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Meine ersten beiden Portraits
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Autor:  Annemarie [ Mo 10. Feb 2014, 00:59 ]
Betreff des Beitrags:  Meine ersten beiden Portraits

Mein Freund im Dezember bei einem Besuch auf der Wartburg mit dem 18-55mm Kitobjektiv, ein wenig "nachbearbeitet" mit Windows Fotogalerie, also nur das Beste vom Besten! xd

Bild


Meine Nichte, die skeptisch etwas anblickt, das man auf dem Bild nicht sehen kann. Und ehrlich gesagt weiß ich auch nicht, was es war.

Bild

Leider war's ziemlich bewölkt und dunkel an dem Tag, der einer der ersten Tage mit meiner K30 Penny gewesen ist. Sieht auch noch sehr nach ersten Versuchen und "Nebenherausprobierknippserei" aus, aber ich mag sie trotzdem ganz gern. Was sagt ihr? Was gibt's für Tipps? :ugly:

Beste Grüße!

Autor:  diego [ Mo 10. Feb 2014, 07:33 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Meine ersten beiden Portraits

Keiner traut sich was zu schreiben. Hast du den anderen was gemacht :mrgreen:

Jetzt aber mal Spass beiseite. Nicht jedes Bild, auf dem ein menschliches Wesen abgebildet ist, ist auch ein Portrait.
Das Bild deinens Freundes ist zwar von Licht und von der Ausarbeitung stimmig, aber er wirkt unmotiviert. Er sitzt einfach nur da.
Mach mal Bilder von ihm, wo mehr zu sehen ist(Halbportrait). Bilder wo er nicht direckt in die Kamera schaut.

Das Bild deiner Nichte ist kein Portrait. Es ist ein Schnappschuss. Ein Schnappschus ist nichts verwerfliches und Schnappschüsse können oft mehr Persönlichkeit zeigen als gestellte Portraits.

Autor:  Hannes21 [ Mo 10. Feb 2014, 08:32 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Meine ersten beiden Portraits

diego hat geschrieben:
Keiner traut sich was zu schreiben. Hast du den anderen was gemacht :mrgreen:

Was heißt denn hier, keiner traut sich ....
Die Bilder wurden mitten in der Nacht eingestellt, da schlafen brave Bürger üblicherweise, wenn sie Montag morgens zur Arbeit müssen! :ja:

@Annemarie: Das erste Bild ist für den Anfang gar nicht so schlecht. Belichtung stimmt. Allerdings wirkt dein Freund etwas "dahingestellt" und steif, da musst du als Fotografin es schaffen, ihn etwas aufzulockern. Andere Pose, ein Lächeln entlocken, mehrere Versuche mit unterschiedlichen Bewegungen, Stellungen, Mimiken. Probiert euch aus....

Ein wesentliches Gestaltungsmerkmal bei Portraits ist das Freistellen der Person vom Hintergrund durch das Spiel mit Schärfe/Unschärfe, das geht allerdings nur bei lichtstarken Objektiven und ist mit dem Kit schon schwierig zu realisieren.

Zum Bild deiner Nichte: Wie schon erwähnt, hier eher ein Schnappschuss.
Die Person im Hintergrund stört.
Und ganz wichtig: Wenn du Kinder fotografierst, begib dich auf ihre Höhe, als ab in die Hocke mit dir und der Kamera.
Von oben nach unten fotografieren sieht meist nicht so dolle aus.

Und zu guter Letzt: Üben, üben und üben, und Spaß haben, dann wird das schon. :ja:

Autor:  zeitlos [ Mo 10. Feb 2014, 08:55 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Meine ersten beiden Portraits

Du hast ja schon einige gute Hinweise bekommen, denen ich eigentlich beipflichten kann. Wichtig ist es, dran zu bleiben!

Hannes21 hat geschrieben:

Ein wesentliches Gestaltungsmerkmal bei Portraits ist das Freistellen der Person vom Hintergrund durch das Spiel mit Schärfe/Unschärfe, das geht allerdings nur bei lichtstarken Objektiven und ist mit dem Kit schon schwierig zu realisieren.



