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 Betreff des Beitrags: K-Mount CAD
BeitragVerfasst: Fr 16. Mär 2018, 10:04 
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Registriert: Sa 6. Mai 2017, 13:52
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Hallo,

weiß jemand ob es irgendwo ein CAD vom K-Mount gibt? Auf den einschlägigen 3D-Print-Seiten gibt es zwar STL, die sind aber schwer weiter zu verarbeiten...
Würde gerne Adapter herstellen...

Grüße


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 Betreff des Beitrags: Re: K-Mount CAD
BeitragVerfasst: Fr 16. Mär 2018, 15:51 
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max3.2 hat geschrieben:
...
weiß jemand ob es irgendwo ein CAD vom K-Mount gibt? Auf den einschlägigen 3D-Print-Seiten gibt es zwar STL, die sind aber schwer weiter zu verarbeiten...
Würde gerne Adapter herstellen...

Eventuell gibt es rechtliche Gründe, weshalb keine CAD-Modelle öffentlich verfügbar sind... :ka:

Quick and Dirty: Wenn Du jedoch schon eine STL-Datei des Mounts hast, welche "genau genug" ist, um nach 3D-Print genutzt werden zu können, dann ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass es auch für Deinen Einsatz ausreicht. Einfach mal in das CAD-System Deiner Wahl importieren und dort in Deinem Sinne weiterbearbeiten... Sollte das nicht funktionieren, sind die STL-Daten zu ungenau oder Du hast das falsche CAD-System...

Schonmal nach 2D-Zeichnungen des Mounts gesucht? Vielleicht sind dort alle Maße enthalten, die Du brauchst, um ihn nachzukonstruieren?
Sonst: in stiller Heimarbeit ausmessen...

Oder Du baust Deinen Adapter mit M42x1 Gewinde und schraubst einen handelsüblichen M42-Adapter an Deine Konstruktion.

Alles häßlich... :wink:


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 Betreff des Beitrags: Re: K-Mount CAD
BeitragVerfasst: Fr 16. Mär 2018, 17:56 
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Registriert: Sa 6. Mai 2017, 13:52
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STLs einladen / konvertieren ist nicht das Problem, aber: Beim konvertieren machen die aber aus den Kreisen immer je nach Netz viele kleine Oberflächen die dann sehr schwierig zu vereinen sind. Habe es jetzt Anhand der ersten Konvertierung nachgebaut. Sieht zumindest alles prismatisch aus, dachte an den Bajonettnasen ist ne Steigung. Mal abwarten ob es passt, sollte es im Laufe der nächsten Woche fertigen können.

Zeichnungen konnte ich leider auch keine finden.

Rechtlich: Wie machen es Dritthersteller - kaufen die dann immer die Lizenz? Bzw. Patente wären schon lange abgelaufen, wie es dann geregelt ist weiß ich nicht...


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 Betreff des Beitrags: Re: K-Mount CAD
BeitragVerfasst: Fr 16. Mär 2018, 21:11 
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Beiträge: 24497
Wohnort: Alpen(NRW)
Ich bin kein Rechstexperte und weiß auch nicht, ob ich mich richtig erinnere, aber hatte Pentax den K-Mount seinerzeit nicht sogar als "quell"offenen Bajonettverschluss entwickelt, bevor dann die anderen ihre eigenen Mounts gebastelt haben und nur z.B. Ricoh mit aufgesprungen ist?

Ohne einen Hauch Ahnung zu haben, aber müsste sich da nicht etwas finden lassen?

