Moin,

ich möchte jetzt auch mal meinen Senf dazu geben. Auch mein erster Gedanke war, die spinnen doch. Aber bei längerer Überlegung ist es vielleicht doch nicht so verkehrt...

Hätte es diesen Prozess nicht gegeben und der Fotograf hätte Millionen mit diesem Bild gemacht, was wäre die Folge gewesen? Zig tausend geldgeile Fotografen hätten irgendwelche Tiere und wahrscheinlich nicht nur auf moralisch vertretbare Weise, genötigt von sich Selfies zu schießen. So ist der Mensch!

Ich war im Mai in Rumänien in einer Bärenauffangstation. Dort war es verboten über die Absperrungen zu gehen und an bzw durch die Zäune zu fassen. Diese Regel wurde von der Gruppenführerin immer wieder betont. Aber kaum tauchte ein Bär auf, wurden die Absperrungen ignoriert und Kameras wurden durch den Maschendrahtzaun hindurch gehalten, nur für ein gutes Foto ohne Gitter. Da interessierte es keinen Menschen, ob es sich um einen traumatisierten Bären handelte.

@Asahi-Samurai ... für ein gutes Bild, ist vielen Fotografen egal, wie sie dran kommen. Ob es nun Verbote sind oder "nur" moralische Grundsätze.

[...] den Gedanken dahinter kann ich durchaus nachvollziehen.

Kann es nicht glauben, dass ein Affe das Recht am eigenen Bild, aber nicht auf Freiheit (Lebensraumvernichtung, Tierversuche, Massentierhaltun) hat!!!

ich sehe meine Chance gekommen, die Massentierhaltung in Deutschland abzusschaffen. Ich klage im Namen einer X-beliebigen Henne auf Bewegungsfreiheit in natürlicher Umgebung. Danach mach ich das im Namen eines Schweines und dann einer Kuh. Zack, He-man hat die Massentierhaltung in Deutschland angeschafft.