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Eine Zeitreise unter Tage ...
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Autor:  chemnitzer [ Mo 15. Feb 2016, 20:09 ]
Betreff des Beitrags:  Eine Zeitreise unter Tage ...

... im Markus-Röhling-Stolln in Frohnau. Hier wird Bergbau schon seit 1500 betrieben. In der Zeit zwischen 1733 und 1857 war dies die bedeutendste Annaberger Grube. Anfänglich wurde hier Silbererz abgebaut, später auch Kobalterz. Kobalt wurde zu großen Teilen nach Holland verkauft für die blauen Porzellanmalereien. Im Jahre 1857 wurde der Grubenbetrieb eingestellt, da Kobalt-blau nun künstlich hergestellt werden konnte und die Nachfrage nach dem Erz stark sank.
Nach dem zweiten Weltkrieg wurde die Grube wieder in Betrieb genommen. Doch suchte man nicht nach Silber oder Kobalt, sondern Uran. Dies geschah unter der Regie der Wismut AG. Doch Uran wurde hier nur sehr wenig gefunden, so dass der Betrieb bereits 1953 wieder eingestellt wurde.
Seit 1979 begann die der Grube durch den Verein. Zwischen 1990 und 1993 erhielt der Verein die Unterstützung durch eine ABM der Wismut AG. Und so konnte 1994 ein Teil der Grube der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden.

Doch nun lasst uns einfahren. Zuerst in die Zeit des Uranerkundung.


Da geht es rein.

#1

und zwar damit.

#2

weg ist er der Zug. Man hört ihn zwar noch, aber sehen :nono:

#3

ein paar Details der Geräte unter Tage.

#4

hier eine Bohrmaschine. Diese wird auch mal kurz angestellt, so dass man sich ein klein bisschen vorstellen kann, welche Lautstärkepegel da herrschen.

#5

nochmal der Bohrer

#6

Nach der Simulation einer Sprengung sollte der Nebel den entstehenden Staub verdeutlichen.

#7

Und noch zwei Bohrer, welche im Aussenbereich stehen.

#8


#9

Autor:  pentaxmaxe [ Mo 15. Feb 2016, 20:15 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Eine Zeitreise unter Tage ...

Eine interessante Serie und gut ins Licht gesetzt.
Ich war auch schon unter Tage, hatte aber mit der
Belichtung so meine Probleme.

Gruss Rainer

Autor:  StaggerLee [ Mo 15. Feb 2016, 20:30 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Eine Zeitreise unter Tage ...

Sehr cool...
Edit: da sind doch noch mehr ?! Bitte zeigen !

...sowas hab ich auch noch vor... in meinem Keller... dem Asse- Bergwerk....

Autor:  Juhwie [ Mo 15. Feb 2016, 20:31 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Eine Zeitreise unter Tage ...

René: Qualitativ wie immer sehr hochwertig, Motivauswahl, Ablichtung, Bearbeitung und Bericht. :thumbup:

Autor:  Silaris [ Mo 15. Feb 2016, 20:33 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Eine Zeitreise unter Tage ...

Wow eine tolle Serie! Teilweise scheint mir das Licht etwas hart, aber irgendwie passt es wiederum auch ganz gut. :ja:
Besonders gefällt mir das Nebel(Staub)-Foto. :thumbup:
Danke fürs mitnehmen!

Autor:  shuthichi [ Mo 15. Feb 2016, 20:41 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Eine Zeitreise unter Tage ...

Interessante Serie. Danke fürs Zeigen.

Autor:  apollo [ Mo 15. Feb 2016, 20:43 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Eine Zeitreise unter Tage ...

Wow...sehr intensive Aufnahmen.
Das harte S/W hast Du sehr gut umgesetzt und inhaltlich ebenfalls sehr ansprechend!

Gruß René

Autor:  StaggerLee [ Mo 15. Feb 2016, 20:48 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Eine Zeitreise unter Tage ...

apollo hat geschrieben:
Wow...sehr intensive Aufnahmen.
Das harte S/W hast Du sehr gut umgesetzt und inhaltlich ebenfalls sehr ansprechend!

Gruß René

Ja, das hatte ich vergessen zu sagen !

