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Eingedelltes Filtergewinde - reparabel?
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Autor:  Dunkelmann [ Do 7. Dez 2017, 00:23 ]
Betreff des Beitrags:  Eingedelltes Filtergewinde - reparabel?

Hallo Leute,

ich habe ein gebrauchtes manuelles Objektiv gekauft und leider musste ich nun zuguterletzt (es gab noch andere Probleme) feststellen, dass das Filtergewinde zwei Dellen hat und sich deshalb nichts aufschrauben lässt. Ich wollte gerne eine Metall-Gegenlichtblende verwenden, aber das geht so nicht. Gibt es einen guten Trick, wie man die Dellen wieder heraus bekommen kann, ohne das ganze Teil zerlegen zu müssen?

Vielen Dank schon einmal für eure Anregungen... ;)

Autor:  nacht_falke [ Do 7. Dez 2017, 06:12 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Eingedelltes Filtergewinde - reparabel?

evt. durch ein neues Filtergewinde ersetzen. Mir fällt da Leitax oder ggf. Maerz ein ?
(Wäre nur eine Handvoll Schrauben, und vorsichtiges Hantieren mit den Federkontakten"

Autor:  apollo [ Do 7. Dez 2017, 07:11 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Eingedelltes Filtergewinde - reparabel?

Leitax Filtergewinde? Hör ich jetzt zum ersten Mal.

Autor:  Foerster92 [ Do 7. Dez 2017, 07:32 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Eingedelltes Filtergewinde - reparabel?

Ich würde versuchen, die Beulen mit Zange und Tuch dazwischen soweit rauszubiegen bis man einen alten Filter ohne Glas reinschrauben kann. So bekommst du vorne ein neues Gewinde 8-)
Habe ich schon mehrfach so gemacht, evtl braucht es sogar keinen Zangeneinsatz.

Autor:  User_07214 [ Do 7. Dez 2017, 07:59 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Eingedelltes Filtergewinde - reparabel?

So hatte ich es zu Analogzeiten mal erfolgreich gemacht: bei einem alten Filter (der in das Filtergewinde normalerweise passen würde) das Glas entfernt, den Metallring gedrittelt und das Drittelsegment von innen gegen die defekte Stelle vorsichtig (Steigungen des Gewindes sollten passig sein) gegen die defekte Stelle gedrückt. Hatte mich langsam vom Rand der Delle nach innen vorgearbeitet. Damals hatte ich aussen ein Kunststoffrohr gedrittelt aufgelegt (war leicht zu groß) und mit einer Klemme (war eine Mosquitoklemme) beim Drücken nachgeholfen... ging bei dem Olympusobjektiv ganz gut.

Autor:  User_08626 [ Do 7. Dez 2017, 08:20 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Eingedelltes Filtergewinde - reparabel?

Vielleicht mal eine gegenlichtblende versuchen, die ins "Restgewinde" geklemmt wird? Wenn der Objektivdeckel noch hält, könnte diese Blende z.B. auch halten:
(Gibts ja für alle Gewindedurchmesser)
https://www.enjoyyourcamera.com/Gegenli ... :8729.html

Autor:  UMC [ Do 7. Dez 2017, 08:58 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Eingedelltes Filtergewinde - reparabel?

Sollte ich jemals in dieses Problem laufen, würde ich den hier beschriebenen Ansatz wählen:

Autor:  nacht_falke [ Do 7. Dez 2017, 09:10 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Eingedelltes Filtergewinde - reparabel?

also ich hatte Leitax auch zuerst bei einer Eifel-Fotowanderung gehört - da im Zusammenhang mit Nikon-Objektiven, wo der Nikon-Body Anschluß durch ein Pentax kompatiblen Objektiv Verschluß ersetzt wird.
Aber richtig lesen hätte mir gezeigt - es geht um das andere Ende vom Objektiv.
Ob ich hier einen Glasfilter nehmen würde oder einen Step-Up-Adapter - ich würde das günstigste nehmen was ich kriegen kann - um ggf. die Beulen zu beheben.
Und natürlich ggf. zunächst sehr vorsichtig mit einem Plastikteil versuchen die "Delle" am Filtergewinde etwas kleiner zu kriegen.
Zange direkt ist zwar leichter - aber ggf. nimmt hier die Lackierung vom Objektiv schaden - und wenn man abrutscht ... daran mag ich garnicht denken.

