Nach den extrem stimmungsvollen Aufnahmen von
Heiko nun auch noch die kunstvollen Bilder von
Heribert 
bei Deinem Ordnungssinn und Gefühl für Rhythmus hättest
Du eigentlich Musiker werden müssen!
Diese Exkursion nahm eine unverhoffte Wendung. Eigentlich waren Außenaufnahmen rund um die Gleise des
Alten Nippesser Bahnhofs geplant. Unsere Stative hatten Carsten und ich im Kofferraum gelassen.
Carsten suchte angestrengt sein Motiv ...
#1
... da war es
#2
Wir trafen auf Requisitenwaggons des WDR, der hier häufig dreht (Wissen vor Acht im leicht entsättigten Hooky-Style):
#3
Es begann zu regnen. Wir suchten Schutz unter dem Vordach der Eisenbahnwerkstatt. Dabei kam ich mit einem jungen Maschinenbauer ins Gespräch und konnte ihn davon überzeugen, uns für eine ausgiebige Fotoreportage in sein Allerheiligstes zu lassen. Für
Walter und
Heribert war das gefundenes Fressen, denn sie stießen just in diesem Augenblick mit geschulterten Stativen und Kamerataschen dazu. Für mich hatte sich die Session mit Weitwinkel ohne Stativ mehr oder weniger erledigt. Ich nutzte die Gunst der Stunde, mich mit den ehrenamtlichen Maschinenbauern über Dinge zu unterhalten, von denen ich rein gar nichts verstehe und ihnen bei der Arbeit zuzuschauen (das hätte eigentlich besser
Walter übernommen). Werkbänke überhäuft mit solch kostbarem Abfall hatte ich lange nicht gesehen:
#4
#5
Ihre eigenen Maschinen pflegen die jungen Techniker vorbildlich. Dieser Gabelstabler bspw. gab erst beim näheren Hinsehen sein Alter preis:
#6
Als er angelassen, wurde es echt mulmig, denn er pestete wie 20 Albanische Reisebusse. Vermutlich war er seit dem vorigen Jahrhundert 25 mal lakiert worden:
#7
Die Jungs vom Eisenbahnverein waren dann noch so nett und machten für alle Kaffee und ich konnte wenigstens noch ein wenig mit
Walters hervorragendem 58er Helios spielen. Aber davon ein andermal.
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