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Objektivfehlerkorrektur
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Autor:  Edobe [ Mo 11. Mai 2015, 09:55 ]
Betreff des Beitrags:  Objektivfehlerkorrektur

Hallo ihr Rabauken :)

Mit der SuFu hab ich zu meiner Frage leider nichts gefunden, wobei die schon zu 100% hier irgendwo sein müsste.

Es geht um die Objektivfehlerkorrektur bei den Pentax-Objektiven.
1. Gibt es irgendwo nen Thread mit Beispielbildern? Einmal mit, einmal ohne diese Korrekturen?
2. Was machen die aus? Ist es ein merklicher Unterschied?
3. Analysiert Ricoh die Fehler ihrer Objektive und bietet dann die Möglichkeit, diese via Software heraus zu korrigieren?

Habe schon gelesen, dass diese Korrekturen mehr Rechenzeit benötigen. Gibt es noch weitere Nachteile? Habe die bisher immer ausgeschaltet gelassen, beim 18 - 135mm.

Danke für die Antworten :)
Lg, Flo

Autor:  Hannes21 [ Mo 11. Mai 2015, 11:12 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Objektivfehlerkorrektur

Edobe hat geschrieben:
Hallo ihr Rabauken :)

Mit der SuFu hab ich zu meiner Frage leider nichts gefunden, wobei die schon zu 100% hier irgendwo sein müsste.

Es geht um die Objektivfehlerkorrektur bei den Pentax-Objektiven.
1. Gibt es irgendwo nen Thread mit Beispielbildern? Einmal mit, einmal ohne diese Korrekturen?
2. Was machen die aus? Ist es ein merklicher Unterschied?
3. Analysiert Ricoh die Fehler ihrer Objektive und bietet dann die Möglichkeit, diese via Software heraus zu korrigieren?

Habe schon gelesen, dass diese Korrekturen mehr Rechenzeit benötigen. Gibt es noch weitere Nachteile? Habe die bisher immer ausgeschaltet gelassen, beim 18 - 135mm.

Danke für die Antworten :)
Lg, Flo

Moin!

Bin kein Rabauke (nur manchmal!) :mrgreen:

ad 1) Hier gibt es das m. E. nicht, habe sowas aber auch schon im Netz gesehen.

ad 2) Korrekur der CAs soll da wenig bis fast nichts bringen, Die optische Fehlerkorrektur ist, wenn überhaupt nur bei kurzen Brennweiten sinnvoll.
Besser weil effektiver ist die nachträgliche Bearbeitung am PC, da geht das zielgerichteter von statten.

ad 3 ) das ist doch genau das, was die interne Kamerakorrektur bewirken soll, da sind die Fehlerkorrekturen doch schon in die interne Kamerasoftware eingebaut. Fremdprogramme könnend as auch, sofern das jeweilige Objektiv in den Profilen gespeichert ist, z. B. PTLens.

PS. Ich ahbe alle Korrekturen immer ausgeschaltet und mach das, wenn nötig, hinterher am PC, sonst dauert es "ewig", bis die Kamera die Bilder abspeichert.

Autor:  Ranitomeya [ Mo 11. Mai 2015, 17:27 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Objektivfehlerkorrektur

Ich halte es wie Hannes, mache aber ohnehin fast nie die Korrektur. Wenn man z.B. in LR das 31er korrigiert (d.h. dessen Bilder ;) ) geht m.E. der ganze Charakter verloren.