_________________
LG Frank

Mensch Alpen - Fototagebuch:


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 Betreff des Beitrags: Re: K-Mount CAD
BeitragVerfasst: Fr 16. Mär 2018, 21:15 
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Beiträge: 17694
Wohnort: Oschatz/Sachsen
Es wurden damals großzügig Lizenzen vergeben :ja: https://de.wikipedia.org/wiki/Pentax

_________________
Liebe Grüße
aus Sachsen

Steffen :wink:

Meine Ausrüstung: K-3, DA 18-135/1:3.5-5.6, DA* 50-135/F2.8, SMC FA 35/F2.0 AL, HD-DA 70/2.4 Limited, DA 16-45mm/4 ED AL, SMC FA 50/1.7 sowie dieses Forum :thumbup:


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 Betreff des Beitrags: Re: K-Mount CAD
BeitragVerfasst: Fr 16. Mär 2018, 23:43 
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Registriert: Mo 12. Jan 2015, 13:33
Beiträge: 3240
max3.2 hat geschrieben:
... machen die aber aus den Kreisen immer je nach Netz viele kleine Oberflächen die dann sehr schwierig zu vereinen sind. Habe es jetzt Anhand der ersten Konvertierung nachgebaut. Sieht zumindest alles prismatisch aus, dachte an den Bajonettnasen ist ne Steigung...

STL kennt per Definition nur ebene Flächen. Es ist ein extrem simples Format. Dein Cad-system versucht eventuell, nach dem Laden Kreise und Zylinder zu erkennen, mit Glück auch Kegel und Kugelflächen. Hängt auch von der Qualität der STL Daten ab. Den Rest musst Du von Hand ersetzen, wenn wirklich notwendig. Irgendwo muss es herkommen...
Vielleicht finden sich Zeichnungen des Bajonetts bei Fremdanbietern...?


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 Betreff des Beitrags: Re: K-Mount CAD
BeitragVerfasst: Sa 17. Mär 2018, 03:34 
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Registriert: So 16. Okt 2016, 10:22
Beiträge: 28
Hallo,

STL kennt wie gesagt nur ebene Flächen und zwar sind das Dreiecke. Je nach bei Konvertierung aus einem nativen CAD-Format eingestellter Auflösung bilden die dann gekrümmte Flächen mehr oder weniger gut ab. Wirklich gekrümmte Flächen gehen aber nicht. Das ist ähnlich wie beim Vernetzen von FE-Modellen.
Ich arbeite beruflich mit NX und da ist es nicht möglich, aus einem reimportierten STL-Modell wieder ein natives Modell zu erzeugen. Halte ich prinzipiell auch für zumindestens sehr schwer, wenn nicht unmöglich. STL ist nun mal Boundary Representation, CAD Systeme arbeiten generell nach Constructive Geometry Methode. Daher auch die extreme Datenmengenerhöhung beim Export nach STL; wo ein CAD System für z.B. einen Zylinder bloss eine Kreisfläche, Orientierung im Raum und die Höhe abspeichern muss, erzeugt STL eine Vielzahl von Punkten und Dreiecken.
Was eventuell geht, ist eine STL-Datei nach CAD laden und dann ein natives CAD-Modell darüber konstruieren. Mit ein paar händisch gemessenen Werten von einem Vorbild kann man da schon recht gut nachkonstruieren. Aber was hilft das? Damit kann man dann ja wieder nicht auf einem 3D-Drucker, sondern müsste dafür nach STL exportieren. Man könnte mit einem CAD-Modell eine CNC-Werkzeugmaschine füttern, aber das ist wohl kaum ein gangbarer Weg, da sehr teuer. Den einzigen Vorteil könnte man darin sehen, dass man beim Export nach STL dann viel feiner als beim ursprünglichen STL-Modell auflösen könnte und so ein besseres Resulat auf dem 3D-Drucker zumindestens prinzipiell erzielen kann. Die Datenmenge steigt aber stark an.
Die Resultate, die ich von den 3D-Druckern in unserer Firma gesehen habe, sind von etwas wirklich genauen und auch verwendbaren Teil weit weg. Was man so als Beispiele vorgeführt bekomt, stammt aus professionellen 3D-Druckern, die mit Pulver arbeiten, nicht mit Filament. Und das ist sauteuer.
Die Technik steckt leider noch in den Kinderschuhen, auch nach 20 Jahren F&E.
Zudem würde ich mal behaupten, dass die erforderlichen Toleranzen an einem Objektivbayonet im Hundertstelbereich liegen, das ist ohne mechanische Nachbearbeitung nicht erzielbar.

