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Fünf Minuten zum Thema Fotografie und Moral – oder?
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Autor:  Rica [ So 29. Dez 2013, 23:33 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Fünf Minuten zum Thema Fotografie und Moral – oder?

Zuerst einmal tut es weh den Film zu sehen.
Ich sehe erschossene Mädchen, Kriegsgreuel.
Die Kriegsberichterstatterin, die vll mit ihren Fotos dazu beigetragen hat Hilfe zu bringen, die sie in dem Moment außer durch ihre Fotos
nicht in der Lage war zu leisten, ist traumatisiert.
Es erinnert mich an das Foto von Kevin Carter, der ein sterbendes Mädchen in Anwesenheit eines Geiers fotografiert hat, dafür den Pulitzer Preis gewann und sich dann umbrachte.


Die Message ist für mich:
die Erhebung der Fotografin zum Helden, welche in der Klemme steckt zwischen Handlungsunfähigkeit und der Unmöglichkeit auf ihre Arbeit stolz zu sein,
aber auch der Wichtigkeit ihres Tuns.
Derjenige, der solche fotografische Arbeit macht und damit hilft aber auch durch Medien und Systeme instrumentalisiert wird, sollte sich dessen bewußt sein.

Fotografie und Bilder als mächtiges und damit verantwortungsvolles Instrument, bleiben für mich stehen.

Autor:  Chefk0ch [ So 29. Dez 2013, 23:44 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Fünf Minuten zum Thema Fotografie und Moral – oder?

Schönes Fundstück im Netz.

Die Botschaft für mich ist, Fotos erzählen eine Geschichte, wenn nicht dem Betrachter dann kennt sie der Fotograf. Und manchmal sollte man das Dingen aus der Hand legen und eingreifen.

Autor:  diego [ So 29. Dez 2013, 23:44 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Fünf Minuten zum Thema Fotografie und Moral – oder?

So lange man auf Minoritäten wie Fotografen rumhackt geht das.
burkmann hat geschrieben:
dass mitten in der Diskussion darüber der Thread wieder geschlossen wird wegen

Das wir einiges moderieren müssen ist dem Gender Wahn geschuldet. politisch unkorrekt halt.

Autor:  burkmann [ So 29. Dez 2013, 23:45 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Fünf Minuten zum Thema Fotografie und Moral – oder?

Rica hat geschrieben:
Zuerst einmal tut es weh den Film zu sehen.
Ich sehe erschossene Mädchen, Kriegsgreuel.
Die Kriegsberichterstatterin, die vll mit ihren Fotos dazu beigetragen hat Hilfe zu bringen, die sie in dem Moment außer durch ihre Fotos
nicht in der Lage war zu leisten, ist traumatisiert.
Es erinnert mich an das Foto von Kevin Carter, der ein sterbendes Mädchen in Anwesenheit eines Geiers fotografiert hat, dafür den Pulitzer Preis gewann und sich dann umbrachte.

Die Message ist für mich:
die Erhebung der Fotografin zum Helden, welche in der Klemme steckt zwischen Handlungsunfähigkeit und der Unmöglichkeit auf ihre Arbeit stolz zu sein,
aber auch der Wichtigkeit ihres Tuns.
Derjenige, der solche fotografische Arbeit macht und damit hilft aber auch durch Medien und Systeme instrumentalisiert wird, sollte sich dessen bewußt sein.

Fotografie und Bilder als mächtiges und damit verantwortungsvolles Instrument, bleiben für mich stehen.


so sehe ich es auch

Autor:  m@rmor [ Mo 30. Dez 2013, 00:23 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Fünf Minuten zum Thema Fotografie und Moral – oder?

Hola

Für mich ein absoluter "no go", aber da werde ich wohl damit einsam da stehen :shock:

Die Welt ist zwar voller Gewalt und bei beinahe allen Bilder des Jahres ist dies inbegriffen, als wenn es nicht andere GUTE Bilder gäbe, jedoch muss man sich das ja nicht ansehen.

Saludos
Marcel

Autor:  Rica [ Mo 30. Dez 2013, 00:54 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Fünf Minuten zum Thema Fotografie und Moral – oder?

Sie fotografiert mit einer Canon.
Es gibt noch mehr solcher Sachen. Gute Filme aber Werbung
siehe:
[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=IDpe_tX0hMU#t=120[/youtube]

(die anderen BMW Filme aus dieser Reihe sind der Knaller!)
mit James Brown:
auch Kriegsbezug
am besten, der mit Madonna:

Da ich unter den Sponsoren des Films, Canon (natürlich nicht) finden konnte,
wäre es eine Unterstellung aber ausschließen wollte ich es nicht, das die da mit drin stecken.
Es ist eben auch ein Geschäft, der Krieg und diese Bilder.

edit: hab mir den Film nochmal angeschaut,
die Großaufnahmen auf die Kamera wären für die Aussage von dem Film nicht nötig gewesen...
Für mich ist das nen perverses Werbevideo.

edit2: weil ich gerade dabei bin, das ist auch so ein tolles Bild aus dem Lybien Krieg, welches durch die Presse ging:

das Nike Logo wurde reingeschnitten in Reddit. Original war es roh (also ohne just do it) zu sehen.

Autor:  burkmann [ Mo 30. Dez 2013, 01:20 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Fünf Minuten zum Thema Fotografie und Moral – oder?

Genau. Es ist ein Geschäft. Und natürlich wären es nicht nötig gewesen, den Canon-Schriftzug sichtbar zu machen. Man könnte auch unterstellen, es wäre extra eine Kamera dieser Marke gezeigt worden. Und es lässt verschiedene Assoziationen zu, weswegen.
Man kann auch die Frage stellen, was hat die Fotografin für eine Möglichkeit einzugreifen? Wer ist daran interessiert zu sehen, wie ein Mensch Todesangst hat? Ist die Szene gestellt oder real so geschehen? Es ließe siche ein ganzer Katalog von Fragen dazu erstellen.

Autor:  derrobert [ Mo 30. Dez 2013, 08:21 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Fünf Minuten zum Thema Fotografie und Moral – oder?

Mein Eindruck - Wag the Dog, nicht mehr und nicht weniger!

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