Das stimmt zwar gängigerweise, doch gibt es auch sehr bekannte Fotografen, die Portraits ohne oder nahezu ohne Freistellung produzieren und die trotzdem sehr beeindruckend sind => z.B. Yousuf Karsh. Freistellung muss also nicht unbedingt sein. Vielleicht erleichtert es die Dinge aber, denn ich glaube, um gute Portraits ohne Freistellung zu machen, muss man sehr ausdrucksstarke (eventuell sogar bekannte) Persönlichkeiten vor die Linse bekommen und eben selbst noch besser wissen, was man tut. Beim Freistellen nimmt einem das Objektiv schon eine Menge der Arbeit ab (wenngleich man natürlich die Grundlagen beherrschen sollte).
BTW. das 50er 1.8 ist eine Portraitlinse mit gutem Freistellpotential und für Portraits sehr gut geeigneter Brennweite. Die gibt es derzeit sehr günstig:

http://www.idealo.de/preisvergleich/Off ... entax.html

Aber auch mit dem Mit kannst Du zumindest bei 55mm und wenn Du nah am Objekt dran bist (also am besten nur Kopf) schon einen gewissen Grad der Freistellung erreichen. Oder Du machst die Komposition eben so, dass es nicht unbedingt auf die Freistellung ankommt.

In jedem Fall gilt für Dich, was für uns alle gilt: Nicht aufhören und weiter Spaß am Lernen haben. :)

Autor:  Abramis [ Mo 10. Feb 2014, 13:39 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Meine ersten beiden Portraits

Es sind Deine ersten Portraits und es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen ;)

Es wurden ja schon viele wahre Worte gesagt, dem will ich mich einfach mal anschließen.
Was meiner Meinung nach wirklich wichtig ist wenn man gute Portraits machen möchte, ist sich Gedanken um die Komposition zu machen. Bei Deinem ersten Portrait stören mich z.B. die Gitterstäbe die den Kopf Deines Freundes schneiden. Mit etwas Übung fällt einem so etwas beim Fotogragieren auf... einfach weiter machen... üben, üben, üben... dann findest Du Deine eigene Linie und merkst selbst schnell was ein gutes Portrait ausmacht :thumbup:

Autor:  Annemarie [ Mo 10. Feb 2014, 23:06 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Meine ersten beiden Portraits

Zitat:
Was heißt denn hier, keiner traut sich ....
Die Bilder wurden mitten in der Nacht eingestellt, da schlafen brave Bürger üblicherweise, wenn sie Montag morgens zur Arbeit müssen!


... Spätdienst bringt's! :mrgreen:

Ich danke euch für eure zahlreichen Tipps und Anregung. Selbstredend waren das ja auch wirklich erst mal nur so Nebenherausprobierbilder, ohne ernsthaft künstlerischen Anspruch, den ich glaub gerade in dem Bereich nicht besonders hoch ausprägen werde. Für nächste mögliche Portraits o.ä. bin ich dank euch aber gut gewappnet. Ich freue mich sehr, dass ihr einem Pentax-Noob wie mir mit sehr verständlichen Erklärungen aushelft. Hehe. Und hey, wie kommt man an bessere Tipps als durch das Einstellen von schlechten Fotos? Hahaaa!

Zitat:
Zum Bild deiner Nichte: Wie schon erwähnt, hier eher ein Schnappschuss.
Die Person im Hintergrund stört.


Wo siehste denn da eine Person im Hintergrund? ':-\

Zitat:
Das Bild deinens Freundes ist zwar von Licht und von der Ausarbeitung stimmig, aber er wirkt unmotiviert. Er sitzt einfach nur da.


Durchaus, ja. Er lässt sich auch nur ungern ablichten. Und na ja, okay... ich habe ihn möglicher Weise liebevoll genötigt...

Autor:  Hannes21 [ Mo 10. Feb 2014, 23:28 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Meine ersten beiden Portraits

Annemarie hat geschrieben:
Zitat:
...Die Person im Hintergrund stört.


Wo siehste denn da eine Person im Hintergrund? ':-\

Hmm, ich dachte da steht jemand im Hintergrund, der nur teilweise erwischt wurde. Kann natürlich auch ein Teil von Kinderwagen sein, o. ä.?

Autor:  Annemarie [ Mo 10. Feb 2014, 23:46 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Meine ersten beiden Portraits

Ach so, ja. Ist der Kinderwagen. :)

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