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Street - erste Versuche
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Seite 1 von 2

Autor:  hallopaps [ Sa 3. Aug 2013, 01:21 ]
Betreff des Beitrags:  Street - erste Versuche

Ich habe mich mal an das schwierige Thema Streetfotografie versucht...

Bild
Datum: 2013-07-12
Uhrzeit: 14:09:27
Blende: F/3.5
Belichtungsdauer: 1/250s
Brennweite: 70mm
KB-Format entsprechend: 105mm
ISO: 80
Weissabgleich: Auto
Blitz: Flash did not fire, compulsory flash mode
Kamera: Pentax, PENTAX K-5 II
#1

Bild
Datum: 2013-07-12
Uhrzeit: 12:15:54
Blende: F/6.7
Belichtungsdauer: 1/350s
Brennweite: 70mm
KB-Format entsprechend: 105mm
ISO: 560
Weissabgleich: Auto
Blitz: Flash did not fire, compulsory flash mode
Kamera: Pentax, PENTAX K-5 II
#2

Bild
Datum: 2013-07-12
Uhrzeit: 12:11:04
Blende: F/4.5
Belichtungsdauer: 1/3000s
Brennweite: 70mm
KB-Format entsprechend: 105mm
ISO: 560
Weissabgleich: Auto
Blitz: Flash did not fire, compulsory flash mode
Kamera: Pentax, PENTAX K-5 II
#3

Bild
Datum: 2013-07-12
Uhrzeit: 12:02:33
Blende: F/3.5
Belichtungsdauer: 1/1000s
Brennweite: 70mm
KB-Format entsprechend: 105mm
ISO: 560
Weissabgleich: Auto
Blitz: Flash did not fire, compulsory flash mode
Kamera: Pentax, PENTAX K-5 II
#4

Bild
Datum: 2013-07-12
Uhrzeit: 11:58:52
Blende: F/4
Belichtungsdauer: 1/350s
Brennweite: 100mm
KB-Format entsprechend: 150mm
ISO: 200
Weissabgleich: Auto
Blitz: Flash did not fire, compulsory flash mode
Kamera: Pentax, PENTAX K-5 II
#5

... und hier Street mal anders (ist das eigentlich noch Streetfotografie, so ohne Leben?) Obwohl, eigentlich sind die Bilder ja voller Leben, wenn man genau hinschaut, so rein philosophisch... :mrgreen:

Bild
Datum: 2013-08-01
Uhrzeit: 02:57:49
Blende: F/8
Belichtungsdauer: 30s
Brennweite: 15mm
KB-Format entsprechend: 22mm
ISO: 100
Weissabgleich: Auto
Blitz: Flash did not fire, compulsory flash mode
Kamera: Pentax, PENTAX K-5 II
#6

Bild
Datum: 2013-08-01
Uhrzeit: 02:34:31
Blende: F/4.5
Belichtungsdauer: 1/8s
Brennweite: 21mm
KB-Format entsprechend: 31mm
ISO: 100
Weissabgleich: Auto
Blitz: Flash did not fire, compulsory flash mode
Kamera: Pentax, PENTAX K-5 II
#7

Bild
Datum: 2013-08-01
Uhrzeit: 02:22:35
Blende: F/4.5
Belichtungsdauer: 2s
Brennweite: 21mm
KB-Format entsprechend: 31mm
ISO: 100
Weissabgleich: Auto
Blitz: Flash did not fire, compulsory flash mode
Kamera: Pentax, PENTAX K-5 II
#8

Bin auf Eure Kommentare gespannt.
Ist ja ein interessantes Thema - aber auch schwierig. Und irgendwie bin ich da noch etwas - sagen wir mal - verklemmt :oops: , so in freier "Wildbahn" Menschen zu fotografieren.

