Ich sollte für eine kleine Veröffentlichung ein Bild machen, das an den Sommer erinnert - etwas schwierig im Mai bei bedecktem Himmel und Nieselregen. Also habe ich als ersten Versuch ein paar Souvenirs aus dem Dänemarkurlaub aus der Kiste geholt und aufgebaut: Muscheln und Steine.
Das ganze Stilleben liegt auf einer Kunststoffunterlage auf dem Küchentisch.
Vor der Garage wächst etwas Gras, das entfernt an Strandhafer erinnert. Das wurde dazu drapiert.
Hauptsächlich um die Farben der Steine zum Leuchten zu bringen, habe ich das Ganze mit einem Zerstäuber mit Wasser befeuchtet.
Kamera war die K-3, auf Pixelshift ein gestellt. Objektiv Ltd 2,4/70 mit Vorsatzchromat.
In der Bearbeitung habe ich ein wenig mit dem Weißabgleich gespielt und die ursprünglich kalten Farben angewärmt.
Herausgekommen ist ein Bild, das eher an einen verregneten Sommer erinnert. Aber in den nächsten Tagen soll es ja wieder etwas sonniger werden, da könnte ich das bei wärmerem Licht wiederholen. Dann würde man mir die Nordsee vielleicht eher glauben.
Unsicher bin ich beim Bildaufbau und bei der Kombination der Bildelemente. Ich habe das zum ersten Mal im Leben probiert und neige von Natur aus dazu, sowas eher karg zu gestalten - mir würde eine Muschel oder Schnecke vor neutralem Hintergrund reichen. War schon klar, dass das jetzt nicht genug sein würde. Aber was sagt Ihr:
Sollte es mehr sein?
Oder weniger?
Ist der Aufbau harmonisch?
Liegen die Steine halbwegs natürlich, oder wirkt das gewollt?
Und was sind Eure Assoziationen zu dem Bild?
Datum: 2019-05-11
Uhrzeit: 16:31:54
Blende: F/22
Belichtungsdauer: 5s
Brennweite: 70mm
KB-Format entsprechend: 105mm
ISO: 100
Weissabgleich: Auto
Blitz: Flash did not fire, compulsory flash mode
Kamera: Ricoh Imaging Company, Ltd., PENTAX K-3 II