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PEF besser?
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Autor:  pentaxnweby [ Do 10. Apr 2014, 17:58 ]
Betreff des Beitrags:  PEF besser?

Hi

heute ist meine neue K3 eingetroffen :dasisses:

Bislang kenne ich das Pentax eigene PEF Format nicht. Deshalb möchte ich mal fragen, ob es mehr Möglichkeiten als DNG bietet. Weil ich habe im Moment noch Lightroom 4.4 und das erkennt die Bilder nicht. Wenn es sich lohnt möchte ich ein Update machen.

Autor:  Hannes21 [ Do 10. Apr 2014, 18:32 ]
Betreff des Beitrags:  Re: PEF besser?

pentaxnweby hat geschrieben:
Hi

heute ist meine neue K3 eingetroffen :dasisses:

Bislang kenne ich das Pentax eigene PEF Format nicht. Deshalb möchte ich mal fragen, ob es mehr Möglichkeiten als DNG bietet. Weil ich habe im Moment noch Lightroom 4.4 und das erkennt die Bilder nicht. Wenn es sich lohnt möchte ich ein Update machen.

Wegen des PEF lohnt es sich nicht, ob PEF oder DNG, ist rel. wurscht.
DNG ist aber kompatibler mit anderen Programmen, daher DNG.

Autor:  locally [ Do 10. Apr 2014, 18:40 ]
Betreff des Beitrags:  Re: PEF besser?

pentaxnweby hat geschrieben:
... Weil ich habe im Moment noch Lightroom 4.4 und das erkennt die Bilder nicht. Wenn es sich lohnt möchte ich ein Update machen.


Ich arbeite auch mit LR 4.4, aber bei werden die PEF's erkannt :fies:

Autor:  Hannes21 [ Do 10. Apr 2014, 18:46 ]
Betreff des Beitrags:  Re: PEF besser?

locally hat geschrieben:
pentaxnweby hat geschrieben:
... Weil ich habe im Moment noch Lightroom 4.4 und das erkennt die Bilder nicht. Wenn es sich lohnt möchte ich ein Update machen.


Ich arbeite auch mit LR 4.4, aber bei werden die PEF's erkannt :fies:

Du hast aber bestimmt keine K3, also andere PEFs! :ichweisswas:

Autor:  locally [ Do 10. Apr 2014, 20:19 ]
Betreff des Beitrags:  Re: PEF besser?

Hannes21 hat geschrieben:
locally hat geschrieben:

Ich arbeite auch mit LR 4.4, aber bei werden die PEF's erkannt :fies:

Du hast aber bestimmt keine K3, also andere PEFs! :ichweisswas:


Aaah, drum :klatsch:

Autor:  Jamou [ Do 10. Apr 2014, 21:41 ]
Betreff des Beitrags:  Re: PEF besser?

Die FRage hatte ich mir auch schon gestellt. Da gibt es in anderen Foren regelrechte Glaubenskriege (so habe ich es in Erinnerung). Die sind aber absolut nicht notwendig meiner Meinung nach. Ich habe beim Wechsel von PEF auf DNG keine Veränderung festgestellt. Für mich war mehr die Frage welches der Formate mir zukünftig weniger Probleme machen würde, im Vordergrund. Daher auch der Wechsel zu DNG. Es scheint das Format zu sein, das universeller ist. Aber letztlich wissen wir alle nicht wie sich die Hersteller denn dann wie zu entscheiden gedenken! :ka:

Aus meiner Sicht würde ich sagen, dass DNG das "bessere" Format ist. Man hat keine Qualitätseinbußen, aber ein Format, das von den Softwareherstellern mittelfristig (oder langfristig?) am ehesten unterstützt werden wird. :ja:

Autor:  Dunkelmann [ Fr 11. Apr 2014, 11:15 ]
Betreff des Beitrags:  Re: PEF besser?

