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Teile des Harzes - ein Trauerspiel https://www.pentaxians.de././40456504nx51499/natur-und-landschaftsfotografie-f18/teile-des-harzes-ein-trauerspiel-t50358.html |
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Autor: | klabö [ Do 11. Mai 2023, 19:10 ] | |||||||
Betreff des Beitrags: | Teile des Harzes - ein Trauerspiel | |||||||
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Autor: | shearer [ Do 11. Mai 2023, 19:14 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: Teile des Harzes - ein Trauerspiel |
Hallo Klaus, ja, das sieht an vielen Stellen wirklich deprimierend aus. Aber es wird ja auch schon wieder aufgeforstet mit passenden Bäumen. Schön, dass es mit dem Fischen gehen geklappt hat. ![]() |
Autor: | ulrichschiegg [ Do 11. Mai 2023, 20:24 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: Teile des Harzes - ein Trauerspiel |
Hallo Klaus, schau mal hier die Folgen 1 & 2, vielleicht tröstet das: https://www.br.de/br-fernsehen/sendunge ... e-100.html Damals Sturm und Borkenkäfer, heute vermutlich der Klimawandel. Viele Wälder müssen neu mit anderen Bäumen bepfland werden. Wir haben in den letzten 10 Jahren einige sehr alte Obstbäume verloren, das schmerzt immer sehr. Aber solange der Wille zu einem guten Wandel da ist, und kein plattbetonieren wird es eine Zukunft geben, auch wenn es heute nach einem Trauerspiel aussieht. Hoffentlich. Gruss Martin PS Schöne S/W-Bilder übrigens. |
Autor: | LeoLeo [ Do 11. Mai 2023, 20:36 ] | |||||||
Betreff des Beitrags: | Re: Teile des Harzes - ein Trauerspiel | |||||||
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Autor: | klabö [ Fr 12. Mai 2023, 08:34 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: Teile des Harzes - ein Trauerspiel |
Moin Jürgen, das passt schon mit deinen Bildern. Was wir im Harz erleben, ist sicherlich eine Mischung aus vorausgegangenen Fehlern - Monokulturen statt Naturwald - plus Verschärfung durch die Auswirkungen des Klimawandels. Bleibt zu hoffen, dass die Aufforstung nicht wieder in einer Monokultur endet. Statt Fichten-Plantagen „klimaresistente“ Douglasien zum Beispiel. ![]() |
Autor: | Zampel [ Fr 12. Mai 2023, 14:01 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: Teile des Harzes - ein Trauerspiel |
Deine Fotos dokumentieren den traurigen Zustand sehr gut. Ich bin öfters auf der A45 durch das Siegerland unterwegs und sehe da ähnliche Kahlschlagflächen, wo noch vor ei paar Jahren geschlossener Waldbestand war. klabö hat geschrieben: Bleibt zu hoffen, dass die Aufforstung nicht wieder in einer Monokultur endet. Statt Fichten-Plantagen „klimaresistente“ Douglasien zum Beispiel. ![]() Da würde ich nicht drauf wetten wollen. VG Christian |
Autor: | Green [ Fr 12. Mai 2023, 15:38 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: Teile des Harzes - ein Trauerspiel |
Das ist sehr deprimierend, Klaus. Ich hatte ein ähnlich verstörendes Harzerlebnis in Januar *** Der Link ist nur für Mitglieder sichtbar. Bitte registriere Dich, oder logge dich ein. *** . Der Teutoburger Wald und das Eggegebirge sehen teilweise ebenso aus. Manche Gebiete im Sauerland wirken für mich sogar noch schlimmer betroffen.Anders als viele Zeitgenossen, glaube ich nicht, dass zukünftige Generationen unglaubliche Wundermaschinen erfinden und einsetzen, die in kurzer Zeit alles wieder ins Lot bringen werden - und wir deshalb bis dahin selbstverständlich so weitermachen können wie bisher... Ich befürchte, diese Aufgabe wird vielfach herausfordernder, als Abschalteinrichtungen zu konstruieren. Viele Grüße Frank |
Autor: | pentidur [ Fr 12. Mai 2023, 15:58 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: Teile des Harzes - ein Trauerspiel |
