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BeitragVerfasst: Do 24. Aug 2017, 13:55 
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Registriert: Mo 19. Dez 2016, 11:43
Beiträge: 145
Hallo,

ich spiele mit dem Gedanken, in die Mikroskop-Fotografie einzusteigen.

Hier ein Artikel dazu (auch mit Pentax-Kamera):
http://www.photoinfos.com/Mikroskope/Mi ... grafie.htm

Hat das jemand schon mal gemacht? Mir würde zuerst einmal das Mikroskop fehlen, das ZEISS Standard Mirkoskop wird dort empfohlen..... kennt sich jemand aus? Alternativen?

Gruß

Scelo


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BeitragVerfasst: Do 24. Aug 2017, 14:45 
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Registriert: Fr 9. Nov 2012, 20:38
Beiträge: 2030
Wohnort: 28832 Achim
Ich habe ein uraltes Zeiss-Mikroskop (ich vermute aus den 30er Jahren) und dazu eine einfachen Adapter für Pentax. Ich weiß nicht wie er heißt, ist aber im Prinzip ein Rohr mit K-Bajonett zum Aufstecken anstatt des Okulars, sehr simpel.

Damit habe ich mal zur Probe diese Bilder gemacht (von vorhandenen Präparaten):

Bild
Datum: 2017-07-10
Uhrzeit: 10:55:11
Belichtungsdauer: 1/125s
Brennweite: 40mm
KB-Format entsprechend: 60mm
ISO: 2500
Weissabgleich: Auto
Blitz: Flash did not fire, compulsory flash mode
Kamera: Ricoh Imaging Company, Ltd., PENTAX K-3
#1

Bild
Datum: 2017-07-10
Uhrzeit: 10:51:57
Belichtungsdauer: 1/125s
Brennweite: 40mm
KB-Format entsprechend: 60mm
ISO: 800
Weissabgleich: Auto
Blitz: Flash did not fire, compulsory flash mode
Kamera: Ricoh Imaging Company, Ltd., PENTAX K-3
#2

Tiefer bin ich nicht eingestiegen (wird wohl was für den Winter), nur als Beispiel für dich.

_________________
Gruß aus der Stadt Achim bei Bremen

Peter



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BeitragVerfasst: Do 24. Aug 2017, 19:38 
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Registriert: Sa 13. Sep 2014, 11:05
Beiträge: 12426
Hi,...die Beispiele von pstenzel sind schon ganz cool!!!,...aber sie zeigen auch die viel größere Problematik beim Einstieg in die Microfotografie.

Die Technik ist das eine,...das Anfertigen von den Präparaten ist erstmal der eigentliche Deal :ja:

Schau Dir erstmal an wie das läuft und ob Du darauf echt Bock hast :ja: ...die Technik ist nicht so das Problem das geht relativ einfach.

beste Grüße

Bernd

_________________
Die glücklichen Sklaven sind die erbittertsten Feinde der Freiheit.
(Marie von Ebner-Eschenbach)


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BeitragVerfasst: Do 24. Aug 2017, 20:50 
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Registriert: Mo 19. Dez 2016, 11:43
Beiträge: 145
Danke für die ersten Eindrücke.

Ich hinterfrage mich auch gerade noch, ob ich das nur mal ausprobieren will oder ob das was ernsteres für mich werden könnte.

Ich recherchiere erstmal weiter :-)


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BeitragVerfasst: Do 24. Aug 2017, 21:09 
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Registriert: Sa 22. Dez 2012, 23:17
Beiträge: 6115
Wenn du gaaaaaanz nach heran willst, aber die Anfertigung von Präparaten nicht dein Ding ist kannst du auch die Thematik Fokus-Stacking angehen. Ist aber auch ziemlich aufwendig.
Mit einem adaptierten Luminar am Balgen kannst du bis 10:1 und darüber kommen.

Generell findest du einschlägige Foren sowohl für das Stacking als auch für die Mikroskop Fotografie. Wahnsinn was da geht, aber es kostet viel Zeit und einiges an Geld.

_________________
VLG
Stephan


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BeitragVerfasst: Di 19. Sep 2017, 21:52 
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Registriert: Mi 23. Dez 2015, 17:31
Beiträge: 16
Mikro-Makrokosmos ......finde das Thema auch sehr spannend.
So erstand ich als "Pentax-Optik " ein Projektionsmikroskop von Leitz (findet man immer wieder im Netz) mit Strahlenteiler und T2 Anschluß. So kann man jetzt die Präparate in unterschiedlicher Vergrößerung an die Wand projezieren. Fertige Präparate, diverse Objektive und Okulare fand ich günstig bei Nachlässen. Wenn die Kamera auch noch mit einem HDMI Ausgang ausgestattet ist, lässt sich jeder Monitor zur Live Bild Kontrolle anschließen und man kann sich den Strahlenteiler sparen.
Zwei Dinge konnte ich jedoch bisher nicht lösen. Sobald ich den Projektor einschalte wird das Präparat wird zu heiß und die projezierte Lichtmenge ist so gleißend hell, dass ich vermute der Kamerasensor brennt durch. Schwächere Leuchtmittel dürfte man angeblich wegen des Hochspannungsteils nicht einsetzten. Vielleicht ist ja hier auch ein Elektriker oder jemand aus dem Laborbereich hier, der Rat weiß.
Als weitere Option gab es einen Vorbau, ein so genanntes Miniaquarium. Vielleicht weiß auch jemand etwas darüber.
Um den Kreis vom Mikro- Makrokosmos zu schließen- Die "neuen" Okulare passen mit entgengesetzter optischer Wirkung auch auf mein Teleskop......und wenn ich da weiter machen wollte bräuchte ich wieder den Strahlenteiler...
Gruß Mario