Es gibt da soweit ich weiß einen Vorteil beim Speicherverbrauch: PEFs sind wohl kleiner als DNGs. Das bedeutet, dass man mehr Bilder im PEF-Format auf seine Speicherkarte bekommt als im DNG-Format. Wenn man mal exorbitant viele Fotos machen will und man nicht unheimlich viel Speicherplatz auf seinen SD-Karten hat oder diese einfach seltener wechseln will, wäre PEF von Vorteil.

Beim DNG-Format wird oft fälschlicherweise angenommen, dass das ein offenes Standardformat ist. Das stimmt nicht ganz.
Vor allem ist hier wichtig zu verstehen, dass es wohl von vielen Programmen gelesen werden kann, aber die herstellerspezifischen Informationen werden nur von den Programmen genutzt und ausgewertet, die die Kamera auch unterstützen. Adobe Lightroom unterstützt zum Beispiel eine Reihe von Kameras und Objektiven indem es diese Extra-Informationen kennt und bei der Darstellung und Bearbeitung des Bildes berücksichtigen kann.
Bloß weil ganz viele Programme DNGs lesen können, heißt das deshalb nicht, dass sie auch alles aus den DNGs rausholen können, was die Kamera hineingeschrieben hat. Das kann dazu führen, dass das Bild in suboptimaler Qualität vorliegt. Immerhin kommt dann man überhaupt an das Bild ran. Besser als wenn man ein Bildformat (z. B. PEF) hat, weas überhaupt nicht von der Software gelesen werden kann.

Ich würde auch DNG wählen, aber dennoch darauf achten, eine Software zu benutzen, die die spezielle Kamera auch unterstützt. Solange man mit einer älteren LR-Version in Bezug auf seine Bilder zufrieden ist, kann man sie sicher weiter benutzen. Nach Anschaffung einer K-3 allerdings wegen der Updatekosten auf LR5 auf die bestmögliche Bildqualität zu verzichten halte ich für den falschen Ansatz...

Autor:  Silaris [ Fr 11. Apr 2014, 11:21 ]
Betreff des Beitrags:  Re: PEF besser?

DNG bietet einige Vorteile, allerdings keine Bildtechnischen. ;)
Was also drin ist, ist das gleiche. Aber die Verpackung ist anders. Wer mehr über DNG erfahren möchte, sollte unbedingt mal den relativ kurzen Artikel auf Wikipedia dazu lesen.

DNG wurde entwickelt um die verschiedenen RAWs der einzelnen Hersteller zu ersetzen und als eine Art Standard zu fungieren. Das hätte viele Vorteile gehabt, aber leider machen da nur wenige mit (danke Pentax :cheers:), jeder möchte sein eigenes Süppchen kochen. (Pentax wollte ja auch mal das K-Bajonett als freien Standard etablieren, hachja wäre das eine tolle Welt geworden.. :cry:)

Kurze Zusammenfassung: Da Adobe die Spezifikationen von DNG offen dokumentiert ist die Entwicklung von Software (zum lesen und schreiben) einfacher (und daher auch schneller Fehlerfrei).
Verlustfreie UND Verlustreiche Kompressionen sind möglich.
DNG kann neben den Sensordaten mit Bayer-Musters auch Foveon Daten speichern.
Informationen zur Bearbeitung, Aufnahme, Entwicklung und Katalog können IN der Datei eingebettet werden, andere benötigen hierzu meist eine zusätzliche Sidecar-Datei.

Autor:  Silaris [ Fr 11. Apr 2014, 11:31 ]
Betreff des Beitrags:  Re: PEF besser?

Dunkelmann hat geschrieben:
Es gibt da soweit ich weiß einen Vorteil beim Speicherverbrauch: PEFs sind wohl kleiner als DNGs.

Stimmt, DNGs sind ein wenig größer als die meisten RAWs.

Zitat:
Beim DNG-Format wird oft fälschlicherweise angenommen, dass das ein offenes Standardformat ist. Das stimmt nicht ganz.
Doch es stimmt, Adobe legt die Spezifikationen und Dokumentation von DNG offen und möchte auch das es offen genutzt wird, damit soll es als offener Standard dienen. Nur weil viele nicht mitmachen wollen heißt es nicht das kein offener Standard ist.