Danke für die Bilder, Klaus. Das Trauerspiel hast du gut dokumentiert. Und es ist sehr bewegend. Ich kenne das aus eigener Anschauung (also im eigenen Forst, Sturmschäden, Borkenkäfer in Folge der Dürre) leider nur zu gut. Hier ist von Aufforstung zu lesen, natürlich mit resistenteren Arten und keine Monokulturen. Leichter gesagt als getan. Es dauert Jahrzehnte, bis eine Kultur soweit aufgewachsen ist, dass man sie Wald nennen könnte. Meine Bemühungen zur Wiederaufforstung Ende 2021 endeten im Fiasko. Die wenigen Setzlinge, die nicht verdorrt sind, wurden von den Rehen gefressen. Also nochmal Setzlinge beschaffen, nochmal die ganze Arbeit. Der Elan lässt dabei zugegebenermaßen etwas nach. Einen Teil der Fläche werde ich wohl sich selbst überlassen. Abgesehen davon, wie das emotional wirkt: Wirtschaftlich ist der Schaden enorm. Green hat geschrieben: Anders als viele Zeitgenossen, glaube ich nicht, dass zukünftige Generationen unglaubliche Wundermaschinen erfinden und einsetzen, die in kurzer Zeit alles wieder ins Lot bringen werden - und wir deshalb bis dahin selbstverständlich so weitermachen können wie bisher... Ich befürchte, diese Aufgabe wird vielfach herausfordernder, als Abschalteinrichtungen zu konstruieren Ach Frank, ab 2035 fahren wir alle mit e-Fuel und versenken mehr CO2 in der Erde als ausgestoßen wird. Ist doch klar. Die Energie dafür gewinnen wir aus Fusionskraftwerken. ![]() |
Autor: | klabö [ Fr 12. Mai 2023, 16:38 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: Teile des Harzes - ein Trauerspiel |
pentidur hat geschrieben: Danke für die Bilder, Klaus. Das Trauerspiel hast du gut dokumentiert. Und es ist sehr bewegend. Ich kenne das aus eigener Anschauung (also im eigenen Forst, Sturmschäden, Borkenkäfer in Folge der Dürre) leider nur zu gut. Hier ist von Aufforstung zu lesen, natürlich mit resistenteren Arten und keine Monokulturen. Leichter gesagt als getan. Es dauert Jahrzehnte, bis eine Kultur soweit aufgewachsen ist, dass man sie Wald nennen könnte. Meine Bemühungen zur Wiederaufforstung Ende 2021 endeten im Fiasko. Die wenigen Setzlinge, die nicht verdorrt sind, wurden von den Rehen gefressen. Also nochmal Setzlinge beschaffen, nochmal die ganze Arbeit. Der Elan lässt dabei zugegebenermaßen etwas nach. Einen Teil der Fläche werde ich wohl sich selbst überlassen. Abgesehen davon, wie das emotional wirkt: Wirtschaftlich ist der Schaden enorm. Green hat geschrieben: Anders als viele Zeitgenossen, glaube ich nicht, dass zukünftige Generationen unglaubliche Wundermaschinen erfinden und einsetzen, die in kurzer Zeit alles wieder ins Lot bringen werden - und wir deshalb bis dahin selbstverständlich so weitermachen können wie bisher... Ich befürchte, diese Aufgabe wird vielfach herausfordernder, als Abschalteinrichtungen zu konstruieren Ach Frank, ab 2035 fahren wir alle mit e-Fuel und versenken mehr CO2 in der Erde als ausgestoßen wird. Ist doch klar. Die Energie dafür gewinnen wir aus Fusionskraftwerken. ![]() Das Kleingedruckte konnte ich mit viel Mühe entziffern. Die Augen, das Alter... ![]() Aber ich kann dich gut verstehehn. Nachdem ich den thread gestartet habe, eigentlich seitdem ich an der Okertalsperre war, denke ich über meine frühen Tage nach, die ich dort oft mit meinem Freund verbracht habe. Zwar hatte mir ein ebenfalls befreundeter Förster bereits damals prophezeit, dass die Fichten im Harz nicht überleben werden (da sie nach seiner Einschätzung da nie hingehört haben). Dennoch tut es echt weh, zu realisieren, wieviel in den letzten 30 Jahren kaputtgegangen ist. Und wir beschleunigen es immer weiter... ![]() |
Autor: | zabaione [ Fr 12. Mai 2023, 18:19 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: Teile des Harzes - ein Trauerspiel |
Ich war ja über Silvester in Wernigerode und bin von dort zu Fuß zum Brocken und zurück. Ich hatte auf der Wanderung die K3 II mit und habe, glaube ich, 3 oder 4 Fotos mit der K3 gemacht, mehr nicht. Es war einfach zu deprimierend und da sehen Deine Fotos noch annehmbar gegen aus Klaus. In Teilen wie in einem Endzeitszenario, echt beklemmend. Aber ja, mal wieder ist der Mensch schuld in dem er glaubt sich die Natur untertan machen zu können mit seiner Monokulturbewirtschaftung. |
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