:wink: Axel

Autor:  User_00156 [ Sa 3. Aug 2013, 02:11 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Street - erste Versuche

Die ersten Tele-Schüsse sind leider während sehr unpassenden Lichtverhältnissen entstanden. Von der technischen Seite kann man sicherlich die Belichtungsparameter verbessern (vielleicht lieber Av oder P wählen, wenn man manuell nicht so geübt ist und es schnell gehen muss). Gestalterisch sind die Fotos leider auch höchst problematisch (Aufbau, Vordergrund, Hintergrund). Außerdem gibt es ein Problem mit der Schärfe in den Fotos. Entweder dein Fokuspunkt hat nicht immer gut getroffen und/oder deine Bearbeitung ist sehr grob und unsensibel. Solche hochauflösenden Tele-Festbrennweiten haben eigentlich mehr Pepp.

hallopaps hat geschrieben:
... und hier Street mal anders (ist das eigentlich noch Streetfotografie, so ohne Leben?)


Während das letzte der drei Weitwinkel-Aufnahmen sehr beliebig ist und nichts zu bieten hat, gefallen mir die Schaufenster deutlich besser. Das Foto Nummer 6 überzeugt mich eher vom Bildaufbau und den schönen Farbakzenten (vielleicht etwas rot-stichig an der Hauswand).

Ich verstehe mich nicht als Purist, wenn es um Foto-Kategorien geht. Aber bei Street erwarte ich Menschen und eine interessante Handlung/Interaktion (im besten Fall spontan).

hallopaps hat geschrieben:
Und irgendwie bin ich da noch etwas - sagen wir mal - verklemmt :oops: , so in freier "Wildbahn" Menschen zu fotografieren.


Die richtigen Objektive hättest du dazu schon.

Autor:  hallopaps [ Sa 3. Aug 2013, 02:28 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Street - erste Versuche

Na - auch noch wach... xd
396 hat geschrieben:
vielleicht lieber Av oder P wählen
Ich nehme eigentlcih immer P und verändere dann die Blende/Zeitkombination per Shift
396 hat geschrieben:
Gestalterisch sind die Fotos leider auch höchst problematisch
:yessad: - aber ich über ja noch...
396 hat geschrieben:
Außerdem gibt es ein Problem mit der Schärfe in den Fotos.
:yessad: - da bin ich auch noch mit mir am hadern, das bemerke ich immer wieder, mal passt es - mal eben nicht, auch bei statischen Motiven mit Stativ und Zeit zum Fokussieren. Keine Ahnung wo der Fehlfokus liegt, hinter oder vor der Kamera... :ka:
(OT: Man kann doch die Objektive/ Kamera zum justieren einschicken? Schon einmal Erfahrungen damit gesammelt?)
396 hat geschrieben:
Ich verstehe mich nicht als Purist, wenn es um Foto-Kategorien geht. Aber bei Street erwarte ich Menschen und eine interessante Handlung/Interaktion (im besten Fall spontan).
Verstehe ich - war mir auch nicht so sicher ob es passt...

Ansonsten Danke für die Rückmeldung

:wink: Axel

Autor:  User_00062 [ Sa 3. Aug 2013, 07:43 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Street - erste Versuche

#2
Was denkt wohl grad der AWB Mann?

Autor:  kollege_tom [ Sa 3. Aug 2013, 09:01 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Street - erste Versuche

hallopaps hat geschrieben:
Ich habe mich mal an das schwierige Thema Streetfotografie versucht...
[...]
Ist ja ein interessantes Thema - aber auch schwierig. Und irgendwie bin ich da noch etwas - sagen wir mal - verklemmt :oops: , so in freier "Wildbahn" Menschen zu fotografieren.


Hey Axel!

Einen Anfang zu machen ist doch schon immer die halbe Miete.
Die "Scheu" ist sehr weit verbreitet und man braucht auch schon eine gewisse "Coolness" bis Kaltschnäuzigkeit um sich da einige Sachen heraus zu nehmen.