Autor:  tabbycat [ Mo 11. Mai 2015, 17:51 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Objektivfehlerkorrektur

Die Verzeichnungskorrektur arbeitet schon gut sichtbar, sollte man bei JPG ooc wohl auch verwenden. CA-Korrektur ist sehr objektivabhängig, also natürlich inwiefern sie überhaupt welche haben, aber auch wie gut korrigiert wird. Es kann ja nur der laterale Anteil korrigiert werden. Beugungskorrektur finde ich auch ganz witzig, der Effekt ist aber nur beim Pixelpeepen zu sehen. Vignetten sind wohl Geschmackssache, mich stören sie zumeist nicht.

mfg tc

Autor:  Bufonto [ Mo 11. Mai 2015, 18:02 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Objektivfehlerkorrektur

Ich mach sie immer an. Gerade an dem DA 18-135mm bringt es was am Rand und in den Ecken, wenn man auf nachträgliche Bearbeitung verzichten will. Einiges geht aber noch besser oder ergänzend besser mit einem RAW-Tool - Falls keine Profile vorhanden sind, kann ich mich dann was die Verzeichnungskorrektur angeht, an das in der Cam (K30) korrigierte jpg-Bild orientieren. Die Sekunde, die es länger dauert beim Speichern ist mir egal.

Autor:  User_00317 [ Mo 11. Mai 2015, 18:41 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Objektivfehlerkorrektur

Man sollte erwähnen, dass es hier um Dinge geht, die keinen Einfluss auf das Raw haben jenseits dessen, dass auch die eingebetteten JPG Vorschau angepasst wird.

Ich würde einem, der JPG fotografiert raten, die erstmal alle anzuschalten (da überwiegen meist die Vorteile). Und wer Raw fotografiert eher aus.

Autor:  Edobe [ Mo 11. Mai 2015, 20:42 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Objektivfehlerkorrektur

Hey =)
wow, danke für die ganzen Antworten.
Bei JPG an, bei RAW aus. Gut gut :)

Wenn ich gerade nicht so k.o. wäre, würde ich das ganze ehm selber testen mitm stativ und kunstlicht. glaub in LightZone kann man auch zwei Bilder übereinander legen und die Differenz anzeigen lassen. da sieht man dann ja genau, was sich ändert

wäre nen projekt für die tage :D

einen schönen abend noch,

Flo :)

Autor:  Bufonto [ Mo 11. Mai 2015, 21:30 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Objektivfehlerkorrektur

Ich habe hier mal ein paar Beispiele (alles mit DA 18-135mm WR Objektiv), einmal ein Bild 18mm F5,6 als Gesamtbild, dann ein Bild (100%) linker Rand unkorrigiert und ein Bild linker Rand mit Objektivkorrekturen an (auch 100% Crop). Danach das ganze mit 135mm und F6,3. Die Verzeichnungen werden gut korrigiert und betreffen das ganze Bild. CAs treten ja überwiegend in den Randbereichen auf. Aber auch hier kann man eine Verbesserung mit Korrektur feststellen.

Ich würde auch sagen, falls nur in Jpg fotografiert wird zumindest bei diesem Zoom die Objektivkorrektur anschalten, obwohl die Korrekturen erst bei der 100%-Ansicht bzw. 50%-Ansicht sichtbar werden (bis auf Verzeichnung!). Die Randbereiche werden immer verbessert. Grob kann man sagen, dass die Randunschärfen und CAs bei diesem Zoom in dem Bereich auftreten, wo auch die Vignettierung sichtbar wird (siehe 135mm-Bild).

Ein RAW-Bild kann mit einem geeigneten RAW-Tool aber noch besser aufbereitet werden. Das mache ich bei einigen Bildern so - kommt auf die Größe für den Druck an (Hintergrundbild DIN A3 im Fotobuch zum Bleistift).

Allerdings arbeite ich gerade mit diesem Zoom besonders bei Landschaftsaufnahmen mit Blende und Fokusentfernung, um die Randfehler (CAs, Unschärfen) zu minimieren (Stichwort hyperfokale Distanz). Damit wird schon einiges an Bildfehlern vermieden.

