Möchte Euch einige Fotos und Informationen von unserer letzten Reise nach Spitzbergen und an die Packeisgrenze des Arktischen Ozeans vorstellen (11-19.6.2018)
Als erstes unsere Vorstellungen, wie wir auf diese Reise gekommen bin:
Vor 1 ½ Jahren habe ich die Antarktisreise unternommen, die ich in Pentaxians beschrieben habe :siehe
40456504nx51499/reisefotografie-f20/antarktis-kontinent-aus-eis-und-licht-update-8032017-ende-t23746.html.
Hier hat uns der „Polarvirus“ gepackt und wir dachten, nun müssen wir unbedingt die Nordseite auch noch sehen.
Unser Wunsch war, den Eisbären in seiner natürlichen Umgebung zu sehen (und die natürliche Umgebung sind die Eisflächen des Packeises). Zwar gibt es in Spitzbergen eine große Population von Eisbären von ca. 3000 Exemplaren, diese verteilt sich aber auf eine Fläche so groß wie Bayern. Hier einen Eisbären zu entdecken, bedarf schon einiges an Glück. Um es voraus zu verraten, wir haben an der Küste Spitzbergens keinen einzigen gefunden. Hierzu muss man aber auch sagen, dass es heuer kein Eis an der Küste Spitzbergens gibt; voriges Jahr war die Situation dort eine ganz andere, hier gab es Treibeis bis Anfang August und Eisbären waren oft zu beobachten.
Deshalb haben wir uns für eine Reise entschieden, bei welcher von vorneherein eine 2 tägige Suche nach Eisbären im Gebiet der Packeisgrenze nördlich von Spitzbergen geplant war.
Wir sind dort bis auf 81Grad 50 Minuten Nord gekommen (also Entfernung bis zum Nordpolca. 820 Km).
Die Auswahl an Schiffen, die solche Reisen unternehmen, ist stark beschränkt. Diese Schiffe dürfen nicht allzu groß sein, sollen Eisklasse 1a haben (brechen Eis bis 1 m Dicke). Wir haben uns für die Ortelius von Oceanwide Expeditions entschieden – ein ehemaliges Forschungsschiff der Akademie für Wissenschaften in Russland. Die Reise war schon 1 Jahr vorher, vor Erscheinen des Reisekatalogs ausgebucht !
Ja und zum „Polarvirus“ der uns gepackt hat kann man nur sagen: dieser Virus endet für jedes Sparschweinchen tödlich.
Zum Preis dieser Reise will ich nur soviel sagen: der Tagespreis dieser Reise war mehr als das doppelte des Tagespreises der Antarktisreise.
So und nun zu den Fotos: Die Eisbären kommen erst später , beginnen will ich mit der Hauptstadt Spitzbergens Longyearbyen.
Leider hatten wir für eine Besichtigung zur 2 Stunden Zeit, da unser ursprünglicher Flug annulliert wurde und wir nach einer Reise quer durch Europa erst mit 14 stündiger Verspätung angekommen sind.
Als erstes 2 Bilder, augenommen beim Landeanflug auf Spitzbergen.
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Den ersten Eisbären trifft man gleich bei der Ankunft im Flughafen
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Dieser eiserne Eisbär, geschaffen von einem Künstler steht am Ortseingang
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Der Wegweiser mit dem Eisbärenwarnschild steht gleich am Flughafenausgang
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Hier einige Eindrücke aus Longyearbyen, der Hauptstadt Spitzbergens. Zur Zeit stehen überall die mangels Schnee stillgelegten Motorschlitten herum
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Hier ein Blick auf die Schule mit Kindergarten und die Kirche.
Da es schon vorgekommen ist, dass sich ein Eisbär in den Ortsbereich verirrte, ist die Schule und Kindergarten mit einem 3 Meter hohen Metallzaun umgeben
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Bei einem Aufenthalt außerhalb des Ortsbereichs ist das Tragen von Waffen verpflichtend.
Nur bei einem Besuch der Bank sollte man diese ablegen; warum weiß ich nicht. Ein Bankräuber würde mit seiner Beute wohl nicht weit kommen
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Hier noch einige Eindrücke aus der Fußgängerzone-wie gesagt, wir hätten uns hier gerne länger aufgehalten, aber durch die Flugverspätung fehlte uns einfach die Zeit
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Im Hafen wartete schon unser Schiff, die Ortelius von Oceanwide
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Hier noch ein Panoramafoto von Longyearbyen
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... und schon geht es mit dem Schiff entlang der tollen Landschaft hinaus auf das offene Meer
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und das wird die nächsten Tage die Route sein:
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Weitere Bilder folgen demnächst hier, sofern es zeitlich möglich ist..