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[Tutorial] Deep Sky - Fotografie mit Pentax
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Autor:  slowandi [ Fr 24. Jan 2020, 17:33 ]
Betreff des Beitrags:  Re: [Tutorial] Deep Sky - Fotografie mit Pentax

Ja genau, SkyPortal oder noch besser aber kostenpflichtig, SkySafari pro.
Beides sehr gut und leicht zu bedienen!
War gestern wieder in einer äußerst klaren und dunklen Nacht auf der Winklmoosalm
(dem ersten Sternpark der Alpen). Schöne Astrotracer-Fotos gemacht.
Ich kann nur sagen : Astrotracer- Kompasskalibrierung mit Magnet funktioniert schnell und
zuverlässig.
Der Magnet , den ich verwende ist rund, aber länglich, die Form eines Ellipsoids.

Autor:  slowandi [ Fr 24. Jan 2020, 17:39 ]
Betreff des Beitrags:  Re: [Tutorial] Deep Sky - Fotografie mit Pentax

Fluchtwagenfahrer hat geschrieben:
Kompasskalibrierung ist nicht immer einfach, ich kenne das von den Drohnen,
da hatten wir auch lange Diskussionen, ob eine Kalibrierung öfter notwendig ist.
Es müssen nur Gebäude ungünstig stehen, oder Metalle im Boden sein,
schon passt die Kalibrierung nicht mehr richtig.
So eine DJI-Drohne habe ich gemessen, startet auch oft erstmal mit ein paar
Grad Abweichung, kalibriert sich dann im Flug aber selbst.
Lässt man sie aufsteigen und eine 360° Drehung machen, stimmt der Kompass zu 100%.

Fazit: Eine saubere Kalibrierung, ohne Störeinflüsse, ist extrem wichtig.
Eine Handhabung mit Magneten wäre mir hier persönlich etwas zu heikel.


Es ist genau , wie Du sagst: Viele Nutzer des Astrotracer haben genau das Problem, dass immer irgendetwas in der Umgebung das Erdmagnetfeld stört. Und die Kamera kann ja nicht eben mal abheben wie eine Drohne ! Deshalb war es mir wichtig von diesen Unwägbarkeiten des Pentax-Kompasses unabhängig zu werden und das klappt mit meiner Methode sehr gut !

Autor:  Brezus [ Sa 25. Jan 2020, 03:01 ]
Betreff des Beitrags:  Re: [Tutorial] Deep Sky - Fotografie mit Pentax

Fluchtwagenfahrer hat geschrieben:
Kompasskalibrierung ist nicht immer einfach, ich kenne das von den Drohnen,
da hatten wir auch lange Diskussionen, ob eine Kalibrierung öfter notwendig ist.
Es müssen nur Gebäude ungünstig stehen, oder Metalle im Boden sein,
schon passt die Kalibrierung nicht mehr richtig.


Fazit: Eine saubere Kalibrierung, ohne Störeinflüsse, ist extrem wichtig.



Störende Magnetfelder kann man mit jedem modernen Smartphone relativ leicht aufspüren.
Ich benutze die App "Phybox", mit dieser kann man viele Sensoren der Smartphones direkt auslesen, auch die magnetische Feldstärke. Einfach mit dem Smartphone am geplanten Standort ein wenig umhergehen, zeigt die Software annähernd gleichmäßige Werte an, dann dürfte es auch mit der Kalibrierung des Astrotracers gut klappen. Wichtig dabei ist, das Smartphone immer in die gleiche Richtung schauen zu lassen.

Autor:  slowandi [ Sa 25. Jan 2020, 12:52 ]
Betreff des Beitrags:  Re: [Tutorial] Deep Sky - Fotografie mit Pentax

Das klingt nach einer interessanten Methode.
Du wirst feststellen, dass es kaum ein ungestörtes Erdmagnetfeld gibt.
Bei dobsonaut hat die Kalibrierung nicht einmal in der namibischen Einöde geklappt.