Autor:  chemnitzer [ Di 16. Feb 2016, 09:52 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Eine Zeitreise unter Tage ...

Hey,

Danke euch.

pentaxmaxe hat geschrieben:
Ich war auch schon unter Tage, hatte aber mit der
Belichtung so meine Probleme.

Das war in der Tat nicht so ganz einfach. Diese Bilder sind fast ausnahmslos geblitzt. Alternativ hab ich aber noch mit extrem hoher Iso und ohne Blitz gearbeitet. Das ging ganz gut.

Juhwie hat geschrieben:
René: Qualitativ wie immer sehr hochwertig, Motivauswahl, Ablichtung, Bearbeitung und Bericht. :thumbup:

Danke. :oops:

Silaris hat geschrieben:
Wow eine tolle Serie! Teilweise scheint mir das Licht etwas hart, aber irgendwie passt es wiederum auch ganz gut. :ja:
Besonders gefällt mir das Nebel(Staub)-Foto. :thumbup:
Danke fürs mitnehmen!

Nun ja wie gesagt, die sind geblitzt und wirklich Zeit zum Einstellen hat man während so einer Führung nicht. Da musste die "All in one"- Einstellung herhalten.

apollo hat geschrieben:
Wow...sehr intensive Aufnahmen.
Das harte S/W hast Du sehr gut umgesetzt und inhaltlich ebenfalls sehr ansprechend!

Danke. Wenn ich bedenke, dass dies die Notlösung ist. Eigentlich wollte ich den Farblook in Richtung alte Fotos trimmen. Aber ich bin immer wieder bei einem Look raus gekommen, der nur zu einzelnen Bildern passte.

StaggerLee hat geschrieben:
Sehr cool...
Edit: da sind doch noch mehr ?! Bitte zeigen !....

Ein paar hab ich noch. Allerdings in Farbe

Autor:  chemnitzer [ Di 16. Feb 2016, 10:25 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Eine Zeitreise unter Tage ...

Dann gehen wir über zum zweiten Teil der Zeitreise. Diese führt uns in die Jahre 1733-1857.
Wir sind in einem Stolln eingefahren, der nach dem Krieg zur Uranerzerkundung getrieben wurde. Während des Vortriebs stieß man auf eine sogenannte Radkammer. Diese Radkammern wurden von Menschenhand in den Fels getrieben, um ein Wasserrad mit ca. 10m Durchmesser aufzunehmen. Diese Räder trieben Pumpen an und dienten der Entwässerung. Das Porblem an der Sache war nur, dass eine Pumpe ca. 7m Höhenunterschied überbrücken konnte und Wasser zum Antrieb der Räder benötigt wurde. Also mussten viele Räder her und es musste Wasser in die Grube gleitet werden , um Wasser herauszupumpen.
Die bereits erwähnte Radkammer soll auch noch ein zweihundert Jahre altes Wasserrad beherbergt haben. Aber die Wismut hat im Auftrag der Russen Uran gesucht und keine alten Wasserräder, so dass dieses zerstört wurde. Ebenso wurden während der Uranerkundung einige alte Schächte verkippt. Es ist halt einfacher den Abraum Untertage zu lassen.

Das erste Bild sei unserem Führer gewidmet.

#11

Dies ist ein Sammelsurium aus Fundstücken aus der Grube und von der Halde.

#12

Dies war einer der verkippten Schächte. Allerdings stellte sich heraus, dass in 10, Tiefe ein Holzboden die ganze Last hielt. So konnte dieser Schacht restlos freigeräumt werden und gibt den Blick auf glasklares Grubenwasser frei.

#13

Hier ein nachgebautes Wasserrad mit dem Mechanismus zur Verbindung der Pumpe.

#14

und es geht tiefer in den Berg

#15

und es wird immer enger.

#16

Mit solchen Haspeln wurde alles nach oben geholt.

#17

Hier ein solche Radkammer. (Pano aus 3x Bildern im Querformat) Ich hoffe die Dimensionen sind einigermaßen ersichtlich. Dabei handelt es sich nicht um natürliche Höhlen.

#18

Und zum Schluss ein Mundloch eines Entwässerungsstolln.

#19

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