korrigieren. Dann lasse ich 16 oder 24-bit-Tiffs erzeugen. DCU5 dient mir eigentlich lediglich dazu, die tatsächlichen HDR-RAW-Fotos zu identifizieren, da es ansonsten auf meinem System sehr träge und sperrig daher kommt - ganz im Gegensatz zu Faststone. Abschließend bearbeite ich die entstandenen Tiff-Dateien mit Gimp und dem NIK-Plugin. Auf die Art kommen ganz brauchbare Ergebnisse zustande, wie ich finde. Hier mal ein Beispiel:Bild

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