Sooo...war gerade noch mal in der Kirche. Das hat mir keine Ruhe gelassen und morgen ist keine Zeit für Spekulationen und Tests, das muss schnippschnapp gehen. Ich war jetzt bei ISO 800 und hab die Zeit auf 1/125 gesetzt. Das dürfte schnell genug sein, für alles was zwischen 28-75mm liegt. Die Fotos sind zwar unterbelichtet, aber ich habe in Lightroom noch locker 2 Blenden Spiel nach oben und das Rauschen ist damit easy zu handeln. Sehr gut. Geeignete Standpunkte von wo aus ich in Ruhe knipsen kann, ohne großartig aufzufallen hab ich mir auch ausgesucht.
Was das betrifft kann jetzt eigentlich nix mehr schief gehen. Jetzt muss ich nur noch beten, dass beim Paarshooting am Mittag die Sonne nicht knallt und es trocken ist und ich abends auf der Party den Blitz irgendwie gehandelt bekomme. Uff...ganz schön viel...und n langer Tag.
War ein tierisch langer Tag! Ich bin gestern angefangen zu sichten und die ersten Sachen zu bearbeiten. Wird aber noch eine Weile dauern, bis ich was zeigen kann. Ich möchte erst alles finalisieren und die Übergabe ans Paar machen. Heute kuriere ich meine Erkältung aus, die ich mir wohl am Samstag eingefangen habe. Gemacht habe ich ca. 2200 Bilder, mittlerweile schon reduziert auf die Hälfte. Das Fotografieren in der Kirche war grenzwertig, was ja auch absehbar war. Ich bin aber halbwegs klargekommen, ohne Blitz. Besonders geärgert hat mich, dass der Pastor beim Ein-und Auszug vor dem Brautpaar hergelaufen ist. Das hat mich einige schöne Motive gekostet. Ebenso das Knipsen auf der Party war dann nur noch unkontrolliertes Draufhalten, einerseits dem Licht, andererseits dem langen Tag geschuldet. Tierisches Glück hatten wir mittags mit dem Wetter zum Paarshooting im Park. Ich habe zwar kaum was von dem umgesetzt, was ich mir "eigentlich" vorgenommen hatte, das war aber vielleicht auch gut so, denn so sind ein paar schön spontane Bilder von einem sehr entspannten Brautpaar entstanden, dass den Tag völlig gelöst zelebriert hat. Das hat richtig Laune gemacht! Für mich persönlich sind die Bilder wieder mal ein Beweis dafür, dass der persönliche Draht einen viel höheren Stellenwert hat, als handwerkliche Perfektion bei der alles supergenau geplant, komponiert und ausgeleuchtet ist.