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Makrofotografie und Vollformatsensor
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Autor:  Criducoeur [ Fr 7. Apr 2017, 11:16 ]
Betreff des Beitrags:  Makrofotografie und Vollformatsensor

Hallo Pentaxians,

ich bin sehr an der K-1 interessiert, habe aber nun gelesen, dass Vollformatsensoren generell eine geringere Schärfentiefe haben sollen. Da ich hauptsächlich im Nah- und Makrobereich mit der Focus-Stacking-Methode fotografiere, klingt das trotz geringerem Bildrauschen etc., die die K-1 mit sich bringt, eher nachteilig.

Im Moment fotografiere ich noch mit der alten K-5 und einem 50mm-Makro-Objektiv von Pentax. Die Kamera hat bestimmt schon 2 Millionen Auslösungen hinter sich und funktioniert noch gut, aber ich möchte größere Bilder mit besserer Bildqualität.

Wäre ich vielleicht mit der K-3II besser bedient?

Autor:  Methusalem [ Fr 7. Apr 2017, 12:06 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Makrofotografie und Vollformatsensor

Hi

,.....ist alles Relativ ob so oder so! :mrgreen:

....wenn Du immer im fettesten Maßstab fotografieren willst und den "letzten Riß brauchst" dann ist der 24mp Sensor von der KP (Klappdisplay!!!!!) oder K3 vorne (Pixeldichte)

....um an größere Bilder mit der K1 zu kommen müßtest Du dann näher hingehen, wenn Du die Fliege dann Formatfüllend auf dem FF Sensor hast,gibts auch größere Bilder.Ob sie dann besser sind
ist meistens Sache des Fotografen :lol:,...technisch werden die Bilder erste Sahne!

....ansonsten ist es einfach ne müßige Diskusion,wenn Du nicht immer "fett Maßstab" brauchst,.... dann macht die K1 nen absolut klasse Job,und ich würde dann einfach so Entscheiden worauf Du mehr
Bock hast. :ja:

...fantastische Macros kann man mit beiden Cams machen! :ja:

beste Grüße

Bernd

Autor:  joerg [ Fr 7. Apr 2017, 13:14 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Makrofotografie und Vollformatsensor

Wenns Dich zu mehr Auflösung hinzieht, bist Du auf alle Fälle sowohl mit der K3 II wie auch mit der K1 besser bedient als mit der K5.

Wenn Du Dein 50mm Makro vor einen der beiden Bodies schnallst und auf die Naheistellgrenze gehst, hast Du Dein Motiv mit 1:1 auf dem Sensor. Bei APS-C ist es 24mm breit und bei FF 36mm breit. Die Schärfentiefe ist auf beiden Bildern grundsätzlich gleich.

Wenn Du mit APS-C den gleichen 36mm-Bildausschnitt willst, musst Du vom Motiv zurück, der Maßstab reduziert sich auf 2:3 und die Tiefenschärfe erhöht sich entsprechend. Als Rechenspiel sicher interessant, aber fotografieren gehen bringt mehr.

Autor:  Criducoeur [ Mo 10. Apr 2017, 08:19 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Makrofotografie und Vollformatsensor

Danke.

Autor:  Jee [ Mo 10. Apr 2017, 09:31 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Makrofotografie und Vollformatsensor

Ich bin exakt den Weg von der K-5 zur K-1 gegangen. Man kann zwar auch theoretisch begründen, dass es kaum Unterschiede in Bezug auf die erzielbare Schärfentiefe zur K-3 geben sollte (Stichworte: Blende weiter schließbar - Teilausgleich der stärkeren Vergrößerung...), ganz praktisch kann ich jedoch sagen, dass es für mich jetzt wesentlich einfacher ist, gute Aufnahmen hinzubekommen und mir in Sachen Handhabung bei der K-3 das bewegliche Display fehlen würde. Die pro-Pixel-Details sind bei der K-1 ohnehin deutlich besser als bei der K-5 (AA Filter entfallen), andererseits macht Live View in Verbindung mit der Fokushilfe (Focus Peak) auf dem schwenkbaren Display einen riesigen Unterschied.in Sachen richtiger Lage der Schärfeebene. Mit dem DFA-100WR bei 1:1 benutze ich meist Blenden um f/16 (f/11-f/22).

