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Meine ersten 9 DSLR-Monate
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Autor:  Ranitomeya [ Mo 2. Jun 2014, 21:48 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Meine ersten 9 DSLR-Monate

Ich tippe zu langsam, Meenzer war schneller. Aber egal, ich schick's trotzdem ab...

Tommy hat geschrieben:
Aber wird die Abbildungsleistung des Objektivs mit zunehmender Blendenzahl wieder schlechter?

Ja, wird sie, durch die Beugung des Lichts (Diffraktion) an den Blendenlamellen, die die Auflösung vermindert. Ab wann das wirklich im Bild sichtbar wird, hängt natürlich u.a. von der Verkleinerung ab. Wenn du dir ein Bild davon machen willst, stell die Kamera auf ein Stativ, fokussiere manuell mit Live View auf ein statisches Motiv mit feinen Details und mach dann eine Reihe von RAW-Bildern bis hinauf zu Blende 22 oder so. In der 100%-Ansicht ohne Nachschärfen sollte der Effekt dann am deutlichsten sichtbar sein. Die beste Auflösung ist aber natürlich nicht alles. Wenn es die gewünschte Schärfentiefe erfordert, muss man die Blende eben trotzdem weiter schließen. Nur sollte man es eben nicht machen, wenn es unnötig ist.

Autor:  Tommy [ Do 5. Jun 2014, 09:03 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Meine ersten 9 DSLR-Monate

Danke euch beiden für die Aufklärung. Den Versuch will ich mal machen, wenn ich Zeit habe, das interessiert mich.
Seht ihr denn direkt beim Fotografieren, wie weit ihr abblenden müsst, um die gewünschte Schärfentiefe zu erreichen? Oder ist das eher Erfahrung? Mit der Abblendtaste an der K30 sollte man es ja zumindest kontrollieren können, aber irgendwie fehlt mir dabei noch die Übung/das Auge.

Autor:  Meenzer [ Do 5. Jun 2014, 09:23 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Meine ersten 9 DSLR-Monate

Tommy hat geschrieben:
Seht ihr denn direkt beim Fotografieren, wie weit ihr abblenden müsst, um die gewünschte Schärfentiefe zu erreichen?
Das ist schwer zu sagen.
Schärfentiefe hängt halt von Brennweite, Fokusdistanz und Blende ab - da kann man sich auch mal verschätzen, wenn man nicht immer diesselbe Art von Foto macht (oder machen will).
Ich habe das für mich so gelöst, dass ich Blende 3.5 - 4 als Allround nehme. Habe ich weniger Licht oder will freistellen, gehe ich auf 2 - 2.8. Bei viel Licht oder für größere Tiefenschärfe gehe ich auf 5.6 (- 8). Das ist natürlich stark verallgemeinert, aber klappt in vielen Situationen.

Autor:  chriskan [ Do 5. Jun 2014, 10:06 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Meine ersten 9 DSLR-Monate

Tommy hat geschrieben:
Danke euch beiden für die Aufklärung. Den Versuch will ich mal machen, wenn ich Zeit habe, das interessiert mich.
Seht ihr denn direkt beim Fotografieren, wie weit ihr abblenden müsst, um die gewünschte Schärfentiefe zu erreichen? Oder ist das eher Erfahrung? Mit der Abblendtaste an der K30 sollte man es ja zumindest kontrollieren können, aber irgendwie fehlt mir dabei noch die Übung/das Auge.


Ich sehe es als Übungs- und Erfahrungssache. Jedes Objektiv verhält sich anders. Am schwierigsten für mich ist das Einschätzen zwischen Schärfegewinn durch Abblenden bei lichtschwachen Objektiven und dem Bildrauschen bei wenig Licht.
Bei Makros an der Naheinstellgrenze braucht man schon locker mal f10 oder für die schönen Sternchen/Strahlen bei Nachtaufnahmen oder gegen die Sonne braucht man mal >f10. Ein Problem mit der Beugungsunschärfe kommt wohl zuletzt, vorher sind es wohl eher CAs, Vignettierung, Randunschärfe, Verzeichnung, ...

Autor:  Jörn [ Do 5. Jun 2014, 18:40 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Meine ersten 9 DSLR-Monate

Tommy hat geschrieben:
Jörn, schön, dass dir die Brücke gefällt, es ist auch fast mein Lieblingsbild. Eigentlich habe ich da nichts besonderes gemacht. Ich habe mir ein Stativ eingepackt (verwendet die Gorillapod-Dinger eigentlich sonst irgendwer?) und im AV-Modus Blende und ISO gewählt. Dann habe ich gewartet, bis ein Schiff vorbeikommt, damit der weiße Streifen auf dem Rhein entsteht. Ausgelöst habe ich per Fernauslöser, damit nichts verwackelt.
Ich habe letztens auch mein Dreibein hervorgekramt, nachdem ich es bisher sträflich vernachlässigt hatte. Die ersten Testaufnahmen habe ich schon gemacht. Eine Nachtaufnahme der Stadt. Wir wohnen auf einem Hügel. ;) Weitere Bilder, z.B. Himmelsaufnahmen, (sehr) kurze Belichtungszeiten und Makros, sofern meine Objektive das hergeben, sind geplant.

Dein Bild zeigt sehr schöne Farben. So gut werde ich sie hier zu Hause wohl kaum hinbekommen. Aber ich kann meine Ausrüstung ja zum nächsten Besuch nach Dresden mitnehmen. Dort gibt es auch einige dankbare "Models".

Gruß
Jörn

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