Hmmm... interessanter Gedanke. Ich glaub, es ist ganz normal, nur einen kleinen Teil der gesamten Funktionalität zu benutzen. Ist wohl bei den meisten etwas komplexeren Produkten so... (behaupte, dass ein durchschnittlicher Nutzer eines Laptops bestenfalls 1% der Möglichkeiten nutzt/kennt. Obwohl er den Laptop für seine Zwecke tatsächlich gut beherrscht und zufrieden ist. )
Vielleicht wäre es hilfreicher, eine Positivliste zu erstellen.
Also... was tatsächlich benutzt wird. Die ist wohl kürzer und zeigt eher, wie jemand seine Kamera verwendet.
Wenn jemand eine Kamera bevorzugt, die "nur" bietet, was er/sie brauchst, wird diese Kamera erheblich teurer sein, als eine, die an größere Nutzergruppen verkaufbar ist und zufällig auch seine/ihre Wünsche abdeckt.
Siehe z.B. LEICA S... oder noch extremer: LEICA M Monochrom.
Da Du konkret fragst... Ich "brauche/nutze" für meine Makroaufnahmen in der Natur:
- Histogrammvorschau
- Serienbildfunktion
- GPS (wo war nochmal dieser Große Schillerfalter ?)
- Userprofile nach verschiedenen Einsatzzwecken/Objektiven benannt (Macro100, MacroTC100, Macro300, Landsc28)
- Fernauslöser und Spiegelvorauslösung
- Klappdisplay bei Liveview (nur im bodennahen Einsatz. Da aber immer weil "alter unbeweglicher Sack")
- Dioptrienkorrektur (gaaaaanz wichtig, denn "es wird nicht mehr besser")
- AF Backbutton für schnelles vor-fokussieren im Spotmodus
- Batteriegriff
- drittes Rad auf ISO (was sonst
:-) )
- ISO 100, 200 und 400
- Langzeitbelichtung
- manuellen Blitz mit Lichtleiter und DIY-Diffusor
- Einbein mit kleinem Kugelkopf
- Vorderes und hinteres Drehrad sowie Auslöseknopf und Sucher (
)
- Info-taste für schnelles Ändern (hätt ich fast vergessen...)