Autor:  User_00337 [ Do 7. Dez 2017, 09:28 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Eingedelltes Filtergewinde - reparabel?

Dunkelmann hat geschrieben:
Hallo Leute,

ich habe ein gebrauchtes manuelles Objektiv gekauft und leider musste ich nun zuguterletzt (es gab noch andere Probleme) feststellen, dass das Filtergewinde zwei Dellen hat und sich deshalb nichts aufschrauben lässt. Ich wollte gerne eine Metall-Gegenlichtblende verwenden, aber das geht so nicht. Gibt es einen guten Trick, wie man die Dellen wieder heraus bekommen kann, ohne das ganze Teil zerlegen zu müssen?

Vielen Dank schon einmal für eure Anregungen... ;)


Wenn's die Möglichkeit gibt, das Teil zurück zu geben, würde ich das machen.
Beulen kommen nicht von selbst ins Filtergewinde.

Autor:  Dunkelmann [ Do 7. Dez 2017, 17:22 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Eingedelltes Filtergewinde - reparabel?

Foerster92 hat geschrieben:
Ich würde versuchen, die Beulen mit Zange und Tuch dazwischen soweit rauszubiegen bis man einen alten Filter ohne Glas reinschrauben kann. So bekommst du vorne ein neues Gewinde 8-)
Habe ich schon mehrfach so gemacht, evtl braucht es sogar keinen Zangeneinsatz.


Hm, sowas hatte ich schon mal bei einem anderen alten Teil probiert, aber da führte es dazu, dass ich beim - dann doch notwendigen - kraftvollen Eindrehen eines Filteradapters diesen nachher nicht mehr raus bekam, ohne das komplette Filter-Frontelement zu lösen. Das dreht sich nun mit... Also alles was beim Schrauben an Filtergewinden mit Kraftaufwand zu tun hat, lasse ich lieber... Tuch und Zange waren in der Vergangenheit auch meine Werkzeuge der Wahl, aber so richtig zufrieden war ich damit nicht...

fernreiser hat geschrieben:
Vielleicht mal eine gegenlichtblende versuchen, die ins "Restgewinde" geklemmt wird? Wenn der Objektivdeckel noch hält, könnte diese Blende z.B. auch halten:
(Gibts ja für alle Gewindedurchmesser)
https://www.enjoyyourcamera.com/Gegenli ... :8729.html


Klingt nicht schlecht. Wusste ich gar nicht, dass es sowas gibt. Aber spätestens hier sollte ich anmerken, dass ich 15 € inkl. Versand bezahlt habe. Der finanzielle Aufwand, den ich zur Instandsetzung betreiben möchte, ist also begrenzt... ;) Das mit dem Zurückgeben wäre eine Option gewesen und der Verkäufer hatte das sogar angeboten. Aber da die Bildqualität gut zu sein scheint und ich die Hoffnung hatte a) das Teil wieder hinzubekommen oder b) wenigstens etwas bei dem Versuch zu lernen, entschied ich mich, es zu behalten. Klar, das Teil hat offensichtlich gelitten, aber optisch ist es wohl nicht allzu sehr zu schaden gekommen. Ok, Rand- und Eckenschärfe habe ich noch nicht kontrolliert, fällt aber bisher nicht extrem negativ auf.

Die Ansätze mit dem Holzkram oder dem Drittelsegment eines Adapterrings werde ich mir mal vornehmen. Vielleicht klappt es ja damit. ;)

Vielen Dank dafür.

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