pentaxnweby hat geschrieben:
Ich hab doch kein Gewerbe.
Nichts geht schneller, als eine Gewerbeanmeldung bei der Gemeinde zu erwirken ("Fotojournalist und Medienagent" oder so ähnlich). Die Gebühr ist gering.
Gewerberäume unterhälst Du nicht.
Du kannst dann ganz legal Rechnungen schreiben, um Geld für Deine Dienstleistungen zu verlangen.
Es werden sich dann zukünftig viele Leute sehr rührend um Dich kümmern:
Das Finanzamt schickt Dir irgendwann eine Aufforderung zur Abgabe einer Einkommensteuererklärung, noch viel früher erhältst Du einen Fragebogen zur Gründung einer Mitgliedschaft bei der zuständigen Berufsgenossenschaft BG ETEM. Das ist die Abkürzung für „Berufsgenossenschaft Energie Textil Elektro Medienerzeugnisse“.
Dort kannst Du Dich aber von der Versicherungspflicht befreien lassen, wenn Deine Tätigkeit bestimmte Zeiten nicht überschreitet.
Die Leistungen der Berufsgenossenschaften sind allerdings sehr umfassend, der Beitrag tragbar.
Ja, das kenne ich. Ich hatte mal für ein paar Jahren ein Nebengewerbe (Internetauftritte) Die IHK hat sich sofort gemeldet und wollte ein paar Hundert Euro Beitrag. Man war fast beleidigt als ich erklärte das ich das nur nebenbei mache. Auch das Finanzamt meldete sich bevor ich Umsätze hatte zwecks Umsatzsteuer Erklärung.
Das ist Deutschland, dann sind die Behörden schnell.