Eigentlich wollten wir die norwegischen Fjorde in Höhe des Polarkreises mit dem Zelt unsicher machen und ich plante, so ganz nebenbei haufenweise Fotos zu schießen. Leider sind wir nur bis Mo i Rana gekommen und mussten gestern nach Hause zurückkehren. Zu allem Überfluss hat es mit Ausnahme der Rückfahrt fast durchgehend geregnet. Das Ganze ist also sowohl buchstäblich als auch im übertragenen Sinne ins Wasser gefallen. Ein paar weniger spektakuläre Naturbilder sind aber doch angefallen.
Den ersten Zeltplatz hatten wir uns in der Nähe von Tärnaby (Heimat von Ingemar Stenmark und Anja Persson) ausgesucht. Als mal kurz der Regen nachließ hab ich einen Rundgang gemacht und ein paar Fotos geschossen. Erstmal ein paar Pflänzchen, die sich an den felsigen Untergrund ducken:
Die Polsternelke, die man, glaube ich, auch als Bodendecker in Steingärten kennt. Jetzt weiß ich zumindest, wo sie herkommt.
#1
Der Gegenblättrige Steinbrech mit winzigen Blüten von schätzungsweise 5mm. Laut Wikipedia sollen die Wurzeln dieses Winzlings bis zu 130cm tief reichen.
#2
#3
... und die Lapplandheide. Der Name ist meine Kreation aus dem Schwedischen, da sie scheinbar keinen deutschen Namen hat (edit: Doch, nämlich Bläuliche Moosheide, danke lapstimer). Das Bild ist übrigens mit dem DFA 15-30 entstanden und nicht wie die obigen mit dem Apo Lanthar.
#4
Zweimal Aussicht von oben ins Tal des Umeälven, der Fluss, der am Ende in Umeå ankommt und der Stadt ihren Namen gegeben hat.
#5
#6
In der #6 kann man unten links als kleine Punkte die Blüten des Steinbrechs aus #2 und #3 erkennen.
Einen kleinen Wasserfall gab's auch.
#7
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#9