MfG

Stephan


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 Betreff des Beitrags: Re: K-Mount CAD
BeitragVerfasst: Sa 17. Mär 2018, 08:46 
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Registriert: Mo 12. Jan 2015, 13:33
Beiträge: 3240
salador hat geschrieben:
Ich arbeite beruflich mit NX und da ist es nicht möglich, aus einem reimportierten STL-Modell wieder ein natives Modell zu erzeugen. Halte ich prinzipiell auch für zumindestens sehr schwer, wenn nicht unmöglich.

Irgendwas geht immer... :ja: Es gibt so einige CAD-Systeme, die versuchen, ein 3D-Modell zu rekonstruieren. Aber es wird immer von der Genauigkeit der Daten abhängen. Sonst gibt es Löcher, Überschneidungen, kein geschlossenes Modell, etc... weil die Dreiecke nicht genau zusammenpassen. Dieses 3D-Modell hat vielleicht auch keine gekrümmten Flächen, aber immerhin... als Referenz...
salador hat geschrieben:
STL ist nun mal Boundary Representation, CAD Systeme arbeiten generell nach Constructive Geometry Methode.

STL ist eine häßliche Sequenz von drei Punkten plus Flächennormale (optional). Das ist nicht wirklich B-Rep... es fehlt die komplette Topologieinformation. Nicht jede Software hat die Einschränkungen von NX.
CAD Systeme arbeiten auch nicht generell nach CGM, sondern sehr wohl auch nach B-Rep. Gerade letztere eignen sich gut, aus Punktwolken (oder STL) "irgendwas" zu rekonstruieren, dass man dann als Vorlage für eigene Konstruktion nutzen kann. Bei kleinem Geldbeutel und nur für diesen Zweck: schau mal nach FreeCAD oder SpaceClaim. :wink:
salador hat geschrieben:
Zudem würde ich mal behaupten, dass die erforderlichen Toleranzen an einem Objektivbayonet im Hundertstelbereich liegen, das ist ohne mechanische Nachbearbeitung nicht erzielbar.

Naja, der TO hat nicht explizit gesagt, dass er seinen Adapter per 3D Druck bauen will... :cap:


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 Betreff des Beitrags: Re: K-Mount CAD
BeitragVerfasst: Sa 17. Mär 2018, 12:13 
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Registriert: So 16. Okt 2016, 10:22
Beiträge: 28
(Na ja, ich komme mehr aus dem klassischen Maschinenbau und habe bisher nur mit ProE und NX gearbeitet. Die sind sind ziemlich gleich aufgebaut)

Mit den Einschränkungen von STL muss man so lange leben, wie sich kein besserer Standard bei 3D-Druckern gebildet hat. Für irgendwas anderes als 3D-Drucken würde ich die Krücke nicht verwenden.

Aber zurück zum Thema: Was genau soll denn nun gemacht werden? Soll ein Adapter mit 3D-Druck gefertigt werden oder soll das mit klassischer Fertigungstechnik Drehen, Fräsen, Schleifen hergestellt werden?


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 Betreff des Beitrags: Re: K-Mount CAD
BeitragVerfasst: Di 20. Mär 2018, 19:31 
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Registriert: Mo 2. Mai 2016, 15:58
Beiträge: 1042
max3.2 hat geschrieben:
Zeichnungen konnte ich leider auch keine finden.

Die gibt es in den Objektivhandbüchern von Pentax.

_________________
Fotos auf


Zuletzt geändert von angerdan am Di 20. Mär 2018, 20:57, insgesamt 1-mal geändert.

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