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Weche Offenblende bei wieviel Brennweite tatsächlich möglich
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Autor:  Preacher [ Sa 6. Apr 2013, 22:46 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Weche Offenblende bei wieviel Brennweite tatsächlich mög

Dann bleibt aber noch die Auswirkung auf die Belichtungszeit. (Und evtl. die AF-Zeit.)

Jedenfalls im Grenzbereich (Verwacklung, Bewegungsunschärfe etc.) ... +2/3 Blende ~ +2/3 Verschlusszeit, kann ziemlich viel sein, oder?
Und der Grenzbereich beginnt doch je nach äußeren Bedingungen in Abhängigkeit von der "Lichtstärke" des jew. Objektives.

Eigentlich bin ich da wieder am Anfang meiner Frage. Es macht für mich deshalb immer noch einen Unterschied, ob ich bereits bei 70mm mit f 5.6 arbeiten muss, oder erst bei 125mm.

Mich interessieren jetzt vor allem die Werte eines 18-250er Zooms.

Autor:  eljott [ Sa 6. Apr 2013, 23:46 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Weche Offenblende bei wieviel Brennweite tatsächlich mög

Die Werte die du versuchst zu ermitteln sind völlig irrelevant. Was nützt es dir zu wissen ob ein Objektiv bei 70mm oder bei 125mm auf f 5,6 schaltet, wenn du eh auf f 8 ablenden musst um ein scharfes Bild zu bekommen.
In dem Zusammenhang ist nur interessant, ob ein Objektiv bei Offenblende brauchbare Bilder abliefert oder auch nicht.

Autor:  diego [ So 7. Apr 2013, 06:26 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Weche Offenblende bei wieviel Brennweite tatsächlich mög

Preacher hat geschrieben:

Mich interessieren jetzt vor allem die Werte eines 18-250er Zooms.

Laut Photozone ist die Offenblende bei 70mm bereits auf f5,6. Wann es genau umspringt kann ich nicht sagen.
Preacher hat geschrieben:
Jedenfalls im Grenzbereich (Verwacklung, Bewegungsunschärfe etc.) ... +2/3 Blende ~ +2/3 Verschlusszeit, kann


Aber lies dir einfach nochmals den Post von Liane durch und schau dir die Bilder an.

Bei meinem Vergleich. Das eine Objektive ist offen schon so scharf wie das andere bei Blende 11.

Ich habe weiter oben geschrieben, dass sie sich bei Blende 11 fast angleichen. Das war mein Eindruck, weill das eine sich nur geringfügig verbessert, während das andere ganz deutlich in der B-Qualität zulegt, aber nie an das bessere rankommt.

Wo habe ich jetzt mehr Spielraum :ka:

Autor:  User_00294 [ So 7. Apr 2013, 10:31 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Weche Offenblende bei wieviel Brennweite tatsächlich mög

Preacher hat geschrieben:
Mich interessieren jetzt vor allem die Werte eines 18-250er Zooms.


Ich halte die Übung zwar nach wie vor für zweckfrei, aber wenn es Dir weiterhilft...

Sigma 18-250mm f3.5-6.3 DC Makro HSM:

18 - 3,5
22 - 4,0
37 - 4,5
73 - 5,6
155 - 6,3

yp

Autor:  Preacher [ So 7. Apr 2013, 13:14 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Weche Offenblende bei wieviel Brennweite tatsächlich mög

DANKE nach Berlin. (Fast wollte ich schon posten: "Gebt mir doch bitte einfach die Werte ....")
Diese Werte haben noch gefehlt. Es ist offensichtlich, dass die angegebene Offenblende nicht erst bei max. Brennweite anliegt, sondern schon bei gut der Hälfte. Damit wird der Spielraum der Blendenwahl im höheren Zoombereich definitiv früher kleiner als gedacht.

@eljott: Um ähnliche Schärfeleistungen zu erzielen, muss ich bei dem einen Objektiv um 2 Blenden vermindern? Das reduziert das einfallende Licht auf 25%. Irrelevant? Seh ich nicht so....

@diego:... , schon gar nicht, wenn sich der Brennweitenbereich halbieren muss um eben diesen Spielraum zu haben. Dann steht aber mein Bildausschnitt zur Disposition und das ist ja keine Lösung. Deshalb ist dein Vergleich der 18-55er ja so gut.

Also ich für meinen Teil bin jetzt zufrieden. Danke an alle.

Die Tabelle zu guter letzt:

Die Werte für die drei Sigmas stammen von den neuesten Modellen (Macro, HSM bzw. Contemporary)

.........DA-L.................Sigma ................WR..................Sigma...............Sigma
.........18-55...............18-125..............18-135................17-70.............18-250

f 2.8.......x......................x......................x........................17
f 3.2 ......x......................x......................x........................20
f 3.5......18.....................x......................18......................26.......................18
f 4.........19....................20.....................20......................40.......................22
f 4.5......34....................28.....................31........................x.......................37
f 5.0..............................40..................................................
f 5.6......45....................70.....................79..................................................73
f 6.3 .........................................................................................................155

Vielen Dank für die übermittelten Werte. Über weitere Objektivdaten freue ich mich natürlich.
Es macht einen Unterschied, ob ich bereits bei 70mm mit f 5.6 arbeiten muss, oder erst bei 135mm. Die Beispiele zeigen, dass die größte (angegebene) Offenblende nicht erst bei max. Brennweite erreicht wird, sondern schon deutlich früher. Es könnte sein, dass das nicht nur für mich interessant ist.

Das "Suppenzoom" hat also im Grunde über den Brennweitenverlauf 20 - 130 mm die höchste Lichtstärke (außer dem kleinen Sigma von 17-25). Da man die Extreme dieser Brennweite sowieso nicht nutzt (außer man muss) und ich persönlich keinen Schärfevergleich auf 100% oder 200% anstelle (ich drucke keine Poster), ist für mich nach Abwägung aller Argumente die Entscheidung klar.

Autor:  User_00294 [ So 7. Apr 2013, 13:43 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Weche Offenblende bei wieviel Brennweite tatsächlich mög

Preacher hat geschrieben:
Das reduziert das einfallende Licht auf 25%. Irrelevant?


Ja. Bei einem Sensor, der locker bis ISO 1600 und teilweise noch brauchbar 3200 kann, ist das in vielen Fällen irrelevant.

yp

Autor:  Preacher [ So 7. Apr 2013, 13:54 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Weche Offenblende bei wieviel Brennweite tatsächlich mög

Für 90% der Fälle hast du sicher Recht, nur in manchen Fällen ist es anders.
Das Sigma 18-250 ist nicht das Objektiv der Wahl für AL, gaaanz klar, aber wenn man nur eines (dabei) hat und die Situation es erfordert, schon. Die "konkurrierenden" Modelle sind m.E. nicht soo viel lichtstärker, schärfer etc. als dass -für mich- der Brennweitenvorteil aufgewogen wäre. Außerdem sind sie teurer.
Der Rest, so vermute ich, ist "understatement".

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