Es kann heute jeder Mensch mit durchschnittlicher Intelligenz, ohne irgendwelche Schulung und Erfahrung, einfach indem er sich an die Gebrauchsanweisung hält, ein Negativ belichten und einen Film entwickeln.

Diese Fortschritte auf dem Gebiete der Fototechnik haben bewirkt, dass die Arbeiten des Durchschnittsfotografen, was ihre technische Qualität anbelangt, besser denn je sind. Leider aber stehen die heutigen Lichtbilder, mit wenigen rühmlichen Ausnahmen, hinsichtlich ihrer künstlerischen Qualität und ihrer inneren Ausdruckskraft auf einer Stufe, die vor zehn oder zwanzig Jahren aufgenommen wurden. Der technische Fortschritt hat, wie auf vielen anderen Gebieten, den Fortschritt an schöpferischer Kraft und seiner sinnvollen Nutzung weit überflügelt.

Welches Bild findet Ihr warum besser bzgl. irgendwelcher Eigenschaften, auf die Ihr achtet? Bokeh? Farbrendering? Mikrokontraste? Sättigung? Sonstwas?
Vergesst mal Dateinamen, Metadaten und Pixelpeeping. Es geht rein um den visuellen Eindruck.

Der erfragte Sachverhalt hat weniger mit Foto als Motiv als viel mehr mit Foto Technokratie zu tun....

Ich hoffte, der Eingangspost wäre deutlich genug. Wenn ich "Test-Bilder" schreibe, hat es natürlich keinen Motiv-Anspruch. Es ging mir ausschließlich um die technokratische Beurteilung derjenigen Aspekte, welche durch die genutzte Ausrüstung variieren. Trotz beidemal ca. 60mm (KB) Brennweite und ca. Blende 4 (KB) gibt es ja Unterschiede.

Es werden ja im Zusammenhang mit Objektiven von hunderten Leuten aberdutzende von Eigenschaften erwähnt, warum ein Objektiv toller sei als ein anderes, wegen irgendwelcher visuell angeblich greifbaren Unterschiede.
Stell Dir vor, eines der Bilder wäre mit einem Zeiss Otus gemacht worden und das andere mit einer Kitlinse Version 1 (sind sie nicht ).

Farbrendering, Unschärfen, Mikrokontraste, Bokeh all so'n Zeug. Das ist schon "visuell".

...Der von Dir erfragte "visuelle Eindruck" ist schrecklich.
Meine Meinung.