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Eine Frage der Formats
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Seite 10 von 11

Autor:  kollege_tom [ Mo 28. Sep 2020, 19:18 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Eine Frage der Formats

ulrichschiegg hat geschrieben:
Und DSLR sind tendenziell etwas schwerer als Spiegellose. Wenn man auf das Quentchen (1 Blende) Freistellung verzichten mag, bekommt man eine kleinere und leichtere Kamera wenn man sich für APSC entscheidet.

Canon M 11-22 220gr Canon EOS M6 II 398gr
Nikon Z 14-30 485gr Nikon Z 6 Body 675gr


Gibt es ein Canon M 11-22 mit durchgängig f4? Dachte nur das f4-5.6. Weil dann sind es am langen Ende schon 2 Blenden und man muss auch auf den Sucher bei der Canon verzichten.
Aber ja, kleiner und leichter stimmt.

Gruß,
Tom

Autor:  le spationaute [ Mo 28. Sep 2020, 19:26 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Eine Frage der Formats

Heribert hat geschrieben:
Harrynator hat geschrieben:
...
Aber ja, ich gebe Dir recht, dass Weitwinkel ein etwas unfairer Vergleich ist. Dort ist das Kleinbild einfach konstruktionsbedingt im Vorteil.

...


Ich denke, da ist spiegellos das Entscheidende; spart durch das kleine Auflagemaß immerhin die aufwändige Retrofokusbauweise.



Beides wahrscheinlich.

Ich bin der Auffassung, dass das Formate nur noch ein Einzelaspekt für die Systemwahl sind. Einzelaspekte, die vielleicht nebensächlicher sind, als uns das Marketing Glauben macht:

APS-C hat gegenüber größeren Sensoren Vorteile im Telebereich, kann kleiner und leichter gebaut werden (mindestens wenn die Äquivalenz eher in den Belichtungszeiten gesucht wird als in der Freistellung - oder wenn sie keine Rolle spielt*), andere Eigenschaften bei der Makro-Fotografie (mehr Tiefenschärfe bei gleicher Belichtungszeit), kann preiswerter gebaut werden ( muss aber nicht).

Dann gibt es aber auch noch die unterschiedlichen Systeme: mit/ohne Wechselobjektiv, mit/ohne Spiegel, mit/ohne Sucher, optisch oder elektronisch. Insgesamt bilden diese Einzelaspekte ein Matrix in der man sich seine Präferenzen setzen kann und muss. Für den einen führt das zur APS-C DSLR, für den nächsten zur KB-Mirrorless (momentan sicherlich die vorherrschende Strömung), wieder andere greifen vielleicht zu Fuji (APS-C, kein Spiegel, mit oder ohne Sucher, optisch oder elektronisch) oder zur Messsucherkamera oder zur klassischen KB-DSLR oder...

*Ich hatte ähnliches (viel) weiter oben schon mal geschrieben: Wie oft fotografiert man denn so nit messerscharfer Schärfeebene? Wie lnge hält dieser Reiz vor? Ich blende selbst an APS-C in den allermeisten Fällen noch ab.

Autor:  blaubaersurfen [ Mo 28. Sep 2020, 19:31 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Eine Frage der Formats

le spationaute hat geschrieben:
Heribert hat geschrieben:
Harrynator hat geschrieben:
...
Aber ja, ich gebe Dir recht, dass Weitwinkel ein etwas unfairer Vergleich ist. Dort ist das Kleinbild einfach konstruktionsbedingt im Vorteil.

...


Ich denke, da ist spiegellos das Entscheidende; spart durch das kleine Auflagemaß immerhin die aufwändige Retrofokusbauweise.



Beides wahrscheinlich.

Ich bin der Auffassung, dass das Formate nur noch ein Einzelaspekt für die Systemwahl sind. Einzelaspekte, die vielleicht nebensächlicher sind, als uns das Marketing Glauben macht:

APS-C hat gegenüber größeren Sensoren Vorteile im Telebereich, kann kleiner und leichter gebaut werden (wenn die Äquivalenz eher in den Belichtungszeiten gesucht wird als in der Freistellung), andere Eigenschaften bei der Makro-Fotografie (mehr Tiefenschärfe bei gleicher Belichtungszeit), kann preiswerter gebaut werden ( muss aber nicht).

