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Welche Brennweite brauche ich? - erklärt.
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Autor:  zenker_bln [ Di 11. Aug 2015, 13:46 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Welche Brennweite brauche ich? - erklärt.

beholder3 hat geschrieben:
(viel Mathematik zur Darstellung ausdrucksbildender Kunst) :)


Erstaunlich!
Ich dachte immer, das man die Objektive nach ihrer Bildwirkung aussucht und was ich mit diesen Brennweiten "ausdrücken" will?!
Aber okay, wer die Zeit hat, steht nächstes mal beim Panoramafoto vorher mit dem Taschenrechner da und rechnet sich seine Brennweite aus. :devil:

Autor:  SteffenD [ Di 11. Aug 2015, 14:09 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Welche Brennweite brauche ich? - erklärt.

200 mm Brennweite bleiben 200 mm.
Das da in den EXIF's noch KB steht ist nur um euch zu zeigen wie die Brennweite bei KB sein müßte um das gleiche Bild mit KB darzustellen.
Und um auch dem letzten zu zeigen was er dann für ein teures Objektiv kaufen müßte (bei gleicher Lichtstärke) :mrgreen: :cap:

Autor:  Scynja [ Di 11. Aug 2015, 14:24 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Welche Brennweite brauche ich? - erklärt.

Zampel hat geschrieben:
Scynja hat geschrieben:
Hallo Christian, weil du die Brennweite beim Kauf in der Regel noch nicht auf deinen Sensor umgerechnet ist. Soll heißen, deine Digicam sagt, es waren 300 mm Brennweite auf KB. Wenn du jetzt in Mediamarkt gehst und eine Linse für deine K-5 suchst, dann musst du aber 200mm kaufen (welche hochgerechnet dann genau 300 sind). Nur wenn du objektive fürs Vollformat kaufst kannst du den Wert Gedankenlos übernehmen.

Nein, das ist eben nicht so - oder ich versteh dich falsch: In den EXIFs steht unter "Focal Length" immer die korrekte Brennweite. Für die KB-äquivalente Brennweite gibt es ein eigenes Feld. Die EXIF-Angaben zu den hier geposteten Bildern zeigen das auch sehr schön. Meine Kameras zeigen mir auch idR nur die echte Brennweite an; ich wüsste gar nicht, wie ich ihr im Display die KB-äquivalente entlocken könnte.

VG Christian


Hallo, unter Windows7 (geht mit Sicherheit in anderen Betriebssystemen): Ich nehme als Beispiel ein von mir gemachten Hundeportraitschnappschuss. Rechtsklick auf ein Bild -> Eigenschaften -> Details. Brennweite: 8mm, 35mm Brennweite: 47mm.
Der Threadersteller richtet sich ausdrücklich an Einsteiger ("Weil die Frage bei vielen Einsteigern immer wieder auftritt "). Ich habe noch keine K5, möchte mir aber eine kaufen mit einem Objektiv, mit dem ich genau diesen Ausschnitt wieder hinbekommen würde. Was kaufe ich mir? 8mm? -> Wäre komplett falsch, das ist ein Superweitwinkel und verfehlt den Zweck. 47mm? -> Ist auch falsch, da ich damit dann auf einen 35mm Wert von ca. 70 komme. Ergo muss ich die 47 mm Brennweite durch den Cropfaktor (in diesem Fall 1,5) teilen und mir ein Objektiv kaufen, dass rund 31 mm Brennweite hat (z. B. das 35er).
Und ja, wenn ich bereits die K5 + 18-250mm zoom besitzen würde, dann könnte ich unter "Brennweite" auch direkt das ablesen, was ich kaufen muss. Aber es schadet auch nicht, das kb noch einmal zurückzurechnen (=selber Wert). Ich denke, dass sich die Frage nach der Brennweite nicht so häufig stellen wird, wenn man bereits ein abdeckenden Zoom für das jeweilige Kamerasystem besitzt.