Ich habe bisher keine Markos hier im Forum, aber sowas wie gleichzeitg scharf mit der Biene oder mehrere meiner Bilder hätte ich mit der K-5 nicht so hinbekommen, und mit der K-3 aufgrund des 'ungelenken' Displays auch nicht. Die Eigenschaft, in der optischen Achse zu bleiben ist zumidest für meine Auge-Hand-Koordinationsfähigkeiten immens hilfreich, da ich teils große Diffusoren benutze und um die zur groben Positionierung auch "herumschauen" muss.

Ein weiter Vorteil für mich ist, dass jetzt alles 1:1 auf den Sensor passt, von der kleinsten Biene bis zur Erdhummel, so dass ich mit konstantem Abbildungsmaßstab die richtigen relativen Größen erhalte.

Autor:  chruztoph [ Mo 10. Apr 2017, 10:09 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Makrofotografie und Vollformatsensor

Hmm kann mich da mal wer aufklären: Der TO meinte sein Haupteinsatzgebiet ist bei ihm Focusstacking. Dass bei einzelnen Aufnahmen die K1 und die K3er Vorteile haben erschließt sich mir ganz gut, aber beim stacken sollte das doch relativ irrelevant sein. Was übersehe ich denn?

Autor:  WilliG [ Mo 10. Apr 2017, 10:30 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Makrofotografie und Vollformatsensor

chruztoph hat geschrieben:
Hmm kann mich da mal wer aufklären: Der TO meinte sein Haupteinsatzgebiet ist bei ihm Focusstacking. Dass bei einzelnen Aufnahmen die K1 und die K3er Vorteile haben erschließt sich mir ganz gut, aber beim stacken sollte das doch relativ irrelevant sein. Was übersehe ich denn?


Nix!

Du hast recht!

Gruß

Willi

Autor:  joerg [ Mo 10. Apr 2017, 16:20 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Makrofotografie und Vollformatsensor

Es ging um größere Bilder. Das liefern beide.

Autor:  Asahi-Samurai [ Mi 17. Jan 2018, 21:24 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Makrofotografie und Vollformatsensor

Erst mal Hallo hier im Forum.

Stacking mache ich (noch?) nicht. Aber bezüglich der Ausrüstung stand ich vor der gleichen Wahl, aber mit anderer Fragestellung und machte dann auch einen thread auf ( Altglas besser an K 1 oder KP). Habe mich für die K1 entschieden, obwohl ich die Bildschärfe der K3/KP im Internet bewundere und rein subjektiv einen Tick besser einschätze. Hauptgrund zugunsten der K 1 - sie kann ja auch APSC simulieren, andersrum gehts nicht. Und hier im Forum versicherte man mir, dass schon bei der K 5 A0-Ausdrucke und auch größer möglich sind. Insofern denke ich, dass die K 1 bei ähnlicher Pixeldichte ausreichend große Bilder gestattet.

VG Holger

Autor:  waldbaer59 [ Mi 17. Jan 2018, 22:10 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Makrofotografie und Vollformatsensor

Was mir noch einfällt ist, dass du mit der K-1 Dank des elektronischen Verschlusses im Live View wesentlich Material schonender stacken kannst. Das mag dir auch etwas bringen und die zusätzlichen Schritte wegen der noch etwas knapperen Schärfentiefe verschmerzen helfen.
Außerdem finde ich dass die RAWs der K-1 noch mehr Reserven für die Nachbearbeitung beinhalten als die der APS-C formatigen Modelle.

Eine schwierige Entscheidung ;)

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