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Fotowirtschaft 2022
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Autor:  aloislammering [ So 2. Jan 2022, 18:48 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Fotowirtschaft 2022

gerhard57 hat geschrieben:
Ich würde soweit gehen, dass ich sage, in absehbarer Zeit ist die Fotografie, so wie wir sie heute kennen, eh tot und nicht mehr existent.


Ist das nicht schon fast so? Mit Hilfe von KI werden Hintergründe ausgetauscht, Himmel und Lichtstimmung angepasst, Personen im Bild ausgetauscht, und die Fotografengemeinde jubelt!

Das Fotografenhandwerk verlagert sich von der Aufnahmesituation an den Schreibtisch.

Hat zwar wenig mit dem Thema dieses thread zu tun, naja.

Trotz alledem, ich ziehe immer wieder gern mit meiner K3 und den Objektiven los um zu fotografieren.
In diesem Sinne, uns allen weiterhin viel Spass mit Pentax.

Autor:  XiYi [ So 2. Jan 2022, 18:56 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Fotowirtschaft 2022

Aktien, ha ha ha. Natürlich habe ich Aktien. Der Vergleich hinkt. Wenn man zich-tausende in seine Ausrüstung investiert, macht man das doch lieber, wenn man weiß, dass es einen gewissen Wert erhält.

Und wer Pentax wirklicht mag und supporten möchte, der geht in der Tat mit seiner Ausrüstung raus und macht gute Fotos. Und zeigt sie. Das habe ich für 2022 vor, denn wechseln werde ich (noch) nicht. Weil ich Pentax-Krams mag, ohne dabei eine Rosa-Brille aufzuhaben.

Macht gute Fotos und berichtet davon. Lasst es Menschen wissen.

Olympus und Fuji sind ja auch obsolete, Profis arbeiten mit Canon, Sony, Nikon. Aber Fuji zieht mit seinem Design und dem "Spaß beim Fotografieren" seine vielen Kunden an Land (angeblich übrigens viele Pentax-Fotografen).

Autor:  Micha85 [ So 2. Jan 2022, 19:05 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Fotowirtschaft 2022

"Totgesagte leben länger"

Schönes Thema für einen grauen Winterabend... :clap:

Vinyl habe ich leider keins, aber beim :pop: bin ich dabei !

Achja ich lege nachher glaube ich mal wieder nen Film in die ME-Super ein :mrgreen:

Autor:  waldbaer59 [ So 2. Jan 2022, 19:08 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Fotowirtschaft 2022

XiYi hat geschrieben:
Macht gute Fotos und berichtet davon. Lasst es Menschen wissen.


:2thumbs: :2thumbs: :2thumbs:

Autor:  ElCapitan [ So 2. Jan 2022, 19:23 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Fotowirtschaft 2022

BluePentax hat geschrieben:
, gibt´s das auch in deutsch oder wenigstens mit deutschen Untertiteln,

Ja, das hatten wir aber schon mal.
Aber OK, jetzt nur für Dich:
Gleich hinter Dänisch, aber weit vor Filipino findest Du Deutsch, wenn es nicht zufällig schon ausgewählt wurde wie hier im Beispiel.
Bild

Autor:  BluePentax [ So 2. Jan 2022, 20:51 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Fotowirtschaft 2022

ElCapitan hat geschrieben:
BluePentax hat geschrieben:
, gibt´s das auch in deutsch oder wenigstens mit deutschen Untertiteln,

Ja, das hatten wir aber schon mal.
Aber OK, jetzt nur für Dich:
Gleich hinter Dänisch, aber weit vor Filipino findest Du Deutsch, wenn es nicht zufällig schon ausgewählt wurde wie hier im Beispiel.
Bild

Wer ist "wir" und wann ist "schon mal"? Nicht in diesem Thread :nono:
Trotzdem danke :thumbup: ...und rein zufällig ist es natürlich nicht ausgewählt, denn dann hätte selbst ich es ja lesen können 8-)

Autor:  dicki [ So 2. Jan 2022, 21:44 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Fotowirtschaft 2022

"...Mit Hilfe von KI werden Hintergründe ausgetauscht.........."
Ne, dazu brauchts einen Photoshop oder ähnliches.

KI verzapft Meldungen wie: Pentax ist tod oder Corona gibt es nicht.

PS: Habe letztens einen Professor aus dem Fach gesprochen. Er bestätigte meine Aussage: KI gibt es nicht. Doch, habe ich gesagt. Aber nur in Berlin.....

Autor:  peterg [ Mo 3. Jan 2022, 09:35 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Fotowirtschaft 2022

Hallo,

die Entwicklung der Fotografie sehe ich insgesamt so ähnlich wie Alois. Die Smartphones werden weiter aufholen und mit Hilfe von Software automatisiert Bilder erzeugen. Der Kameramarkt wird für Profis und wenige Hobby-Fotografen bleiben. Für die Profis ist es nahezu egal, ob sie eben mal 10.000 Euro für ein Kamera-System ausgeben.

