Moin,
die Pentax-Voting-Methode ist wirklich gut, hat nur Vorteile.
Wie es auch anders geht und warum ich Bildkritik immer mit zwei Augen sehe - nämlich einem schmunzelnden und einem interessierten Auge - kann ich erklären:
Wenn man auf Kritik steht kann man z.B. auch mal in der Fotocommunity ein Foto hochladen
und für die Galerie vorschlagen, da hat man garantiert eine Durchfallquote von 500/1 und es macht auch höllisch viel Spaß dort nachzulesen was ein zur intensiven Bilddiskussion hochgeladenes Foto so an Kommentaren erzeugt.
Habe mich da schon stundenlang kaputtgelacht weil da eigentlich gute Fotos völlig blödsinnig auf z.B. die Drittelregel reduziert werden oder völlig unmögliche Tipps, wie z.B. das Graderücken von Horizonten am Hang etc. gegeben werden oder Bewegungsunschärfe bei Streetfotos oder aufwändige Catcheye-Effekte kritisiert werden und so weiter und so fort... Der Spitzenreiter an Amusement ist die Diskussion wenn man Fotos mit Rahmen einstellt - da holt man sich besser Popcorn und Cola und lehnt sich zurück.
Nee, mal ganz ehrlich, mich interessiert es eher weniger ob ein Foto perfekt ist, sind meine definitiv auch nicht, mich interessiert auch nicht das Detail, was man als
Fehler werten könnte, mich interessiert vielleicht nur der Eindruck, den das Foto bei anderen vermittelt. Auch das hat einen wichtigen Grund, denn der Spaß steht vor allem und wenn ich vor jedem Foto überlegen
soll ob es so oder so oder so besser sein könnte und mich mehr damit beschäftige wie ich es für die Massenmeinung optimiere in Perspektive oder Form, dann hätte ich keinen Spaß mehr. Somit ist mir ein Kommentar oder eine Kritik zu Drittelregel oder stürzenden Linien oder einem Pickel am Kinn völlig egal und einen Kommentar oder eine Kritik zur Perspektive vor Ort oder Orte in der Nähe oder generell hilfreichen Tipps in dem Sinne lieber.
Klingt vielleicht zunächst etwas arrogant oder es wirkt vielleicht so, allerdings macht das nur den Eindruck, denn die Ursache ist der bei mir nicht vorhandene Anspruch um gut zu sein oder werden zu müssen oder ´nen Pokal zu gewinnen und gleichzeitig der Umstand, dass ich hauptsächlich das für mich koche, was ich mag, und für andere lasse ich dann besser andere kochen, die das besser können