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Kennzeichnung geschönter Fotos geplant
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Autor:  Lichtdichter [ Sa 2. Jul 2022, 21:45 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Kennzeichnung geschönter Fotos geplant

Eine Meldung vom 1. Juli mit einem Inhalt für den 1. April. Erinnert mich sinngemäß an die eingravierte Inschrift bei einigen Kfz-Außenspiegeln:
"objects are closer uglier than they appear"

Autor:  Marcelli [ Sa 2. Jul 2022, 22:37 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Kennzeichnung geschönter Fotos geplant"

die Regelung in Frankreich betrifft nur Körpermaße. Aber wir können das noch steigern, weil wir die besten sind: "Die Kennzeichnungspflicht soll für die Gesamtheit der kommerziell Tätigen sowie für Influencerinnen und Influencer mit einer nicht nur geringen Reichweite gelten, wenn eine Bildbearbeitung von Gesicht, Körper, Haut oder Haaren stattgefunden hat oder stattfindet und das Foto/Video in sozialen Netzwerken und/oder zu Werbezwecken zugänglich gemacht wird. " Solche Regelungen können eigentlich nur Leute ohne Praxisverständnis schaffen und das unterscheidet das Ganze auch von den Regelungen in Frankreich.

Aber das schafft wieder neue Jobs. Dann werde ich Foto-Hunter und durchsuche das Web nach nicht gekennzeichneten retouchierten Fotos, wo graue Haare nachbearbeitet wurden :clap: Und Geld bringt es auch, wegen der Abmahnungen. Klasse!

Autor:  klabö [ So 3. Jul 2022, 08:41 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Kennzeichnung geschönter Fotos geplant

:gaehn: :pop:

Autor:  ErnstK [ So 3. Jul 2022, 08:46 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Kennzeichnung geschönter Fotos geplant

klabö hat geschrieben:
:gaehn:
... :2thumbs:

NG
Ernst

Autor:  Catch-22 [ Mo 4. Jul 2022, 01:12 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Kennzeichnung geschönter Fotos geplant

klabö hat geschrieben:
Bronco hat geschrieben:
Waaaas?

Dass bei Insta & Co Blödsinn gepostet wird (nicht nur, aber auch) ist nun wahrlich keine neue Erkenntnis. In der Schule würde man sagen: Folgefehler. Der erste Fehler ist, solche Apps zu nutzen.

Liebe Grüße
Rainer


Dem kann ich zustimmen! :2thumbs:
Bei den anderen Kommentaren fällt mir das schwerer.
Leute, es geht nicht darum, jedes Bild kennzeichnen zu müssen. Im Rahmen eines Präventionskonkresses, den mein Arbeitgeber vor einigen Jahren durchgeführt hat, wurde auch ein Schulprojekt vorgestellt, in dem Teenager sich bewusst mit den geschönten, bestimmte Schönheitsideale vermittelnden Porträt-Fotos in Werbung und Jugendzeitschiften befasst haben. Das waren AbiturientInnen - dennoch war die Überraschung groß, was mit PS und Co. alles gemacht werden kann. Erkenntnis für die TeilnehmerInnen des Projektes: Keins der Modells war in echt so „schön“ und makellos wie auf den Fotos. Und es gab keinen Grund für Minderwertigkeitskomplexe, weil man selbst nicht die tolle Figur, die tolle Haut, die „schönen“ Augen etc. hat.
Was ich gelernt habe: Den Jugendlichen hat es sehr geholfen, sich mit dem Problem professionell auseinanderzusetzen. Da die wenigsten Jugendlichen eine solche Chance bekommen werden, finde ich Versuche, die manipulative Wirkung der Hochglanzmagazine zu verringern, nicht verkehrt. Hinweise auf „Genderwahn“ von „Gutmenschen“ (denkt mal drüber nach, in welchen Szenen diese Begriffe gern genutzt werden) im Zusammenhang mit diesen Ideen passen natürlich gut in ein Forum wie unseres, dessen Usergruppe zu großen Teilen aus Leuten wie mir besteht - alten weißen Männern. :lol:


Der Kommentar fasst es richtig gut zusammen.
Wir sind da nicht so die Zielgruppe da unser Blick durch Erfahrung schon geschärft ist.

Autor:  dicki [ Di 5. Jul 2022, 19:19 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Kennzeichnung geschönter Fotos geplant

hat man nicht gerade in Schweden oder wo verboten Werbeplakate zu schönen? Wegen den hyperinteligenten Politikerkindern, damit die wissen was ab geht.

Ich persönlich finde, und habe mich immer dafür stark gemacht, das man bei Nachrichtensendungen generell das Aufnahmedatum der Bilder, Filme einbelenden sollte. Das wäre mal wichtig. Nicht so ein Bockm.......

Autor:  newny [ Di 5. Jul 2022, 20:40 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Kennzeichnung geschönter Fotos geplant

das sinngemäß schon. "Das Interview wurde vor der Sendung aufgezeichnet"

Ich finde bei Onlineartikeln sollte das Erstveröffentlichungsdatum angegeben werden und Berichte oder Filme sollten als Wiederholung gekennzeichnet werden.