Ich finde aber speziell die Szene in #2 sehr gut. Das zeigt eine menschliche Szene, Interaktion zwischen den Leuten und eine an sich interessante Szene. Neben dem AWB Mann finde ich die gerade vom BHF kommenden jungen Leute sehr interessant.
Gerade angekommen, hoch zum Dom, einmal um die Ecke und man stolpert fast über den dort liegenden Herrn.

Der Gesichtsausdruck speziell der Dame ist hoch interessant.
Ich kann mir die Szene mit einer kürzeren Brennweite sehr genial vorstellen - etwas mehr räumliche Tiefe und co.
Aber auch so ist die Szene schon sehr schick und fast exemplarisch für das stehend was ich häufig bei Streetfotos suche.
Insofern hast du auch bei den ersten Versuchen eine hoch interessante Szene gesehen und erkannt.
Darauf kann man doch aufbauen!

#1 finde ich halt leider sehr langweilig. Null Interaktion und das Motiv ist (für mich) auch mäßig spannend.
#3 & #4 sind ähnlich aus dem Kontext gerissen - man weiß halt nicht so ganz worüber die jungen Leute lachen, was da sonst noch so abging. Die Dame ließt ihr Buch, links im Bild ist aber viel uninteressantes. Gefallen mir leider nicht.

Der Blickkontakt in #5 mit dem kleinen Jungen lässt das Bild schon interessanter wirken, leider war es das aber auch. Weiterhin keine interessante Situation.

Dumm formuliert: In gewisser Hinsicht "Tele-Menschenbilder" bei denen dich die Menschen größtenteils nicht sehen / bemerken.
Typischer "Tele-Look" ;)






hallopaps hat geschrieben:
... und hier Street mal anders (ist das eigentlich noch Streetfotografie, so ohne Leben?) Obwohl, eigentlich sind die Bilder ja voller Leben, wenn man genau hinschaut, so rein philosophisch... :mrgreen:


Für mich bedingt. Zur Auflockerung einer Serie ist das durchaus mal sinnvoll und stimmig, gehäuft verliert es sich dann meist.

Nebenbei:
Da du in Köln unterwegs bist und Bergheim halt auch nahe an meinen Zielen liegt:
Schau doch mal nach ob dich meine zur Streetfotografie interessieren würden.
Ich bin da kein "Meister", aber eine lockere Herangehensweise zum Fotografieren von Menschen auch mit kürzeren Brennweiten kann ich dir da ohne Probleme zeigen / demonstrieren. Sowohl die "Candid" Varianten wie die von Thomas Leuthard als auch die offene soziale Interaktion habe ich schon mehrfach ausprobiert - und Scheu braucht man da wirklich keine haben ;)
Demnächst will ich zur Cranger Kirmes nach Herne aber natürlich ist auch ein Tag in Köln / Essen / etc. immer noch auf dem Programm für mich.

Vielleicht ist das ja für dich mal interessant sich da einfach mal anzuschauen wie man es machen kann.

Gruß,
Tom

Autor:  User_00156 [ Sa 3. Aug 2013, 09:23 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Street - erste Versuche

hallopaps hat geschrieben:
Ich nehme eigentlcih immer P und verändere dann die Blende/Zeitkombination per Shift


Sorry, dann wird das hier falsch in den Exifs übertragen.

kollege_tom hat geschrieben:
Ich finde aber speziell die Szene in #2 sehr gut.


Dem möchte ich mich ganz klar entgegenstellen. Solche Szenen kann ich auf Gedeih und Verderb nicht ausstehen. Da ist für mich die Grenze absolut überschritten. Solche Fotos gehören nicht ins Internet sondern in den Papierkorb!

Autor:  kollege_tom [ Sa 3. Aug 2013, 09:43 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Street - erste Versuche

396 hat geschrieben:
Dem möchte ich mich ganz klar entgegenstellen. Solche Szenen kann ich auf Gedeih und Verderb nicht ausstehen. Da ist für mich die Grenze absolut überschritten. Solche Fotos gehören nicht ins Internet sondern in den Papierkorb!


