Mir ging es so wie Hannes, irgendwo gehört daß kleine Aperturen Beugungsunschärfe machen (ist ja auch irgendwie logisch), in allen MFT-Charts geht es mit der Schärfe steil nach unten... Aber nie selber erfahren!
Ich wollte das auch mal ausprobieren. Hier das gleiche Foto (mein Fahrradreifen als etwa 1:1 Makro) bei f/8 und f/32, jeweils normal und in der 100% Ansicht. Beides vom Stativ, Selbstauslöser, Autofokus und dann vor dem ersten Foto auf manuell gestellt. In Standardeinstellungen aus LR.
In der normalen Ansicht sieht es etwas weicher aus, aber noch OK:
In der 10%-Ansicht sieht man Unterschiede (bei dem f/32 Foto ist alles so, nix richtig scharf, also nicht aus Versehen den Fokus verdreht.):
Also ich gebe Kaherdin recht, man kann noch sehr brauchbare Fotos machen, und oft ist der Gewinn an Schärfentiefe wichtiger als irgendein Schärfeverlust in der 100%-Ansicht.
Für PixelPeeper oder riesen Vergrößerungen aber anscheinend eher suboptimal.
MfG,
Gerd.