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BeitragVerfasst: Mi 20. Sep 2017, 07:25 
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Registriert: Mo 12. Jan 2015, 13:33
Beiträge: 3240
Wenn das Präparieren zu Aufwändig ist und Dir kleinere Abbildungsmaßstäbe reichen. (Kleinere: immerhin sowas wie 5:1 ...), dann kann ich diesen Adapter empfehlen. Damit bekommst Du vielleicht einen Hinweis, ob Dir das Thema zusagt. Einen Link auf ein Angebot im Netz darf ich nach meinem Verständnis nicht einstellen. Und das ist auch gut so. Deswegen... such doch mal nach:

"RMS Thread to M42 Adapter for microscope objective cone"

Dort sind Adapter zu finden, von M42 (ja, dazu brauchst Du einen M42 adapter. Hast Du vielleicht schon?) auf RMS. In das RMS-Gewinde kannst Du direkt (die meisten) Mikroskopobjektive einschrauben. Sieht komisch aus, macht aber nichts.

Diese Objektive gibt es in verschiedenen Geschmacksrichtungen. Zum "mal Ausprobieren", ist eigentlich jedes ausreichend. Oft ist die Schärfe"ebene" nicht plan. Macht aber nix. Wegen der extrem geringen Schärfentiefe empfiehlt es sich eh, zu stacken...

Ganz um das Präparieren kommst Du aber auch so nicht herum. Es ist erstaunlich, dass ein einzelnes Staubkorn (eigentlich ein Faden...) ein ganzes Bild ruinieren kann...


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BeitragVerfasst: Mi 20. Sep 2017, 11:40 
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Registriert: Mi 11. Jan 2017, 00:25
Beiträge: 3682
Hallo,
ich habe in der Filmära auch Mikroskopie-Fotografie gemacht, sowohl mit Durchlicht- als auch mit Stereomikroskop. Dem Eingangsartikel nach geht es um Fotos mit Durchlichtmikroskopen. Wenn Du noch keine Mikroskoptechnik hast, suche Dir gleich ein preiswertes System Mikroskop+Fotoadapter eines namhaften Mikroskopherstellers. M 42 hat fast jeder. Dazu dann noch eine M42-PK Adapter besorgen. Ich arbeitete damals mit CZ Jena, Askania Optik und historisch Paul Wächter-Potsdam Mikroskopen und hatte einen Universaladapter von Pentacon, der einfach am Tubus festgeklemmt wurde. Der Foto arbeitete ohne eigenes Objektiv, sondern mit dem Mikroskopokular. Dieser Adapter passte auf alle alten Mikroskoptuben, wie sie bis etwa in die 80er Standard waren. Inzwischen gibt es auch breitere Okulardurchmesser.
Beim Mikroskop ist wichtig, dass die Beleuchtung des Sehfeldes gleichmäßig möglich ist. Das geht über das so gennante "Köhlern" der Lampe, manchmal genügen auch Streu-/Mattscheiben, die zwischen Lampe und Kondensor oder Kondensor und Objekt liegen oder planparalleler Spiegel und Opallampe. Und die Lampe sollte dimmbar sein, um die Lichtmenge variabel einstellen zu können.
Um dem Ärger mit den Erschütterungen aus dem Weg zu gehen, habe ich in der Dunkelkammer gearbeitet und die Belichtung nicht über die Kamera (ihr Verschluss blieb offen - "B"), sondern mittels Belichtungsuhr über die Mikroskoplampe gesteuert. Da so mit wenig Licht gearbeitet werden konnte, hatte ich auch nicht die Probleme der Präparateüberhitzung, von denen Fotoschlumpf beim Einsatz einer Projektionslampe berichtete.
Die ganze Vorrichtung ruhte auf einem Wägetisch. Den gibt es beim Laborausstatter. Es sind Tische, die durch den Einsatz einer dämpfend gelagerten Steinplatte besonders schwer gemacht sind und die aufgrund ihrer Masseträgheit Geräte- und Bodenerschütterungen bis zu einem gewissen Grad auffangen können.
Soviel zu meinem Set. Aber das war in der Filmära. Ob es heute, in Zeiten von Shake-Reducion und Bildbearbeitung am Computer, noch dieses Umfangs an Ausstattung bedarf, keine Ahnung, hab über 20 Jahre nichts mehr in diese Richtung gemacht -weder analog noch digital.

VG Holger


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BeitragVerfasst: Mi 20. Sep 2017, 12:29 
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Registriert: Sa 8. Feb 2014, 19:42
Beiträge: 7959
Da sich der User und TO durch eigenes Verhalten und spezielle Wortäusserungen weiter empfohlen hat bleibt dieser Thread eher ohne seine persönliche Wahrnehmung- wir haben den Thread angesichts der Allgemeingültigkeit jedoch nicht geschlossen.
Persönliche Tips für den TO werden also verpuffen...

_________________
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„quidquid agis, prudenter agas et respice finem .”


„Ich habe mich nie gefragt was ich da tue, es sagt mir selbst was ich zu tun habe. Die Fotos machten sich selbst mit meiner Hilfe.”
R. Bernhard

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