Heute geht es weiter mit einem traurigen Kapitel deutscher Geschichte.
Da Helgoland als Militärstützpunkt fungierte wurde es noch 3 Wochen vor Kriegsende 1945 durch alliierten Bombenangriff komplett zerstört.
Von den alten Gebäuden ist nichts mehr übrig, alles musste später neu aufgebaut werden.
In den 14 km langen unterirdischen Stollen/Bunkeranlagen ist kein Mensch gestorben, alle haben überlebt, so wurde berichtet.
Diese Bunker sind durch seitliche Lüftungsschächte sehr gut belüftet. Wären die Belüftungsschächte nach oben geführt worden, wären die Menschen darin bei diesem verheerenden Bombenangriff vermutlich erstickt.
Es gibt noch wenige Zeitzeugen auf der Insel, die damals in diesen Bunkeranlagen ausharren mussten.
Eine Besichtigungstour dieser Anlagen sollte man auf jeden Fall machen.
Wenn man diese Anlagen sieht kann man sich kaum vorstellen, dass da 3000 Menschen (Männer, Frauen, Kinder, Mütter mit Säuglingen) stundenlang auf engem Raum ausharren mussten.
Während der Besichtigung musste ich oft daran denken, wie es da wohl zugegangen sein muss, aber das übersteigt meine Vorstellungskraft.
Der Eingang ist direkt neben der Schule, damit die Kinder bei Fliegeralarm sofort und schnell den Bunker erreichen konnten.
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Hier sieht man links den Herrn, der diese Führung sehr kompetent und interessant gestaltet hat.
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Von diesen schweren Geschützanlagen waren mehrere auf der Insel in Richtung England installiert. England ist einige Hundert Kilometer entfernt, die Reichweite der Geschütze ca. 13km und feindliche Schiffe kamen offensichtlich nie in die Nähe.
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Am 18.04.1947 wollte man die Insel bzw. deren Militäranlagen komplett zerstören. Es soll die größte Explosion gewesen sein mit der Sprengkraft einer halben Hiroshima-Atombombe, als
in die Geschichte eingegangen.
Wie durch ein Wunder hat die Insel überlebt, was durch das besondere Gestein der Insel erklärt wurde.
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So sah es 1945 nach dem alliierten Bombenangriff auf die Insel aus.
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LG
Hannes
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