Autor:  slowandi [ Mo 27. Jan 2020, 20:34 ]
Betreff des Beitrags:  Re: [Tutorial] Deep Sky - Fotografie mit Pentax

Hier noch ein schönes Foto vom Orionnebel, mit 150 mm Tele aufgenommen, Nachführung mit Astrotracer.Bild

Autor:  wildlife [ So 23. Aug 2020, 20:55 ]
Betreff des Beitrags:  Re: [Tutorial] Deep Sky - Fotografie mit Pentax

Ich verlinke hier mal zwei meiner aktuellen Threads, die recht gut zu diesem Thema passen könnten:

40456504nx51499/dslr-f22/astromodifizierte-k10d-im-vergleich-zur-k-5iis-und-der-k-3ii-t41359.html

40456504nx51499/natur-und-landschaftsfotografie-f18/astrofotografie-mit--und-quotkl-besteck-und-quot-dank-astrotracer-t41402.html

Wildlife

Autor:  Samoht [ Fr 15. Jan 2021, 13:17 ]
Betreff des Beitrags:  Re: [Tutorial] Deep Sky - Fotografie mit Pentax

Bild

Ich habe die Pentax K1 Mark II erst seit kurzem, und ein Grund für den Kauf war die beworbene AstroTracer Funktion. Es hat ein bißchen gedauert bis der Nachthimmel entsprechend war, aber bereits der erste Versuch mit dem Pentax DA 200mm 2.8 ED IF SDM verlief bei den Plejaden recht erfolgreich:

14 Einzelaufnahmen zu je 30s, eine Einzelaufnahme zu 60s. (bei den anderen 60s Aufnahmen hatten die Sterne leider schon deutliche Strichspuren) - Gesamtbelichtungszeit daher 8 min, bei jeweils ISO: 1.600, Blende: 4.0
Gestackt mit DeepSky Stacker, Nachbearbeitung u.a. mit Photoshop. Wobei mir bewußt ist, dass für ein deutlicheres hervortreten der bläulichen Gasfelder mehr Belichtungszeit notwendig wäre.

Die Kalibrierung des AstroTracer ging schnell und ohne Probleme über die Bühne, mich verblüfft dass bei 200mm die Nachführung zum Teil bis 60s sehr gut funktioniert. Ich habe allerdings den Rat aus einem anderen Forum befolgt, nach dem Aktivieren des GPS ein paar Minuten mit der Kalibrierung zuzuwarten, damit das GPS-Modul möglichst viele Sateliten findet was die Genauigkeit der Nachführung angeblich noch verbessern kann.

Mein Fazit: 30s bei 200mm sind für den AstroTracer - zumindest bei einem Objekt welches nahe dem Zenit steht kein Problem. 30s bei Orion waren bereits zu lange, daher habe diese Bilder auch nicht weiter verarbeitet.

Autor:  wildlife [ Fr 15. Jan 2021, 21:10 ]
Betreff des Beitrags:  Re: [Tutorial] Deep Sky - Fotografie mit Pentax

Sieht doch recht ordentlich aus. Schöne Sternabbildungen und auch schöne Sternfarben.

Wildlife

Autor:  Samoht [ Sa 16. Jan 2021, 08:36 ]
Betreff des Beitrags:  Re: [Tutorial] Deep Sky - Fotografie mit Pentax

Danke, ja ich bin auch fürs erste zufrieden. Mir ging es vorrangig auszuloten, wie lange der Astrotracer in der jeweiligen Himmelsregion sauber nachführt.

Nun wo ich die Grenzen kenne, werde ich bei nächstem klarem Himmel wesentlich mehr Aufnahmen machen.

Autor:  laerche11 [ Sa 16. Jan 2021, 19:47 ]
Betreff des Beitrags:  Re: [Tutorial] Deep Sky - Fotografie mit Pentax

Nach meiner Erfahrung garantiert eine Kalibration nach Pentax-Anweisung noch gar nichts. Da reicht oft schon der Stahlschrauben des Stativs, dass es nicht funktioniert. Die Magneten-Methode ist viel leichter und sicherer. Ein 1-Cent-Stück auf der oberen Innenseite der Geli, der Magnet außen, die N/S-Richtung waagrecht, und drehen, bis die Richtung passt. Dann aber den Kamerastandort und die Ausrichtung nicht mehr verändern. Sonst noch mal einstellen. Da gehen mit dem 28-105 bei ca. 70mm schon ein paar Minuten ohne Sternspuren.

Und auf eingegrabene Wasserleitungen muss ich auch keine Rücksicht nehmen.

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