Autor:  pixiac [ Mi 6. Jul 2022, 09:51 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Kennzeichnung geschönter Fotos geplant

Das Video ist schon fast 20 Jahre alt, zeigt aber in aller Kürze ganz gut, worum es den Befürwortern einer Kennzeichnungspflicht geht:



Ich möchte vor allem uns alten Herren einmal versuchen nahe zu legen, was der heutige allgegenwärtige Schönheitswahn mit dem Selbstvertrauen Heranwachsender anrichtet. Für sich selber da Bockmist auszumachen bedeutet eigentlich nur, nicht über den eigenen kleinen Tellerrand hinaus zu kommen. :yessad:

Autor:  ElCapitan [ Mi 6. Jul 2022, 11:08 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Kennzeichnung geschönter Fotos geplant

klabö hat geschrieben:
Im Rahmen eines Präventionskonkresses, den mein Arbeitgeber vor einigen Jahren durchgeführt hat, wurde auch ein Schulprojekt vorgestellt, in dem Teenager sich bewusst mit den geschönten, bestimmte Schönheitsideale vermittelnden Porträt-Fotos in Werbung und Jugendzeitschiften befasst haben. Das waren AbiturientInnen - dennoch war die Überraschung groß, was mit PS und Co. alles gemacht werden kann.


Diese Veranstaltung muss aber schon "verdammt lang her" sein.
Heute haben Jugendliche, die sich für diese schöne Instagram Welt interessieren, für die Optimierung von Fotos geeignete Apps auf dem Smartphone installiert.
Ich habe den Eindruck, das viele von uns hier versammelten älteren Herren nicht unbedingt wissen, was in der Android- oder Apple Welt heutzutage schon möglich ist.
Zum Zwecke der Weiterbildung empfehle ich die Installation einer entsprechenden App.

Der angesagteste Knaller ist wohl momentan:
https://play.google.com/store/apps/deta ... l=de&gl=US
Für die Pro-Version wird dann gern auch bezahlt.

Nebenher wird vielleicht auch gleich verstanden, warum sich junge Menschen nicht mehr gern mit Oppas oller DSLR und auch nicht mit der angeblich so modernen spiegellose Welt befassen mögen:
Ein Foto verlässt das Smartphone fix-und fertig aufbereitet in die sozialen Medien.

Ich hatte im Zeitalter der analogen Druckvorstufe oft eine Retusche-Anstalt zu besuchen.
Dort war zu beobachten, wie Druckvorlagen für alle möglichen Werbeträger aufbereitet wurden, die später in Printmedien weit gestreut abgebildet waren.
Niemand kam auf die Idee, in diesen optimierten, überwiegend Menschen zeigenden Fotos eine Gefahr für einen Teil der späteren Betrachter zu vermuten.

Politiker hecheln oft dem Zeitgeist erfolglos hinterher.
Das sie oft dabei nichts anderes im Sinn haben, als ihr eigenes Süppchen zu kochen, ist auch bekannt.

Autor:  klabö [ Mi 6. Jul 2022, 17:06 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Kennzeichnung geschönter Fotos geplant

ElCapitan hat geschrieben:
klabö hat geschrieben:
Im Rahmen eines Präventionskonkresses, den mein Arbeitgeber vor einigen Jahren durchgeführt hat, wurde auch ein Schulprojekt vorgestellt, in dem Teenager sich bewusst mit den geschönten, bestimmte Schönheitsideale vermittelnden Porträt-Fotos in Werbung und Jugendzeitschiften befasst haben. Das waren AbiturientInnen - dennoch war die Überraschung groß, was mit PS und Co. alles gemacht werden kann.


Diese Veranstaltung muss aber schon "verdammt lang her" sein.
Heute haben Jugendliche, die sich für diese schöne Instagram Welt interessieren, für die Optimierung von Fotos geeignete Apps auf dem Smartphone installiert.
Ich habe den Eindruck, das viele von uns hier versammelten älteren Herren nicht unbedingt wissen, was in der Android- oder Apple Welt heutzutage schon möglich ist.
Zum Zwecke der Weiterbildung empfehle ich die Installation einer entsprechenden App.

Der angesagteste Knaller ist wohl momentan:
https://play.google.com/store/apps/deta ... l=de&gl=US
Für die Pro-Version wird dann gern auch bezahlt.

Nebenher wird vielleicht auch gleich verstanden, warum sich junge Menschen nicht mehr gern mit Oppas oller DSLR und auch nicht mit der angeblich so modernen spiegellose Welt befassen mögen:
Ein Foto verlässt das Smartphone fix-und fertig aufbereitet in die sozialen Medien.

Ich hatte im Zeitalter der analogen Druckvorstufe oft eine Retusche-Anstalt zu besuchen.
Dort war zu beobachten, wie Druckvorlagen für alle möglichen Werbeträger aufbereitet wurden, die später in Printmedien weit gestreut abgebildet waren.
Niemand kam auf die Idee, in diesen optimierten, überwiegend Menschen zeigenden Fotos eine Gefahr für einen Teil der späteren Betrachter zu vermuten.

Politiker hecheln oft dem Zeitgeist erfolglos hinterher.
Das sie oft dabei nichts anderes im Sinn haben, als ihr eigenes Süppchen zu kochen, ist auch bekannt.

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