Ob Pentax in der Nische überleben kann? Dazu kenne ich das Unternehmen zu wenig. Außerdem weiß ich nicht, was außerhalb Deutschlands und der EU passiert. Ob die Nische weltweit groß genug ist, damit ein Nischen-Anbieter überleben kann - wer weiß es? Es gibt jedenfalls immer noch neue Schallplatten und neue Schallplattenspieler. Sofortbild-Kameras sind angesagt und auch analoge Kameras finden einen Markt. Sogar bei Menschen unter 50.

Fachpresse: Die bedient hier wie bei Computer oder Auto die Mehrheit. Die haben ein anderes System. Warum sollte sich eine Redaktion mit Pentax beschäftigen? Zumal es bei aller Technik immer nur um schneller, größer, weiter geht.

Was Marketing von Pentax betrifft: Nach meiner Erfahrung tut sich da gerade etwas. Jedenfalls habe ich noch nie so viele Mails und Berichte gelesen wie in diesem Herbst.

Wenn sich alle Fotografen und Fotografinnen so verhalten wie ich, dann gäbe es bald wohl keine neuen Kameras mehr.

Peter

Autor:  vordprefect [ Mo 3. Jan 2022, 17:17 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Fotowirtschaft 2022

Hi,

ich denke, daß das nicht nur Pentax betrifft. Seit 2010 sind Verkäufe von Fotoapparaten um 90% eingebrochen, lt.des kurzen Berichts im Deutschlandfunk Ende diesen Jahres:


Der Kuchen insgesamt wird kleiner und wird sich immer mehr an die "übriggebliebenen" Hobbyfotografen und / oder an den professionellen Fotografen richten.
Ob Pentax hier überleben kann, kann ich nicht einschätzen, wird aber schwierig neue Kunden zu gewinnen.

Olympus hat z.B. sein Kamerageschäft letztes Jahr verkauft, weil es weniger als 5% zum Konzernumsatz beigetragen hat.
Was daraus wird, weiß niemand. Und Olympus ist als kleinerer Hersteller den Weg zu den FourThirds gegangen, also hat den (Um-)Bruch vollzogen, der auch hier im Forum von einigen nachgefragt wird. Geholfen hat es wohl auch nicht viel. Ich sehe da einige Parallelen, was Marketing, Entwicklung und vertane Chancen angeht, die in diesem gut beschrieben sind.

Autor:  Gelegenheiter [ Mo 3. Jan 2022, 18:06 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Fotowirtschaft 2022

Also beim Schumacher habe ich auch schon hin und wieder reingelesen, er wird ja hier im Forum auch immer mal wieder zitiert. Er scheint insgesamt, auch zu politischen Themen, ein großes Mitteilungsbedürfnis zu haben und die Dinge auch mal zuzuspitzen. Was die Entwicklung der Fotowirtschaft angeht, wird jedenfalls in der Tendenz zutreffen, was er sagt. Im Deutschlandfunk gab es letztens auch einen kurzen Beitrag zur negativen Entwicklung im Fotomarkt: https://www.deutschlandfunk.de/das-wirt ... c-100.html

Wir Pentaxians sind ja ein eher atypischer Teil der Bevölkerung. Überwiegend alte weiße Männer (wenn ich letztens so beim Jitsi-Videochat in die Runde geschaut habe, denke ich, der Altersschnitt liegt bei uns über 50), zu denen ich ja auch zähle. Erfreulicherweise werden wir durch einige Frauen und Jüngere ergänzt, aber dennoch...

Gerade jetzt nach der Adventskalender-Euphorie mache ich mir schon gelegentlich Gedanken, wie lange ich meine jetzt wieder umfangreicher gewordene Pentax-Ausrüstung nutzen kann und was danach mit ihr passiert. Meine Söhne wollen von dem Kram nichts wissen. Die schleppen auf Schritt und Tritt ihre Smartphones mit und meinen, das seien zugleich auch Stereoanlagen (von Schallplatten will in der Genaration auch niemand mehr was wissen) und Fotoapparate. Nur zum Telefonieren werden die kaum genutzt. Den Jüngsten habe ich vor 2 oder 3 Jahren noch mit einer abgelegten K-5 und einigen Objektiven ködern können. Die Begeisterung war aber schnell vorbei und die Sachen liegen seither ungenutzt in einer Schublade. Und auch in meiner Altersklasse, also in meinem Familien-, Freundes-, Bekanntenkreis, hat das Telefon den Fotoapparat weitgehend abgelöst. Ich werde schon als etwas schrullig betrachtet, wenn ich kiloschweres Equipment durch die Welt schleppe. Das bezieht sich nicht auf die Marke Pentax, sondern auf Fotoapparate insgesamt.

Kurz: dass (wie bei mir früher) die Fotausrüstung von einer Generation zur nächsten weitergegeben wird, ist heute wohl eher untypisch. Und auch als Wertanlage ist sie nicht erste Wahl. Aber hier und jetzt können wir an unserem Geraffel Freude haben und das ist doch auch schon was!

Edit: Mit der DLF-Sendung ist mir Volker gerade zuvorgekommen.

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