Bild
Datum: 2015-05-10
Uhrzeit: 15:55:51
Blende: F/5.6
Belichtungsdauer: 1/1250s
Brennweite: 18mm
KB-Format entsprechend: 27mm
ISO: 200
Weissabgleich: Auto
Blitz: Flash did not fire, compulsory flash mode
Kamera: Pentax, PENTAX K-30

Ohne Korrektur 18mm
Bild
Datum: 2015-05-10
Uhrzeit: 15:55:51
Blende: F/5.6
Belichtungsdauer: 1/1250s
Brennweite: 18mm
KB-Format entsprechend: 27mm
ISO: 200
Weissabgleich: Auto
Blitz: Flash did not fire, compulsory flash mode
Kamera: Pentax, PENTAX K-30

Das korrigierte 18mm-Bild:

Bild
Datum: 2015-05-10
Uhrzeit: 15:55:51
Blende: F/5.6
Belichtungsdauer: 1/1250s
Brennweite: 18mm
KB-Format entsprechend: 27mm
ISO: 200
Weissabgleich: Auto
Blitz: Flash did not fire, compulsory flash mode
Kamera: Pentax, PENTAX K-30

Jetzt bei 135mm:


Bild
Datum: 2015-05-10
Uhrzeit: 16:49:51
Blende: F/6.3
Belichtungsdauer: 1/800s
Brennweite: 135mm
KB-Format entsprechend: 202mm
ISO: 200
Weissabgleich: Auto
Blitz: Flash did not fire, compulsory flash mode
Kamera: Pentax, PENTAX K-30


Ohne Korrektur - CAs werden deutlich sichtbar bei den Zaunpfählen und den Baumwipfeln
Bild
Datum: 2015-05-10
Uhrzeit: 16:49:51
Blende: F/6.3
Belichtungsdauer: 1/800s
Brennweite: 135mm
KB-Format entsprechend: 202mm
ISO: 200
Weissabgleich: Auto
Blitz: Flash did not fire, compulsory flash mode
Kamera: Pentax, PENTAX K-30


Das in der Cam korrigierte 135mm Bild
Bild
Datum: 2015-05-10
Uhrzeit: 16:49:51
Blende: F/6.3
Belichtungsdauer: 1/800s
Brennweite: 135mm
KB-Format entsprechend: 202mm
ISO: 200
Weissabgleich: Auto
Blitz: Flash did not fire, compulsory flash mode
Kamera: Pentax, PENTAX K-30

Das letzte Bild zeigt in etwa den gleichen 100%Ausschnitt des 135mm Bildes bei Blende 10. Über 68mm Blende ich, wenn ich Randschärfe möglichst ohne CAs haben möchte, generell ab auf Blende 10. Die Ergenisse werden nicht besser wenn weiter abgeblendet wird. Das sind jedenfalls meine Erfahrungen.

Bild
Datum: 2015-05-10
Uhrzeit: 16:50:10
Blende: F/10
Belichtungsdauer: 1/400s
Brennweite: 135mm
KB-Format entsprechend: 202mm
ISO: 200
Weissabgleich: Auto
Blitz: Flash did not fire, compulsory flash mode
Kamera: Pentax, PENTAX K-30

Autor:  apollo [ Mo 11. Mai 2015, 21:39 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Objektivfehlerkorrektur

hm, ich weiß nicht so recht. Bei der 135er Version sieht man ein paar CAs weniger, ansonsten find ichs jetzt eher verschlimmbessert. :ka:

Gruß René

Autor:  Bufonto [ Mo 11. Mai 2015, 21:44 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Objektivfehlerkorrektur

Was ist denn da verschlimmbessert? ist doch aus der Kamera und etwas schärfer? Das ist die 100% Ansicht, immerhin 135mm Brennweite - und man darf die Luftunruhe auch nicht vergessen - da erscheinen gerade Linien (das Tor zum Beispiel) auch mal wellenförmig. Hier mal ein 18mm-Bild von dem Motiv - das war weit weg, Sonnenschein und Luftszintillation - so nennt sich das - im 135mm F10 Bild zu sehen.
Bild
Datum: 2015-05-10
Uhrzeit: 16:49:26
Blende: F/6.3
Belichtungsdauer: 1/1000s
Brennweite: 18mm
KB-Format entsprechend: 27mm
ISO: 200
Weissabgleich: Auto
Blitz: Flash did not fire, compulsory flash mode
Kamera: Pentax, PENTAX K-30

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