Aus moralischen Gründen? Weil es den Bettler "entwürdigt"? Oder warum?

Gruß,
Tom

Autor:  Hannes21 [ Sa 3. Aug 2013, 10:44 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Street - erste Versuche

396 hat geschrieben:
kollege_tom hat geschrieben:
Ich finde aber speziell die Szene in #2 sehr gut.


Dem möchte ich mich ganz klar entgegenstellen. Solche Szenen kann ich auf Gedeih und Verderb nicht ausstehen. Da ist für mich die Grenze absolut überschritten. Solche Fotos gehören nicht ins Internet sondern in den Papierkorb!

Hmm, mir gefällt eigentlich auch das Bild Nr. 2 mit Abstand am besten bzw. als Einziges!
Und ich finde es richtig gut. :ja:

Warum? Weil es eine Geschichte erzählt! Weil viel Interaktion durch festgehaltenen Blicke im Bild zu sehen ist.
Und weil es eine Szene ist, die leider in unseren Großstädten zur Realität wird, was man nicht sehen möchte, wo man am liebsten gerne wegschaut.
Der Mann ist hier in keinster Weise negativ zur Schau gestellt, es geht auch nicht nur um ihn, sondern um die Reaktionen drumherum, manche laufen vorbei, andere sind noch vergnügt, und der Müllmann überlegt, was er denn nun wie entsorgen soll.
Vor allem der "Kontrast" zwischen dem "Müllmann" und dem Obdachlosen und der Blick machen das Bild aus.

Warum Papierkorb? Im Gegenteil, Bilder dürfen gerne und sollen auch sozialkritische Aspekte zeigen, genau so wie Zeitungsberichte Missstände aufzeigen dürfen.
Auch dazu sind Bilder da, nicht nur um Schöngeistiges und "heile Welt" zu zeigen.

Papierkorn bedeutet für mich: Augen zu, ab in den Müll damit, nicht Sehen wollen!
Das ist keine Lösung.

Insofern sind solche Bilder wichtig und gut! :thumbup:

Autor:  User_00156 [ Sa 3. Aug 2013, 11:36 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Street - erste Versuche

Sozialkritik schön und gut. Aber nicht auf Kosten Einzelner.

Als Fotografierender sollte man genug Integrität besitzen um keine Fotos zu veröffentlichen, die den Fotografierten nicht passen würden. Ich gehe jede Wette ein, dass sowohl a) der Stadtreiniger, b) das Pärchen und c) der Bettler mit dem Foto nicht zufrieden wären und nicht so dargestellt werden möchten.

Hannes21 hat geschrieben:
Im Gegenteil, Bilder dürfen gerne und sollen auch sozialkritische Aspekte zeigen, genau so wie Zeitungsberichte Missstände aufzeigen dürfen.
Auch dazu sind Bilder da, nicht nur um Schöngeistiges und "heile Welt" zu zeigen.


Gegen respektvollen Journalismus habe ich nichts einzuwenden. Aber bleiben wir lieber bei den hier gezeigten Fotos.

Autor:  Marescalcus [ Sa 3. Aug 2013, 12:00 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Street - erste Versuche

396 hat geschrieben:
Sozialkritik schön und gut. Aber nicht auf Kosten Einzelner.

Als Fotografierender sollte man genug Integrität besitzen um keine Fotos zu veröffentlichen, die den Fotografierten nicht passen würden.
... Gegen respektvollen Journalismus habe ich nichts einzuwenden. Aber bleiben wir lieber bei den hier gezeigten Fotos.


Ich denke, solange solche Bilder keine Bloßstellung beabsichtigen, ist gegen die Abbildung der Realität wenig bis nichts einzuwenden.
Foto-Journalismus lebt u.a. durch das Aufzeigen von Missständen. Würden ausschließlich Bilder mit Wohlfühl-Charakter veröffentlicht,
stände es schlimm, sowohl um die journalistische, als auch um die künstlerische Freiheit.

Gruß
vom Ralf

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