Dann gibt es aber auch noch die unterschiedlichen Systeme: mit/ohne Wechselobjektiv, mit/ohne Spiegel, mit/ohne Sucher, optisch oder elektronisch. Insgesamt bilden diese Einzelaspekte ein Matrix in der man sich seine Präferenzen setzen kann und muss. Für den einen führt das zur APS-C DSLR, für den nächsten zur KB-Mirrorless (momentan sicherlich die vorherrschende Strömung), wieder andere greifen vielleicht zu Fuji (APS-C, kein Spiegel, mit oder ohne Sucher, optisch oder elektronisch) oder zur Messsucherkamera oder zur klassischen KB-DSLR oder...


zum Smartphone

Autor:  Asphaltmann [ Mo 28. Sep 2020, 19:33 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Eine Frage der Formats

10 Seiten... :klatsch:
:pop: :pop: :pop:

Autor:  le spationaute [ Mo 28. Sep 2020, 19:38 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Eine Frage der Formats

...ja, auch zum Smartphone. Und ja, 10 Seiten gute Unterhaltung. Scheint ja ein Thema zu sein, das bewegt. :mrgreen:

Autor:  ulrichschiegg [ Mo 28. Sep 2020, 19:41 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Eine Frage der Formats

kollege_tom hat geschrieben:
ulrichschiegg hat geschrieben:
Und DSLR sind tendenziell etwas schwerer als Spiegellose. Wenn man auf das Quentchen (1 Blende) Freistellung verzichten mag, bekommt man eine kleinere und leichtere Kamera wenn man sich für APSC entscheidet.

Canon M 11-22 220gr Canon EOS M6 II 398gr
Nikon Z 14-30 485gr Nikon Z 6 Body 675gr


Gibt es ein Canon M 11-22 mit durchgängig f4? Dachte nur das f4-5.6. Weil dann sind es am langen Ende schon 2 Blenden und man muss auch auf den Sucher bei der Canon verzichten.
Aber ja, kleiner und leichter stimmt.

Gruß,
Tom


Nein, ein durchgängiges ASC F4 gibt es für Canon-M zur Zeit noch nicht, weder von Canon, noch von Sigma oder Tamron. Das findet sich nur bei Pentax (oder Fuji). Und Spiegellos bei Sony. Aber die Lücke wird sich bestimmt bald schliessen. Auch für die Z50 wird sicherlich ein leichteres Weitwinkelzoom auf den Markt kommen.

Der Marketing-Slogan, dass VF so leicht sei wie APSC, das wird noch ein paar Jahre zu hören sein um Kunden vom VF zu überzeugen. Mich überzeugt er nicht, wir wandern zu gerne in den Bergen. Und von Pentax wollte ich eh nicht weg, da ginge es dann um K-1 oder KP. Bei gleicher Designphilosophie ist die Gewichtsfrage eindeutig.

Autor:  xy_lörrach [ Mo 28. Sep 2020, 20:06 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Eine Frage der Formats

ulrichschiegg hat geschrieben:
[...] wir wandern zu gerne in den Bergen. Und von Pentax wollte ich eh nicht weg, da ginge es dann um K-1 oder KP. Bei gleicher Designphilosophie ist die Gewichtsfrage eindeutig.

Ich habe mal meine Immerdraufkombinationen auf die Waage gelegt:

K-3 + BG + 18-135
gegen
K-1 + BG + 28-105

-> Die Differenz beträgt ziemlich genau 300 g. Die einen werden das für viel, die anderen für vernachlässigbar halten (auch darüber kann man sicher ausgiebig diskutieren). Auch die Größenunterschiede sind vernachlässigbar, beide passen gleich perfekt in meine kleinere Fototasche die ich für den Fall nehme, in denen ich den Rucksack nicht mitnehmen möchte.

Autor:  ulrichschiegg [ Di 6. Okt 2020, 20:29 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Eine Frage der Formats

Folgendes Zitat hat was, wie ich finde: ernsthaft oder gar nicht.

"If APS-C is doomed, kill it off, guys. If not, take it seriously."

Autor:  Nuftur [ Di 6. Okt 2020, 20:37 ]
Betreff des Beitrags:  Eine Frage der Formats

Asphaltmann hat geschrieben:
10 Seiten... :klatsch:
:pop: :pop: :pop:



und bald: Wieviele Engel passen auf eine Nadelspitze?

Autor:  ulrichschiegg [ Di 24. Mai 2022, 20:12 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Eine Frage der Formats

Ach, für Spiegellose eine Neugeburt des APSC-Formats.



Da werden bald weiter Folgen. Totgesagte leben länger.

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