Edit: Abschreiben will gelernt sein

Autor:  derrobert [ Di 11. Aug 2015, 14:29 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Welche Brennweite brauche ich? - erklärt.

zenker_bln hat geschrieben:
beholder3 hat geschrieben:
(viel Mathematik zur Darstellung ausdrucksbildender Kunst) :)


Erstaunlich!
Ich dachte immer, das man die Objektive nach ihrer Bildwirkung aussucht und was ich mit diesen Brennweiten "ausdrücken" will?!
Aber okay, wer die Zeit hat, steht nächstes mal beim Panoramafoto vorher mit dem Taschenrechner da und rechnet sich seine Brennweite aus. :devil:


Fähiger Geometer vorausgesetzt. ;)

Ich bin da eher der praktische Typ: ich schau einfach durch den Sucher, und wenn es mir nicht passt, wechsle ich das Objektiv und/oder meinen Standpunkt. :d&w:

Autor:  Heribert [ Di 11. Aug 2015, 14:42 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Welche Brennweite brauche ich? - erklärt.

Da gibt es noch eine praktische Moeglichkeit: aus einem Stueck Pappe schneidet man ein Loch mit in der Groeße des Sensorformats. (zu analogen Zeiten konnte man einfach ein Diaraehmchen nehmen). Durch dieses Loch visiert man das Motiv im gewuenschten Ausschnitt an. Der Abstand Auge-Pappe entspricht dann der zu waehlenden Brennweite. :ichweisswas:

Autor:  Zampel [ Di 11. Aug 2015, 15:03 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Welche Brennweite brauche ich? - erklärt.

Scynja hat geschrieben:
Hallo, unter Windows7 (geht mit Sicherheit in anderen Betriebssystemen): Ich nehme als Beispiel ein von mir gemachten Hundeportraitschnappschuss. Rechtsklick auf ein Bild -> Eigenschaften -> Details. Brennweite: 8mm, 35mm Brennweite: 47.
(...)

Ah, jetzt, ja: Du gehst von einer Kamera mit einem Sensor weder APS-C noch KB aus! Ja, dann ist deine Rechnung die bequemste, weil man die entsprechenden Faktoren im Kopf hat bzw. leicht nachschlagen kann. Danke fürs Klarstellen :-)

VG Christian

Autor:  kris-kelvin [ Di 11. Aug 2015, 15:25 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Welche Brennweite brauche ich? - erklärt.

:klatsch: 200mm sind 200mm egal welche Kamera drangeschraubt wird :ja:
den Unterschied macht die Größe des Sensors, wieviel von dem was das Objektiv projeziert erfaßt wird 8-)
manche Objektive können nur eine Projektion für "kleine" Sensoren (APS-C)
ein APS-C-Objektiv an einem Fotoapparat mit KB-Sensor erzeugt an den Rändern dunkel Bereiche/ist ohne Bild.
:anbet:

Heribert hat geschrieben:
Da gibt es noch eine praktische Moeglichkeit: aus einem Stueck Pappe schneidet man ein Loch mit in der Groeße des Sensorformats. (zu analogen Zeiten konnte man einfach ein Diaraehmchen nehmen). Durch dieses Loch visiert man das Motiv im gewuenschten Ausschnitt an. Der Abstand Auge-Pappe entspricht dann der zu waehlenden Brennweite. :ichweisswas:


Genau :2thumbs:
und wenn man jetzt noch einen Rahmen in der Größe eins APS-C-Sensors macht
und vergleicht, dann sollte es endlich klar werden. :hurra:

Autor:  Hannes21 [ Mi 12. Aug 2015, 07:33 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Welche Brennweite brauche ich? - erklärt.

beholder3 hat geschrieben:
Weil die Frage bei vielen Einsteigern immer wieder auftritt hier der saubere Lösungsansatz für die Frage:
Welche Brennweite brauche ich für welches Motiv?

Moin!