Zitat:
Bloß weil ganz viele Programme DNGs lesen können, heißt das deshalb nicht, dass sie auch alles aus den DNGs rausholen können, was die Kamera hineingeschrieben hat. Das kann dazu führen, dass das Bild in suboptimaler Qualität vorliegt. Immerhin kommt dann man überhaupt an das Bild ran. Besser als wenn man ein Bildformat (z. B. PEF) hat, weas überhaupt nicht von der Software gelesen werden kann.

Hierbei handelt es sich meist um Metadaten der Kamera (das hat mehr mit der Implementierung der Kamerahersteller als mit dem Standard DNG an sich zu tun), die Bildinformationen sind bei z.b. einem Bayer-Muster immer die gleichen. Wenn das Programm allerdings alle wichtigen Informationen aus den Metadaten bekommt, funktionieren auch so wunderbare Sachen in Lightroom wie automatische Objektivkorrektur usw.
Manchmal braucht natürlich auch ein Bearbeitungsprogramm ein Update (entweder weil es neue Kameras und Objektive gibt, aber das ist auch eher für solche Metadatengeschichten wichtig) oder weil es eine neuere DNG Version gibt, aber das schöne ist ja das man DNG auch abwärtskompatibel abspeichern kann, wobei sich ggf. die Dateigröße erhöht.

Autor:  Dunkelmann [ Fr 11. Apr 2014, 11:49 ]
Betreff des Beitrags:  Re: PEF besser?

Thanix hat geschrieben:
Doch es stimmt, Adobe legt die Spezifikationen und Dokumentation von DNG offen und möchte auch das es offen genutzt wird, damit soll es als offener Standard dienen. Nur weil viele nicht mitmachen wollen heißt es nicht das kein offener Standard ist.


Der allgemeine Teil des DNG-Formats ist offengelegt, ok. Aber das, was die Kamerahersteller an Zusatzinformationen hineinschreiben ist eben nicht standardisiert und kann deshalb nicht von jedem Programm ausgewertet werden, das DNGs überhaupt lesen kann.

Thanix hat geschrieben:
Manchmal braucht natürlich auch ein Bearbeitungsprogramm ein Update (entweder weil es neue Kameras und Objektive gibt, aber das ist auch eher für solche Metadatengeschichten wichtig) oder weil es eine neuere DNG Version gibt, aber das schöne ist ja das man DNG auch abwärtskompatibel abspeichern kann, wobei sich ggf. die Dateigröße erhöht.


Genau das meinte ich: man kommt sicher noch an die Bildinformatione heran, aber eben nicht an alle Informationen. Und das sind nicht unbedingt nur Meta-Informationen. Das können auch Informationen zum Bild sein, die für die Darstellung und Bearbeitung von Bedeutung sind.

Es ist zwar ein etwas anderes Beispiel, aber ein Kollege hat eine Nikon-Kamera, die in LR4 noch nicht unterstützt wurde. Dennoch konnte LR4 die NEF-Dateien der Kamera lesen und die Bilder darstellen. In gewissen Bildern ließ sich aber partout nicht ein gleich gutes Ergebnis mit LR4 erzielen wie mit der von Pentax mitgelieferten Software. Bereiche von Bildern waren so stark überstrahlt, dass man auch mit Herunterziehen deer Highlights nicht weiter kam. Das Format konnte also gelesen werden, aber erst mit LR5 wurde die Kamera dann auch korrekt unterstützt und seitdem ist die Bildqualität deutlich besser und man kann ein ähnliches Ergebnis erzielen wir mit der Nikon-Software. Der Unterschied zu DNG ist natürlich der, dass Nikon die Spezifikation der NEF-Dateien lange Zeit nicht offen gelegt hatte und Adobe das quasi reverse-engineeren musste. Erst sein einiger Zeit hat Nikon mit Adobe eine Art Partnerschaft, wodurch NEF in Lightroom besser unterstützt werden soll...

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