Was vorher geschah:
Ich hatte die letzten 50 Jahre mit Fotografie nicht so viel zu tun.Meine Liebe und Freude fand (und finde ich immer noch) bei der Musik.
Zuerst "nur" als Gitarrist, später habe ich mir ein kleines Tonstudio aufgebaut und einige Projekte durchgezogen.Die Professionelle Ebene
habe ich mit meinem musikalischen Schaffen nie angestrebt.Wenn man mit seiner"Liebe "Geld verdienen muss,bleibt die "Liebe" schnell
auf der Strecke.Ist beim Fotografieren bestimmt gleich.Wenn man Bilder liefern muss auf die man eigendlich keine Lust hat,dann ist es
Arbeit.Der eine kommt damit klar der andere halt weniger.
Meinen Lebensunterhalt verdiene in der Kfz Branche und mein Spezialgebiet ist die Restauration von Oldtimern (und ja,ich Liebe auch alte Fahrzeuge).
Und jetzt kommen wir an den Grund wie ich zur Fotografie kam.
Wenn man an einer Restauration ist,ist es eigendlich ein muss seine Arbeit aus verschiedensten Gründen zu Dokumentieren,was mit
Fotos sehr gut geht.Zwangsläufig wird man mit der Problematik "wie Fotografiere ich das jetzt"konfrontiert.
Viele Jahre lang habe ich halt mit Handy rumgeknipst und gut war.
Erst vor zwei Jahren verspührte ich das erstemal Lust ein bischen Aufzurüsten.Was in dem Kauf einer Pentax K01 mündete.
Es war nach einer kleinen Marktanalyse ,die Möglichkeit alte Pentax Objektive nützen zu können.
Der Name Pentax war auch irgendwie noch in meiner Erinnerung.(Mein Onkel hat in den 70ern immer die Familienfotos gemacht,
und seine Pentax Ausrüstung hatte immer was von "ganz wichtig")
Und ausserdem sah sie für mich wie ein"Fotoapparat"aus.
Aus meinen Erfahrungen aus den Musikstudio,wo Mikrofone entscheident am Klang beteiligt sind,war mir die Wechselmöglichkeit des
Objektives sehr wichtig.Die Objektive sind beim Fotografieren das was Mikrofone bei der Musikaufnahme sind.War damals alles mehr
ein Bauchgefühl meinerseits.
Vor etwa 1,5 Jahren hatte ich dann mein fotografisches "Schlüsselerlebnis",welches darin bestand,einfach mal die Kamera zu nehmen
und in ein naheliegendes Naturschutzgebiet zu gehen.Das war es dann,ein nie gekanntes neues Lebensgefühl in der Natur,mit wachem
Blick für Details und Schönheit der Natur.Ähnliche Glücksgefühle kannte ich nur beim Musikmachen wenns läuft.
Seit diesem Tag beschäftige ich mich fast Täglich mit dem Thema Foto.Mit allen Nebenerscheinungen.
da währen:
Schwerste LBA im Endstadium ( Teile aus meinem Studio verkauft und ca 20 Gläser im letzten Jahr erworben)
Zwei neue Bodies erworben (K5ii,K5iis)
Kiloweise Zubehör gekauft (Stativ Polfilter ZWringe........)
Im letzten Jahr(mein erstes Lehrjahr) etwa 140 000 Auslösungen gehabt.(alle Einzelbild,bestimmt 90% Ausschuss)
Was sich soweit bisher herausgestellt hat,ist das die Natur- und vor allem die Makrofotografie mich voll kickt.
Das wird wohl mein Schwerpunkt sein.Street und People ist nicht so mein Ding,aber vieleicht kommts ja noch.
Das Experimentieren zu Hause unter künstlichen Bedingungen macht mir auch Spass,und gibt einem mehr zeit
mit Grundlagen zu Spielen.
Da ich vom Typ her einer bin der immer wissen will was er gerade tut,wollte ich als erstes die fototechnischen Grundlagen verstehen.
Habe viel gelesen,auch hier im Forum.Erst als Gast,seit einem halben als angemeldetes Mitglied.
Ich bin sonst in keinen Foren oder sozialen Netzwerken unterwegs,aber hier möchte ich das gern.
Joau,war jetzt doch ein etwas längers Hallo.Hat sich halt so ergeben(bin ich ein Labersack?)
Dieses Jahr wird mein 2. Lehrjahr werden.Meine Vorsätze sind klar.Besserer Bildaufbau,weniger sinnlose Auslösungen,ein bischen
in die EBV einsteigen(Homöopatisch)
In diesem Sinne an alle ein perfektes Fotojahr 2015
allerbeste Grüsse
Bernd