Egal wie "sauber" der Lösungsansatz nun ist, in Mathe war ich schon immer keine Leuchte, und Formeln sind mir ein Graus!
Ich schau durch den Sucher, mache Bilder und nach ein paar Hundert weiß ich, welche Brennweite mir am besten liegt bzw. was ich brauche! :mrgreen:

Trotzdem meinen Dank an dich, dass du auch den Theoretikern und Mathematikern Futter gibst! :thumbup:

Autor:  User_00317 [ Mi 12. Aug 2015, 08:50 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Welche Brennweite brauche ich? - erklärt.

Hannes21 hat geschrieben:
Trotzdem meinen Dank an dich, dass du auch den Theoretikern und Mathematikern Futter gibst! :thumbup:


Hallo Hannes,

Danke. :)

Es ist gar nicht mal nur Fotokurs-Grundlagenwissen, sondern man muss auch über den eigenen Ich-Schatten springen. Es gibt nämlich durchaus oft die Situation, dass jemand wissen möchte, welches Objektiv er benötigt und er kann weder mit Brennweitenangaben etwas anfangen, noch hat er schon einen riesigen Linsenpark, um Dinge mal eben auszuprobieren. Es soll ja auch Anfänger geben.

Wer alles hat, weiss und ausprobieren kann, braucht natürlich weniger das Grundlagenwissen. Es ist auch völlig egal, ob jemand weiss, was eine Blende überhaupt ist, davon werden Bilder auch nicht einen Deut besser, solange er durch Ausprobieren rausfindet, was das Stellrädchen mit dem Titel "Av" verursacht.

Ein Einstieger, der bisher nur ein Smartphone hatte und nun Autos auf der Rennbahn knipsen will, kann sich ohne fremde Hilfe mit solcher Trivialmathematik jedenfalls ohne fremde Hilfe (die ja leider auch sehr oft nicht gerade qualitativ hochwertig ist) ein gutes Bild davon machen, was er benötigt.

Denk' nur mal an den Quatsch der regelmäßig abgeht, wenn der Fragesteller nur sagt, er brauche ein Objektiv "für den Zoo". Da hat er offensichtlich selbst nichts ausprobieren können, sonst würde er schon die Brennweiten selbst nennen. Und die sinnvollen Ratschläge liegen hier nunmal zwischen Makro und 500mm. Entsprechend krähen dann die "Erfahrenen" auch wild durcheinander. Erst durch Klärung der Frage, was genau will er knipsen und wie weit ist das weg, kann man einen sinnvollen Ratschlag geben.
Und statt den Pi-mal-Daumen-Ratschlag von anderen anzunehmen (und der liegt dann meist simpel in der Mitte bei 200mm) soll der Thread hier vor allem helfen, dass das jeder robust für sich selbst klären kann.
Hilfe zur Selbsthilfe.

Das muss man alles nicht wissen, aber wenn es ein Pentaxian mal wissen will, kann er es hier nachlesen. Steht ja unter "Tips & Tricks".

Was brauche ich, um den Mond bildfüllend zu fotografieren? Ausprobieren?
Nö, ist wohl etwas schwer. Brennweite = 28,35 mm * 384.400 km / 3476 km = 3.135mm an APSC / 4.702 mm an KB.
:mrgreen:

Autor:  Zampel [ Mi 12. Aug 2015, 10:38 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Welche Brennweite brauche ich? - erklärt.

beholder3 hat geschrieben:
Was brauche ich, um den Mond bildfüllend zu fotografieren? Ausprobieren?
Nö, ist wohl etwas schwer. Brennweite = 28,35 mm * 384.400 km / 3476 km = 3.135mm an APSC / 4.702 mm an KB.
:mrgreen:

Hrhr :-) Also Sensor verkleinern! An einer Q10 reichen demnach ja schon ca. 850 mm, da kommt man mit dem 560er+TK ja fast hin ;-)

VG Christian

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